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Ein gut durchdachter interdisziplinärer Austausch stellt unbestreitbar eine Bereicherung für die Praxis aller Beteiligten dar, sofern Transparenz und nicht-hierarchische Partnerschaft gegeben sind. Die Stärkung der spezifischen Kompetenzen jedes Einzelnen ist ein weiterer notwendiger Faktor, um eine angemessene Interdisziplinarität zu fördern: Je klarer sich der Fachmann über sein Fachwissen im Klaren ist, desto wohlwollender und aufgeschlossener kann er seinen Partnern gegenüber sein, was wiederum den Nutzern, Schülern oder Patienten zugute kommt. In diesem Buch werden verschiedene klinische und theoretische Schnittstellen vorgestellt: Zusammenarbeit mit Lehrern, Psychomotorikern und Eltern. Komplementaritäten und Unterschiede zwischen der verbalen und der mathematischen Sprache auf kognitiver Ebene, Sprachspiel mit der Heraldik, ethische Fragen und psychodynamische Schnittstellen. Dies sind alles Achsen der Partnerschaft, die sowohl die Fachkräfte als auch die Nutzer bereichern, indem sie ihre Subjektqualitäten stärken und gleichzeitig ihren Lebensprozess und ihre existentielle Vielfalt respektieren. Eine optimale Gelegenheit zur Anpassung und Abstimmung zum Nutzen aller.