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Wenn man sich bewusst ist, bewusst zu sein, dann ist das Objekt des Bewusstseins nicht das Selbst, sondern eine Idee oder eine Beschreibung des Selbst. Was für die mikrologische Wahrnehmungsleistung gilt, ist auf den ontogenetischen Prozess der Individuation übertragbar. Das Selbst als Objekt der Selbstwahrnehmung durchläuft den Differenzierungsprozess bis zum stabilen Selbstmodell, das subjektive Züge der Individuation wie objektive der sozialen Integration enthält. Die These ist Basis einer Interpretation des Kölner Selbstbildnisses Rembrandts, das den Maler nach den Ergebnissen…mehr

Produktbeschreibung
Wenn man sich bewusst ist, bewusst zu sein, dann ist das Objekt des Bewusstseins nicht das Selbst, sondern eine Idee oder eine Beschreibung des Selbst. Was für die mikrologische Wahrnehmungsleistung gilt, ist auf den ontogenetischen Prozess der Individuation übertragbar. Das Selbst als Objekt der Selbstwahrnehmung durchläuft den Differenzierungsprozess bis zum stabilen Selbstmodell, das subjektive Züge der Individuation wie objektive der sozialen Integration enthält. Die These ist Basis einer Interpretation des Kölner Selbstbildnisses Rembrandts, das den Maler nach den Ergebnissen kunsthistorischer Forschung als lachenden Zeuxis zeigt; doch das Lachen ist eher der Teilaspekt einer überdeterminierten Mimik und Zeugnis eines unvollendeten Gestaltungsprozesses.
Autorenporträt
Promotion Universität Frankfurt über das Thema "Selbstbewußtsein als Bildkategorie. Das Selbstbildnis bei Rembrandt". Aufsätze in der Zeitschrift für Ästhetik über Kafka und Gestalttheorie. Buchveröffentlichung "Über das Intervall" (Kulturverlag Kadmos 2013). Zuletzt Ressortleiter Kultur (Bremer Nachrichten / Weser-Kurier).