24,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. April 2026
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

In diesem erkenntnisreichen Buch führt Sally Swartz in die frühen Verflechtungen der psychoanalytischen Theorie mit dem Kolonialismus ein und zeigt, wie diese sich erheblich und lang anhaltend auf die Psychoanalyse ausgewirkt haben. In Psychoanalyse und Kolonialismus wird eine Vielzahl von Quellen und ein breiter historischer Zeitraum von den Anfängen der Psychoanalyse bis hin zu aktuellen Theorien und Praktiken berücksichtigt. Swartz untersucht, wie die Freud'sche Theorie die Idee des Primitiven in den Mittelpunkt der Kartierung der ungezähmten Gebiete des Unbewussten stellte, und zwar über…mehr

Produktbeschreibung
In diesem erkenntnisreichen Buch führt Sally Swartz in die frühen Verflechtungen der psychoanalytischen Theorie mit dem Kolonialismus ein und zeigt, wie diese sich erheblich und lang anhaltend auf die Psychoanalyse ausgewirkt haben. In Psychoanalyse und Kolonialismus wird eine Vielzahl von Quellen und ein breiter historischer Zeitraum von den Anfängen der Psychoanalyse bis hin zu aktuellen Theorien und Praktiken berücksichtigt. Swartz untersucht, wie die Freud'sche Theorie die Idee des Primitiven in den Mittelpunkt der Kartierung der ungezähmten Gebiete des Unbewussten stellte, und zwar über Vorstellungen von der Zähmung instinktiver Exzesse, der Zivilisierung des Primitiven und der Eroberung und Ordnung der Wildheit.Der Text beschreibt den Einfluss des Kolonialismus auf das Denken von Freud und Jung und widmet sich anschließend antikolonialen Stimmen wie Césaire, Mannoni, Memmi und Fanon. Abschließend folgen Überlegungen zu den Herausforderungen der Dekolonialisierung der Psychoanalyse. Dieses Buch eignet sich sowohl für interessierte Laien als auch für alle Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, die sich damit auseinandersetzen, wie Fragen hinsichtlich ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Schicht, Gender und Sexualität ihre therapeutische Arbeit und ihr wissenschaftliches Schreiben beeinflussen.»In Psychoanalyse und Kolonialismus zeigt Sally Swartz eine Perspektive, die einzigartig ist für jemanden, der unsere Welt von außerhalb des europäischen oder nordamerikanischen kulturellen Kontexts 'sieht'. Als psychoanalytische Psychotherapeutin, die in Afrika ausgebildet wurde und dort praktiziert, bietet Swartz eine detaillierte historische Perspektive auf die politischen Ideen und Vorgehensweisen, die der Psychoanalyse zugrunde liegen. Dieser Rückblick auf unsere Vergangenheit und Gegenwart ist ein unschätzbares Hilfsmittel für alle, die sich interessieren für den sich entfaltenden Wert der Psychoanalyse angesichts der neuen sozialen, wirtschaftlichen undpolitischen Konfigurationen, in die wir eingebettet sind.« (Dr. Steven Knoblauch, PhD., klinischer außerordentlicher Professor, klinischer Supervisor, Postdoctoral Program in Psychotherapy and Psychoanalysis der New York University)»In Psychoanalyse und Kolonialismus - Eine Einführung bietet Sally Swartz eine aktuelle, einfühlsame und verständliche Darstellung der Verflechtungen zwischen Psychoanalyse und Kolonialismus sowie der Grundpfeiler, die als Leitlinien für eine dekoloniale Psychoanalyse dienen können.« (Dr. Wahbie Long, Direktor der Child Guidance Clinic, University of Cape Town)
Autorenporträt
Sally Swartz ist praktizierende psychoanalytische Psychotherapeutin und emeritierte außerordentliche Professorin an der University of Cape Town. Ihr besonderes Forschungsinteresse gilt den Themen Kolonialismus und Dekolonialisierung in der psychoanalytischen Theorie. Sie ist Autorin von Homeless Wanderers: Movement and Mental Illness in the Cape Colony in the Nineteenth Century (2015) und Ruthless Winnicott: The Role of Ruthlessness in Psychoanalysis and Political Protest (2019).