Der Brief legt in Sekunden frei, was Benjamin jahrelang zu verschütten versucht hat. Beim bloßen Anblick des Absenders kehrt er ins Jahr 1898 zurück, als in Deutschland die Mauer fiel und er bei einem Schüleraustausch in Irland sein Herz an die geheimnisvolle Victoria verlor. Genau so, mit derselben Adresse und ohne Namen, waren damals die heiß ersehnten Liebesbriefe von ihr eingetroffen.Inzwischen lebt Benjamin ein anderes Leben. Der Banker verdient hervorragend, hat eine Freundin, eine Geliebte und eine teure Wohnung, für deren Einrichtung er keine Zeit findet. Nun, plötzlich, mit dem Brief in der Hand, kommt ihm nicht nur sein Zuhause leer vor. Benjamin steckt den Brief erst mal ungeöffnet in die Tasche und bricht zu einer Geschäftsreise nach Irland auf - kann sich seiner Kraft jedoch nicht entziehen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Es dauerte offenbar eine ganze Weile, bis das Buch des Spiegel-Redakteurs Markus Feldenkirchen den Rezensent Hans-Peter Kunisch gefangen nahm. Der Hintergrund der Handlung ist durchaus aktuell. Ein 35-jähriger, von seinem Leben gelangweilter Banker, muss wenige Wochen nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers nach Irland, um dort krummen Geschäften einer Tochter-Bank aufzudecken. In Irland erinnert er sich an die Zeit, die er dort als 16-jähriger Austauschschüler verbracht hat, erste Liebe inklusive. Das liest sich zunächst wie ein weiterer unorigineller Roman über eine bundesrepublikanische Jugend in den achtziger Jahren, meint Kunisch. Irland bringt dann Schwung in die Sache: Der Junge interessiert sich für Gegenwart und Geschichte Irlands und entwickelt in der Auseinandersetzung mit dem irischen Katholizismus plötzlich interessante und originelle Züge, so der Rezensent, der alles in allem nicht unzufrieden mit diesem Debüt zu sein scheint.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Bei Markus Feldenkirchens Erstling Was zusammengehört ist der Schluss dramaturgisch derart überraschend und gekonnt, dass Erzählen Verraten wäre." -- Die Zeit
"Ein poetisch-politischer Roman und ein gelungenes Debüt." -- Brigitte
"Ein wunderbar anrührender Liebesroman, der auch noch bis zur letzten Seite spannend ist." -- Süddeutsche Zeitung
"Markus Feldenkirchen verschränkt mühelos Politik, Wirtschaft und Geschichte mit einer sehr, sehr schönen Liebesgeschichte, und das fand ich grandios." -- Antje Deistler, WDR5
"Lange hat es keinen hinreißenderen Liebesroman gegeben." -- FAZ
"Das soll ein Erstling sein? Bitte nachmachen!" -- Sten Nadolny
"Ein poetisch-politischer Roman und ein gelungenes Debüt." -- Brigitte
"Ein wunderbar anrührender Liebesroman, der auch noch bis zur letzten Seite spannend ist." -- Süddeutsche Zeitung
"Markus Feldenkirchen verschränkt mühelos Politik, Wirtschaft und Geschichte mit einer sehr, sehr schönen Liebesgeschichte, und das fand ich grandios." -- Antje Deistler, WDR5
"Lange hat es keinen hinreißenderen Liebesroman gegeben." -- FAZ
"Das soll ein Erstling sein? Bitte nachmachen!" -- Sten Nadolny
Ein wunderbar anrührender Liebesroman, der auch noch bis zur letzten Seite spannend ist. Süddeutsche Zeitung



