Es geht uns gut. Es geht uns sogar prächtig! Die Frage ist nur: Wie lange noch? Politiker und Wirtschaftsführer sind offenbar fest entschlossen, weiterzumachen wie bisher. Doch wenn wir unseren Lebensstil nicht radikal ändern - und zwar sofort, jetzt gleich, nicht erst in zwanzig Jahren -, lässt sich der globale Kollaps nicht mehr vermeiden. Bestsellerautorin Karen Duve fragt, wie wir der Katastrophe entkommen, gewissenlose Entscheidungen und gedankenlosen Konsum abschaffen und anständig überleben können.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Karen Duves wütender Brandrede "Warum die Sache schief geht" kann Rezensentin Ursula Scheer nun wirklich gar nichts abgewinnen. In bester Stammtisch-Manier donnere die Autorin hier gegen Politiker, Banker, Bauern und was sich sonst noch als Stereotyp anbiete, um Umwelt-, Wirtschafts- und sonstige Sünder zu benennen, berichtet die Kritikerin, die hier zwar eine Vielzahl von eindimensional betrachteten Feindbildern vorfindet, leider aber nur wenig sachliche Argumente. Geht auch gar nicht, meint Scheer, denn die Autorin hat sich ja nicht mit einem der von ihr Angeklagten unterhalten. Lieber verliere sie sich in "weltverschwörerischem Vulgärmanichäismus" und schimpfe auf rücksichtslose, gewissenlose und nahezu psychopathische Männer in Führungspositionen, schreibt die Kritikerin, die diesem Buch außer einer gehörigen Portion Fatalismus nicht viel entnommen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Karen Duves wütender Brandrede "Warum die Sache schief geht" kann Rezensentin Ursula Scheer nun wirklich gar nichts abgewinnen. In bester Stammtisch-Manier donnere die Autorin hier gegen Politiker, Banker, Bauern und was sich sonst noch als Stereotyp anbiete, um Umwelt-, Wirtschafts- und sonstige Sünder zu benennen, berichtet die Kritikerin, die hier zwar eine Vielzahl von eindimensional betrachteten Feindbildern vorfindet, leider aber nur wenig sachliche Argumente. Geht auch gar nicht, meint Scheer, denn die Autorin hat sich ja nicht mit einem der von ihr Angeklagten unterhalten. Lieber verliere sie sich in "weltverschwörerischem Vulgärmanichäismus" und schimpfe auf rücksichtslose, gewissenlose und nahezu psychopathische Männer in Führungspositionen, schreibt die Kritikerin, die diesem Buch außer einer gehörigen Portion Fatalismus nicht viel entnommen hat.
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