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War die als schönste Insel Griechenlands geltende Vulkaninsel Santorin das sagenhafte Inselreich Atlantis? In den antiken Texten von Platon, die hier zusammenhängend in verständlicher Form dargestellt sind, sprechen einige Aspekte dafür. Dieser Bildband bietet darüber hinaus eine Dokumentation über die Ausgrabung einer verschüttetetn Hochkultur sowie zahlreiche Hintergrundreportagen, unter anderem über die Ikonen- und Aquarellmalerei auf Santorin.

Produktbeschreibung
War die als schönste Insel Griechenlands geltende Vulkaninsel Santorin das sagenhafte Inselreich Atlantis? In den antiken Texten von Platon, die hier zusammenhängend in verständlicher Form dargestellt sind, sprechen einige Aspekte dafür. Dieser Bildband bietet darüber hinaus eine Dokumentation über die Ausgrabung einer verschüttetetn Hochkultur sowie zahlreiche Hintergrundreportagen, unter anderem über die Ikonen- und Aquarellmalerei auf Santorin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.09.2000

Europa

"Mythos Santorin. Von der Atlantis-Sage bis heute" von Jürgen Schug und Dr. Sonja Wolf. Eulen Verlag, Freiburg in Breisgau, 1999. 112 Seiten, 90 Farbfotos. Gebunden, 49,80 Mark. ISBN 3-89102-450-9.

In Platons Timaios und Kritias ist von einer großen, später untergegangenen Insel im Atlantischen Ozean die Rede. Obwohl sie allen geographischen Verschiebungen, phantastischen Auslegungen und Lokalisierungsversuchen zum Trotz reine Fiktion ist, rankt sich dieser Texte wegen bis heute eine Reihe von Interpretationen und Mythen um die Vulkaninsel Santorin, von der in der Bronzezeit große Teile bei einem gewaltigen Vulkanausbruch ins Meer stürzten. Für einige Jahrhunderte war jegliches Leben auf der Insel ausgelöscht. War Santorin das sagenumwogene Atlantis? Die alten Griechen nannten die einzigartige Vulkaninsel "Kalliste", die Schönste, und seitdem verdichten sich auf Santorin alle Sehnsüchte der Griechenland-Liebhaber. Ihre unvergleichliche Fülle von malerischen, über schroffem Gestein hängenden Orten steht sinnbildhaft für die ganze griechische Inselwelt. Dies Eiland des Lichts gilt als Dorado für Maler und Fotografen aus aller Welt. Außerdem ist Santorin die Hochburg, wo griechische Künstler wie Dimitris Kolioussis, Katerina Joanniadou, Aspasia Vovola, Dimitris Bellos, um nur einige zu erwähnen, ihre Inspiration empfangen, sei es, daß sie die traditionelle Ikonenmalerei pflegen, die ausgegrabenen Fresken von Akrotori reproduzieren oder die typischen Landschaften ihrer Insel darstellen. Einige Absätze des vorliegenden Buches sind ihnen gewidmet. Auch der Fotograf selbst ist ein hervorragender Künstler, der den Zauber der Insel in strengen Kompositionen und kühnen Farben eindrucksvoll eingefangen hat. Der Text ist außergewöhnlich interessant, und im Gegensatz zu den meisten Fotobänden hat man auf nichtssagende Bildlegenden verzichtet und statt deren Zitate von Demokrit, Heraklit, Hesiod, Homer oder auch den Psalmen gewählt. Also ein Buch mit Stil und mit Format, so eigenartig wie sein Thema. (G.W.M.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent G.W.M. berichtet uns ziemlich h angetan von diesem Bildband über diese Insel mit dem Künstler inspirierenden Licht. Der Text sei "ungewöhnlich interessant". Auch der Fotograf selbst sei ein Künstler. Seine Bilder sind auch nicht durch nichtssagende Bildunterschriften entweiht, sondern durch Philosophenworte von Demokrit, Heraklid oder Hesiod veredelt. Schließlich vermuten manche in Santorin das versunkene Atlantis, leitet "G.M.W." seine Besprechung ein und preist das Buch als Fetisch für Griechenland-Liebhaber.

© Perlentaucher Medien GmbH