Ein Paar nimmt Abschied. Er, der namenlose Erzähler, der stets ein Fläschchen mit Salzsäure bei sich trägt, und die ewig weinende Marie, erfolgreiche Modeschöpferin, haben die Entscheidung getroffen, sich zu trennen. In einem Hotelzimmer in Tokyo lieben sie sich ein letztes Mal, auf eine heftige, animalische Weise. Jean-Philippe Toussaint beschreibt das Ende einer großen Liebe und die emotionalen Folgen dieser gewaltsamen "Entliebung".
Ein Paar nimmt Abschied. Er, der namenlose Erzähler, der stets ein Fläschchen mit Salzsäure bei sich trägt, und die ewig weinende Marie, erfolgreiche Modeschöpferin, haben die Entscheidung getroffen, sich zu trennen. In einem Hotelzimmer in Tokyo lieben sie sich ein letztes Mal, auf eine heftige, animalische Weise. Jean-Philippe Toussaint beschreibt das Ende einer großen Liebe und die emotionalen Folgen dieser gewaltsamen "Entliebung".Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Jean-Philippe Toussaint, geboren 1957, ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf. Er lebt in Brüssel und auf Korsika. Sein Gesamtwerk erscheint auf Deutsch in der Frankfurter Verlagsanstalt, zumeist in der Übersetzung des Verlegers Joachim Unseld. 2003 erschien in der FVA der erste Band seines Marie-Romanzyklus, »Sich lieben«, der in Frankreich schnell zum Bestseller avancierte. Es folgten die Romane »Fliehen« (FVA 2007), »Die Wahrheit über Marie« (FVA 2011) und »Nackt« (FVA 2014), mit denen er jeweils auf der Shortlist für den Prix Goncourt stand. Mit »M.M.M.M.« (FVA 2017) liegt der abgeschlossene vierteilige Romanzyklus von Jean-Philippe Toussaint auch in einem Band vor.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Ganz hingerissen ist Ina Hartwig von Jean-Phillippe Toussaints neuem Roman, dem sie den Aufmacher der November-Literaturbeilage der FR widmet. Das Buch ist eine "Hommage an Tokio, die Mode und die Blumen des Bösen", schwärmt Hartwig und präzisiert: "Sich lieben" ist trotz des Titels keineswegs pornografisch, sondern vielmehr die minutiöse, "fast möchte man sagen liebevolle" Erzählung vom Ende der Liebe zwischen einem namenlosen Ich-Erzähler und der Pariser Modeschöpferin Marie. Abgesehen davon liefere Toussaint ein "leichthändiges, genaues" Porträt Japans. Besonders beeindruckt ist Hartwig von der qualitativen Dichte des Buches, der anspruchsvollen Erzähltechnik, der Anordnung der miteinander korrespondierenden Szenen sowie der Detailfreude und -genauigkeit bei Objekten oder Lichtverhältnissen. "Allein die Logik von Sehen und Nichtsehen in diesem Roman zu erforschen, wäre abendfüllend." Der Abschluss des Buches, wenn die Sprache in die Poesie abgleitet, beweist der Rezensentin endgültig, dass Toussaint ihr Lob voll und ganz verdient hat.
"Um Toussaint einzuordnen, müßte man ihn irgendwo neben Kafka und Beckett stellen, eine Brücke zwischen Mondrian und Pascal. Mit großer schriftstellerischer Reife lotet sein neuer Roman die Tiefen einer Liebeskrise aus. Und den Moment danach, das Nicht-mehr-Lieben." (Le Monde) "Diese Geschichte einer unendlich traurigen Trennung ist ein Juwel an melancholischer Einfachheit, Toussaints bestes Buch bisher." (Les Inrockuptibles) "Sich lieben besitzt dieselbe Schönheit wie ein langes Saxophonsolo in der Nacht, eine nicht enden wollende Melancholie." (Le Soir)
"Eine wehmütige Ode an den Schmerz der Liebe." Der Spiegel
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