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Erscheint vorauss. Dezember 2025
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Die Menschen in den Spitzenverbänden der Wohlfahrtspflege gehören mit ihrer Arbeit gegen die sich ausbreitende Vernachlässigung der Ärmsten zum Bindegewebe der Gesellschaft. Sozialer Zusammenhalt ist keine Selbstverständlichkeit, er braucht die bürgerschaftliche Selbstgestaltung, also Strukturen und Handlungsfelder außerhalb gewinnwirtschaftlichen Handelns und staatlicher Institutionen. Ein Aktuer dieser bürgerschaftlichen Selbstgestaltung ist der Paritätische, dessen Vorsitzender der Autor viele Jahre war. Parität steht für Gleichheit aller Menschen in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten,…mehr

Produktbeschreibung
Die Menschen in den Spitzenverbänden der Wohlfahrtspflege gehören mit ihrer Arbeit gegen die sich ausbreitende Vernachlässigung der Ärmsten zum Bindegewebe der Gesellschaft. Sozialer Zusammenhalt ist keine Selbstverständlichkeit, er braucht die bürgerschaftliche Selbstgestaltung, also Strukturen und Handlungsfelder außerhalb gewinnwirtschaftlichen Handelns und staatlicher Institutionen. Ein Aktuer dieser bürgerschaftlichen Selbstgestaltung ist der Paritätische, dessen Vorsitzender der Autor viele Jahre war. Parität steht für Gleichheit aller Menschen in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, also für Gleichwürdigkeit und Chancengleichheit. Soziale und gesundheitsbezogene Arbeit muss Benachteiligungen ausgleichen, egal wer sie verursacht hat, sei es die Gesellschaft, sei es die Natur, sei es das Schicksal. Deshalb finden sich Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege an den Bruchstellen der Gesellschaft, von der Straffälligen-Hilfe über die Frauenhäuser zu den Organisationen der Suchthilfe, von queeren Organisationen über die Integration von Langzeitarbeitslosen bis hin zu den Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten. Die in der Wohlfahrtspflege arbeitenden Menschen sind Teil jenes Nervensystems einer Gesellschaft, die Missstände dort wahrnehmen, wo andere nicht so gerne hinschauen. Durch die Gesamtheit der dabei täglich gesammelten Erfahrungen mit der Entstehung von und dem Umgang mit sozialen, physischen und psychischen Nöten und Benachteiligungen machen sie die Öffentlichkeit und die Politik immer wieder darauf aufmerksamn, dass nicht nur, aber vor allem die materielle Armut im Lande groß ist und zunimmt. Der Autor stellt in diesem Band die Erkenntnisse aus seiner langjährigen Arbeit zur Diskussion.
Autorenporträt
Rolf Rosenbrock forscht seit 40 Jahren zum Zusammenhang von Armut und Gesundheit. Er war von 2012 bis 2024 Vorsitzender des Paritätischen Gesamtverbands.