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Das Verhältnis von Queerness, Medien und Öffentlichkeit hat sich im Zuge der digitalen Medien transkulturell verändert. Ging es in diesem Zusammenhang bisher um das Erstreiten von Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und um verschiedene Formen von Medienaktivismus, so zeichnen sich gegenwärtig Entwicklungen ab, die sich dem Motiv des Zuhauses widmen und negativ konnotierte Affekte zum Reservoir medienästhetischer Interventionen machen. Stefan Schweigler zeigt: Als Infrastrukturen der Sorge halten diese medialen Praktiken wichtige Einsichten für care-ethisch orientierte Theoriebildungen bereit.…mehr

Produktbeschreibung
Das Verhältnis von Queerness, Medien und Öffentlichkeit hat sich im Zuge der digitalen Medien transkulturell verändert. Ging es in diesem Zusammenhang bisher um das Erstreiten von Sichtbarkeit im öffentlichen Raum und um verschiedene Formen von Medienaktivismus, so zeichnen sich gegenwärtig Entwicklungen ab, die sich dem Motiv des Zuhauses widmen und negativ konnotierte Affekte zum Reservoir medienästhetischer Interventionen machen. Stefan Schweigler zeigt: Als Infrastrukturen der Sorge halten diese medialen Praktiken wichtige Einsichten für care-ethisch orientierte Theoriebildungen bereit. Und auch etabliertes medientheoretisches Denken wird durch diese Entwicklungen irritiert, insofern sie zu neuen Konzeptionen des Transgressiven anregen.
Autorenporträt
Stefan Schweigler (Dr. phil.), geb. 1989, arbeitet als Universitätsassistent (Post-Doc) für Theorie und Ästhetik digitaler Medien am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre inkludieren Medientheorie, Affect, Aging, Care, Gender, Queer, Disability und Postcolonial Studies. Er unterrichtet auch Inclusive Design an der Kunstuniversität Linz und war zuvor Researcher am CIRAC, Center for Interdisciplinary Research on Aging and Care (Universität Graz).
Rezensionen
»Mit seinem Ansatz queere Potentiale der Sorge im Häuslichen herauszuarbeiten, liefert Schweigler einen wichtigen Beitrag dazu, subversive Widerständigkeiten abseits einer westlichen Fokussierung auf Aktivismus, Protest und Präsenz als höchst relevantes Diskursfeld, besonders auch in der Medienwissenschaft, hervorzuheben.«

Anna Sacher, kultur & geschlecht, 2 (2025) 20251027