Erschütternd, abgründig, feministisch und brillant: Joyce Carol Oates' Stories gehen unter die Haut
Eine begabte Philosophiestudentin will ihren berühmten Mentor verführen und wird dabei selbst ausmanövriert, eine junge Frau vertraut sich möglicherweise dem Falschen über ihren Stalker an und eine Mutter versucht ihre kleine Tochter wegzugeben, weil sie mit ihr unzufrieden ist. In Nullsumme erzählen zwölf scharfgeschliffene Kurzgeschichten so zärtlich wie brutal von Themen wie Besessenheit, Verlust, Mutterschaft und psychische Gesundheit. Die einzigartigen und präzisen Beobachtungen über das menschliche Befinden und der ehrliche, ungeschönte Blick auf die dunklen Seiten von Beziehungen und Emotionen sorgen für eine fesselnde Lektüre, wie es nur Joyce Carol Oates kann - eine der renommiertesten amerikanischen Schriftstellerinnen unserer Zeit.
Eine begabte Philosophiestudentin will ihren berühmten Mentor verführen und wird dabei selbst ausmanövriert, eine junge Frau vertraut sich möglicherweise dem Falschen über ihren Stalker an und eine Mutter versucht ihre kleine Tochter wegzugeben, weil sie mit ihr unzufrieden ist. In Nullsumme erzählen zwölf scharfgeschliffene Kurzgeschichten so zärtlich wie brutal von Themen wie Besessenheit, Verlust, Mutterschaft und psychische Gesundheit. Die einzigartigen und präzisen Beobachtungen über das menschliche Befinden und der ehrliche, ungeschönte Blick auf die dunklen Seiten von Beziehungen und Emotionen sorgen für eine fesselnde Lektüre, wie es nur Joyce Carol Oates kann - eine der renommiertesten amerikanischen Schriftstellerinnen unserer Zeit.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Joyce Carol Oates ist für Rezensentin Nora Karches eine der profiliertesten US-amerikanischen Autorinnen, nun hat sie einen Band mit Kurzgeschichten vorgelegt, die sich vor allem um Angst und Verunsicherung drehen. Eine der Stories kreist um eine Mutter, die nicht aufhören kann, ihr Kind durch das Babyphon zu betrachten, weil sie panische Angst hat, das Kind könnte sterben, lesen wir. Generell zeigen die Geschichten oft psychische Entrückungszustände, so auch bei einem bipolaren Schriftsteller mit Genie-Ambitionen, doch Karches zufolge nutzt sich das Gefühl der Dauerangst bei der Lektüre irgendwann ab - die Texte, in denen es keine Erlösung von der Dunkelheit gibt, sind dann doch zu vorhersehbar und eintönig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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