Liebeist für Thomas Brasch (1945-2001) eine Haltung, die sich jeder Festlegung verweigert. Eine Haltung, die ihre Träume fürchtend und sehnend der Wirklichkeit aussetzt und das Mögliche stets in den Horizont des Unmöglichen stellt. Braschs dichterische Leidenschaft hofft und verzweifelt, vertraut und betrügt, preist und vernichtet.Und sie belehrt: Wann, wem und wie schreibt man ein erotisches Gedicht?In dem Band stehen Gedichte, die Brasch eigenständig und zu Lebzeiten publiziert hat, neben literarischen Hinterlassenschaften. Texte aus den frühen Jahren(»Anna, komm ...«) sind ebenso vertreten…mehr
Liebeist für Thomas Brasch (1945-2001) eine Haltung, die sich jeder Festlegung verweigert. Eine Haltung, die ihre Träume fürchtend und sehnend der Wirklichkeit aussetzt und das Mögliche stets in den Horizont des Unmöglichen stellt. Braschs dichterische Leidenschaft hofft und verzweifelt, vertraut und betrügt, preist und vernichtet.Und sie belehrt: Wann, wem und wie schreibt man ein erotisches Gedicht?In dem Band stehen Gedichte, die Brasch eigenständig und zu Lebzeiten publiziert hat, neben literarischen Hinterlassenschaften. Texte aus den frühen Jahren(»Anna, komm ...«) sind ebenso vertreten wie Arbeiten aus jüngerer Zeit, etwa eine Gruppe mit Brunke-Gedichten, die in den 1990er Jahren entstanden sind.
Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in Westow/Yorkshire (England) als Sohn jüdischer Emigranten geboren. Bis zu dem Jahr, in dem er die DDR verließ (1976), lebte er in Ostberlin. 1977 erschien sein bekanntestes Buch, der Erzählband Vor den Vätern sterben die Söhne. 2001 ist er in Berlin gestorben. Thomas Wild, geboren 1973, Dr.phil., Literatur- und Politikwissenschaftler, freier Autor, lebt in Berlin. Er hat den Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Uwe Johnson sowie das TEXT+KRITIK-Heft 166/167 zu Hannah Arendt mit herausgegeben und ein Buch über die Beziehungen zwischen Arendt und der deutschen Gegenwartsliteratur geschrieben. Thomas Wild, geboren 1973, Dr.phil., Literatur- und Politikwissenschaftler, freier Autor, lebt in Berlin. Er hat den Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Uwe Johnson sowie das TEXT+KRITIK-Heft 166/167 zu Hannah Arendt mit herausgegeben und ein Buch über die Beziehungen zwischen Arendt und der deutschen Gegenwartsliteratur geschrieben.
Inhaltsangabe
Asche und Diamant Wenn die schnellen Winde wehn Wenn ich dich begehre gegen jede Vernunft Was ich habe, will ich nicht verlieren Was ich mir wunsche Sie hat einen Mann, sagt sie Oft bist du der, den ich liebe Du willst, denke ich, so geliebt sein Anna Die große Ruhe alter Morde Brunke hat bei Frauen kein Glück Wenn er ausgeht trägt Brunke einen blauen Anzug Brunke geht weil er sich bewegen will Ich bin der Schauspieler Brunke Brunke verkleidet Brunke sagt: Klammer auf Klammer zu Brunke hat Angst Antworten Sie, Herr Brunke! Jetzt ist Brunke Brunke will Brunkes Lieblingsgedicht Schlaflied für K. Vita Halb Schlaf Vor Wort für Heine Mein Lehrer W. N. Der Tod des Isaac Babel 3 Wünsche für C.W. Meinland lieben, aber hassen Und wenn wir nicht am Leben sind Die Reime sind schön sie belügen dich Das unmögliche Gedicht Den eigenen Worten aus dem Sinn Das Fürchten nicht und nie das Wünschen Schließ die Tür und begreife Weil ich das Eigene verloren habe Mein Beruf heißt mich nicht verstecken Von heute auf morgen und umgekehrt Ich habe die Nacht geträumt Zwei auf einer Reise Kommst du jetzt endlich mit dem Zug? So lehrten sie einander aus dem Weg zu gehn Wie es euch gefällt Was ist los, Mann was ist los Ist denn kein Wort in meiner Sprache Wann schreibt man ein erotisches Gedicht? Liebeslied Maria Hilf Ich hatte an Liebe gedacht Selbstkritik 4 Die unruhige Wüste Das Nein-Lied Ein Ende Sechs Sätze über Sophie Der Maler Einzug Die Geheimnisse Zwei Häuser drin zwei offene Fenster Jetzt ist auch der Himmel aus Stein Am zwölften Tag schien ihm, als schwemmten Meine Großmutter Wer durch mein Leben will, muß durch mein Zimmer Wer A wird, kann nie mehr B sagen Woyzecks Tanzlied Sein Stuhl ist leer Dornröschen und Schweinefleisch Editorische Notiz Nachweise und Datierungen Wie es uns gefällt Nachwort
Asche und Diamant Wenn die schnellen Winde wehn Wenn ich dich begehre gegen jede Vernunft Was ich habe, will ich nicht verlieren Was ich mir wunsche Sie hat einen Mann, sagt sie Oft bist du der, den ich liebe Du willst, denke ich, so geliebt sein Anna Die große Ruhe alter Morde Brunke hat bei Frauen kein Glück Wenn er ausgeht trägt Brunke einen blauen Anzug Brunke geht weil er sich bewegen will Ich bin der Schauspieler Brunke Brunke verkleidet Brunke sagt: Klammer auf Klammer zu Brunke hat Angst Antworten Sie, Herr Brunke! Jetzt ist Brunke Brunke will Brunkes Lieblingsgedicht Schlaflied für K. Vita Halb Schlaf Vor Wort für Heine Mein Lehrer W. N. Der Tod des Isaac Babel 3 Wünsche für C.W. Meinland lieben, aber hassen Und wenn wir nicht am Leben sind Die Reime sind schön sie belügen dich Das unmögliche Gedicht Den eigenen Worten aus dem Sinn Das Fürchten nicht und nie das Wünschen Schließ die Tür und begreife Weil ich das Eigene verloren habe Mein Beruf heißt mich nicht verstecken Von heute auf morgen und umgekehrt Ich habe die Nacht geträumt Zwei auf einer Reise Kommst du jetzt endlich mit dem Zug? So lehrten sie einander aus dem Weg zu gehn Wie es euch gefällt Was ist los, Mann was ist los Ist denn kein Wort in meiner Sprache Wann schreibt man ein erotisches Gedicht? Liebeslied Maria Hilf Ich hatte an Liebe gedacht Selbstkritik 4 Die unruhige Wüste Das Nein-Lied Ein Ende Sechs Sätze über Sophie Der Maler Einzug Die Geheimnisse Zwei Häuser drin zwei offene Fenster Jetzt ist auch der Himmel aus Stein Am zwölften Tag schien ihm, als schwemmten Meine Großmutter Wer durch mein Leben will, muß durch mein Zimmer Wer A wird, kann nie mehr B sagen Woyzecks Tanzlied Sein Stuhl ist leer Dornröschen und Schweinefleisch Editorische Notiz Nachweise und Datierungen Wie es uns gefällt Nachwort
Rezensionen
»Dieser Band mit einer Reihe unveröffentlichter Schätze aus dem Nachlass zeigt, dass Brasch als Lyriker am schönsten, verletzlichsten und zugänglichsten schrieb.« DIE ZEIT
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