Die visuelle Wahrnehmung steuert die Aktionen, die für eine sichere Fortbewegung in einer Umgebung erforderlich sind, und diese Aktionen wiederum verändern die Wahrnehmung. Das Ziel dieser Arbeit war es, zu ermitteln, wie gut Wahrnehmung und Aktion beim Annähern an und Durchlaufen von sich bewegenden Türen mit dynamisch wechselnden Öffnungen aufeinander abgestimmt sind. Meine ersten beiden Studien ergaben, dass die beiden dominanten Parameter der Aktionssteuerung eine Änderung der Annäherungsgeschwindigkeit und eine Änderung der Schulterrotation waren. Meine dritte Studie ergab, dass die visuellen Fixationsmuster und Aktionsparameter ähnlich waren, wenn die Position der Öffnung vorhersehbar und unvorhersehbar war, was darauf hindeutet, dass das Sehen nur dann eine enge Kopplung mit der Aktion bewirkt, wenn eine bestimmte Aktion erforderlich ist und die Gefahr einer Kollision steigt. Meine letzte Studie sollte feststellen, ob wir dorthin gehen, wohin wir schauen. Hier habe ich festgestellt, dass die Handlung zwar dem Sehen folgt, aber nur lose damit korreliert ist. Die wichtigste und häufigste Erkenntnis aus allen Studien ist, dass das Sehen 2 Sekunden vor dem Passieren beweglicher Türen den stärksten Einfluss auf die Handlung zu haben scheint. Meine Ergebnisse tragen dazu bei, zu verstehen, wie Menschen ihr Sehvermögen nutzen, um Handlungen zu ändern, um Kollisionen mit anderen Personen oder anderen beweglichen Objekten zu vermeiden.
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