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Ein umfassender Blick auf die lebhafte New Yorker Musikgeschichte im Underground. Von Velvet Underground über Blondie zu den Strokes.In keiner Metropole der Welt hat sich der musikalische Underground so facettenreich entwickelt wie in New York. Kenntnissreich und mit vielen O-Tönen zeichnet Evans die Entwicklung von den in U-Bahn-Stationen auftretenden Doo-Wop-Gruppen der frühen Fünfziger über Bob Dylan und Velvet Underground, Punk und No Wave bis zu den tonangebenden Bands dieser Tage wie den Strokes nach.In dieser Geschichte geht es um Straßenmusiker wie Moondog und David Peel, die…mehr

Produktbeschreibung
Ein umfassender Blick auf die lebhafte New Yorker Musikgeschichte im Underground. Von Velvet Underground über Blondie zu den Strokes.In keiner Metropole der Welt hat sich der musikalische Underground so facettenreich entwickelt wie in New York. Kenntnissreich und mit vielen O-Tönen zeichnet Evans die Entwicklung von den in U-Bahn-Stationen auftretenden Doo-Wop-Gruppen der frühen Fünfziger über Bob Dylan und Velvet Underground, Punk und No Wave bis zu den tonangebenden Bands dieser Tage wie den Strokes nach.In dieser Geschichte geht es um Straßenmusiker wie Moondog und David Peel, die skandalös-zotigen The Fugs, John Lennons gemeinsame Freak-Outs mit Yoko Ono, das Aufkommen des Punk mit Richard Hell, den Ramones und den New York Dolls, um die No-Wave-Szene und deren Fortsetzung in der Downtown-Avantgarde rund um John Zorn. Ein großes Kapitel ist der Gegenwart gewidmet, dem bunten Treiben rund um Bands wie Interpol, The Moldy Peaches, The Strokes, Black Dice und Radio 4.Evans' Fazit lautet: Wer als Musiker in New York bestehen will, muss sich den Erfolg in kleinen Clubs und oft sogar auf der Straße erspielen. Das ist ein Grund dafür, dass sich N.Y.C.-Rock selten für große Stadien eignet. Dieser Musik haftet der Geruch enger Kellerräume an, eine intime Stimmung, die das Buch auch stilistisch umzusetzen versteht.
Autorenporträt
Mike Evans, Journalist und Musiker, schrieb zunächst Beiträge für Radiosendungen, später war er für Elle, The Guardian, Music Express, Sound u. a. tätig. Seit Mitte der 80er machte Evans sich auch einen Namen als Buchautor. Er lebt und arbeitet in London.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Von dieser Musikgeschichte des "New York City Rock" ist Frank Schäfer nicht überzeugt. Als "Nachschlagewerk" sei es zwar nicht zuletzt wegen seines sorgfältigen Index recht brauchbar, räumt der Rezensent ein. Doch es von der ersten bis zur letzten Seite durchzulesen, findet er ziemlich mühsam, denn letztlich hat Autor Mike Evans vor allem "Fakten aneinandergereiht, ohne sie analytisch oder erzählerisch wirklich zu verbinden, moniert Schäfer. Er kritisiert das Buch deshalb als "Flickwerk", dem es nicht gelingt, die einzelnen Musikentwicklungen plastisch vor Augen zu führen. Immerhin, so Schäfer, beschreibt der Autor die Entstehung des Folk-, Punk- und New-Wave-Musik recht farbig, doch gerade diese Strömungen seien musikhistorisch schon "sattsam dokumentiert". Unangemessen findet der Rezensent die "dürren, ärgerlich idiosynkratischen" Ausführungen über den Heavy Metal, denen er heftig widerspricht. Auch stilistisch findet er das Buch eher enttäuschend, denn er bemängelt, dass Evans in der "sprachlichen Annäherung" an die Musik zu immer den gleichen Beschreibungen greift, was der Verschiedenheit der Musikstile nicht gerecht wird. Am Schluss lässt Schäfer auch noch durchblicken, dass er sich das Lektorat dieses Buches etwas "strenger" gewünscht hätte.

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