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Zu einer Zeit des kulturellen Umbruchs schuf der Bildhauer Rodrigo Aleman in Kastilien prächtige Retabel und Chorgestühle, die zu den herausragendsten Exemplaren ihrer Art in Europa zählen. In der Kunstmetropole Toledo arbeitete er für die mächtigen Kirchenfürsten, Schlüsselfiguren der spanischen Politik, die als humanistisch geprägte Kunstförderer neue Wege beschritten. Trotz der Bezeichnung "aleman" ist der selbstbewusste Bildhauer kein deutscher, sondern ein niederländischer Künstler, der sich allerdings - wie hier durch zahlreiche Druckvorlagen und Figurentypen stichhaltig belegt wird -…mehr

Produktbeschreibung
Zu einer Zeit des kulturellen Umbruchs schuf der Bildhauer Rodrigo Aleman in Kastilien prächtige Retabel und Chorgestühle, die zu den herausragendsten Exemplaren ihrer Art in Europa zählen. In der Kunstmetropole Toledo arbeitete er für die mächtigen Kirchenfürsten, Schlüsselfiguren der spanischen Politik, die als humanistisch geprägte Kunstförderer neue Wege beschritten.
Trotz der Bezeichnung "aleman" ist der selbstbewusste Bildhauer kein deutscher, sondern ein niederländischer Künstler, der sich allerdings - wie hier durch zahlreiche Druckvorlagen und Figurentypen stichhaltig belegt wird - stark von der deutschen Kunst inspirieren ließ. Am Beispiel von Rodrigo Aleman, der sich als impulsgebender Erneuerer erweist, und Toledo, damals Zentrum eines internationalen Künstlerkreises, wird die spätgotische Bildhauerkunst Kastiliens untersucht. Sie kennzeichnet eine Verknüpfung aus Formelementen verschiedener Kunstregionen Europas. Eine grenzüberschreitende Arbeit, eingebettet in einenbreiten historischen Rahmen.
Autorenporträt
Dorothee Heim wurde 1967 am Niederrhein geboren - Studium der Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Deutsch als Fremdsprache in Augsburg, Madrid, Kiel und Dresden, Promotion (2001) in Dresden. Berufliche Tätigkeiten für diverse Museen in Dresden und Berlin, Forschungsschwerpunkte: Skulptur und Kunstgewerbe - Veröffentlichungen zur spanischen und deutschen Kunstgeschichte des 15 .- 19. Jahrhunderts.
Rezensionen
"Dieses Werk ist ein fundamentaler Beitrag zur spanischen Kultur des Frühmittelalters und der frühen Renaissance, und zwar nicht nur aufgrund der zahlreichen präzisen Erkenntnisse, sondern besonders, weil es eine völlig neue Methodologie entwickelt, die zukünftigen Arbeiten sicherlich als exemplarisches Vorbild dienen wird." (Goya, Revista de Arte, No. 316 317, Januar April 2007)

"Die vorzügliche Ausstattung mit schöner und üppiger Bebilderung bereichert/veredelt diese gründliche und präzise Arbeit." (Archivo Español de Arte, Volumen LXXX, No. 320, Oktober Dezember 2007)