Eine Geschichte wie ein Spaziergang an einem lauen Sommerabend - still, klar, voller Gefühl
Johanne ist Anfang dreißig, Schriftstellerin und auf der Suche nach Ruhe. Als sie ein Zimmer in einem weißen Haus auf dem Land mietet, ahnt sie nicht, dass ihr Leben dort eine neue Richtung nehmen wird. Schleichend entwickelt sich eine Beziehung zu Mikael, dem Mann, der dort lebt - eine Liebe, die sie über Jahre begleiten wird. Mit ihm kommen nicht nur seine Ex-Frau und seine Tochter in ihr Leben, sondern auch die karge, windgepeitschte Landschaft, die bald ihr Zuhause wird.
Siebzehn Jahre später sitzt Johanne allein in diesem Haus. Während der Herbst in den Winter übergeht, beginnt sie, ihre Geschichte aufzuschreiben - eine Geschichte von Liebe und Verlust, vom Vergehen der Zeit und von den unsichtbaren Fäden, die uns mit Menschen und Orten verbinden.
Mit leiser Intensität und poetischer Präzision erkundet Spät am Tag die Rhythmen des Lebens - die Angst vor dem Verlust und die Schönheit des Augenblicks.
Johanne ist Anfang dreißig, Schriftstellerin und auf der Suche nach Ruhe. Als sie ein Zimmer in einem weißen Haus auf dem Land mietet, ahnt sie nicht, dass ihr Leben dort eine neue Richtung nehmen wird. Schleichend entwickelt sich eine Beziehung zu Mikael, dem Mann, der dort lebt - eine Liebe, die sie über Jahre begleiten wird. Mit ihm kommen nicht nur seine Ex-Frau und seine Tochter in ihr Leben, sondern auch die karge, windgepeitschte Landschaft, die bald ihr Zuhause wird.
Siebzehn Jahre später sitzt Johanne allein in diesem Haus. Während der Herbst in den Winter übergeht, beginnt sie, ihre Geschichte aufzuschreiben - eine Geschichte von Liebe und Verlust, vom Vergehen der Zeit und von den unsichtbaren Fäden, die uns mit Menschen und Orten verbinden.
Mit leiser Intensität und poetischer Präzision erkundet Spät am Tag die Rhythmen des Lebens - die Angst vor dem Verlust und die Schönheit des Augenblicks.
»Kristin Vegos Prosa liefert Bilder wie Träume, gleichzeitig klar und flimmernd.« Politiken.dk 20250613
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Einen Roman wie ein "warmes Licht in der Dunkelheit" liest Rezensent Carsten Hueck mit Kristin Vegos "Spät am Tag" - still, tröstlich und verlässlich. Aber auch die Dunkelheit ist hier keine bedrohliche, sondern eher die Farbe einer mondlosen Nacht im Garten. Vegos Protagonistin und Erzählerin Johanne begegnet diesem Dunkel mit einer inneren Ruhe, welche die Wehmut überwiegt. Nur wenige Tage umfasst die Erzählung, in der jedoch ein ganzer Lebensabschitt entfaltet wird, lesen wir. Denn während Johanne die Maschinen näher kommen hört, mit denen ein neues Stück Autobahn gebaut wird, erinnert sie sich und erzählt sich hinein in die Gegenwart, heraus aus einem Teil ihrer Lebensgeschichte, der mit ihrem Umzug in das weiße Haus auf dem Land begann, und nun seinen Abschluss findet. Poetisch und mit einnehmender Sinnlichkeit, dennoch frei von Pathos beschreibt Vego das Verhältnis von vier Menschen zueinander und zur Natur, ihre Liebe, ihre Konflikte, ihre intensiven Gefühle füreinander, die von der Landschaft, in der sie leben, nicht gespiegelt, sondern eingebettet erscheinen. Ein versöhnlicher Roman von "stiller Schönheit", so resümiert der berührte Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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