Digitale Medien prägen längst alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und verändern, wie wir miteinander kommunizieren, interagieren, lernen und uns selbst und die Welt verstehen. In sozialen Netzwerken überlagern sich Kommunikation, Technologie, Macht und Bildung zu einem komplexen Geflecht, das als 'Soziale Medienräume' bezeichnet wird. In dieser Arbeit wird untersucht, wie diese Sozialen Medienräume diskursiv konstruiert werden und welche Bedeutung sie für Fragen der Selbstbestimmung haben. Aufbauend auf der wissenssoziologischen Diskurs- und Dispositivanalyse wird am Beispiel von Instagram gezeigt, wie soziale Medien als Super-Dispositive wirken: Sie formen Wahrnehmung, Interaktion und Handlungsmöglichkeiten, während sie zugleich gesellschaftliche Wirklichkeit konstruieren. Durch die Verbindung von Diskurs- und Dispositivtheorie, Medienpädagogik und soziotechnischer Systemanalyse leistet diese Arbeit einen innovativen Beitrag zur Erforschung digitaler Machtverhältnisse und ihrer medienpädagogischen Implikationen. Damit eröffnet sie neue Perspektiven auf aktuelle Debatten um Medienbildung, algorithmische Steuerung und gesellschaftliche Teilhabe in der digitalisierten Gegenwart.
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