Ein Roman von tiefer Schönheit und großer Menschlichkeit.
» Ich möchte meine Geschichte erzählen die Geschichte von Zwaan und mir und von Bet und mir und von der Kälte und dem Wintereis in Amsterdam und vom Tauwetter, das allem ein Ende machte. Wie fängt man eine Geschichte an? Ich fangeeinfach mal mit etwas an «Februar, 1947. In Amsterdam herrscht großer Frost, die Grachten sind zugefroren. Der 12-jährige Thomas lernt den gleichaltrigen Zwaan und dessen schöne Kusine Bet kennen. Vielleicht bleibt es ewig Winter , sagt Zwaan. Aber es könnte auch jeden Tag tauen. Dasselbe gilt, so kurz nach Kriegsende, auch für die Gefühle. Jeder der drei vermisst jemanden die Mutter, den Vater und Zwaan sogar beide Eltern, die nicht aus dem Osten zurückkamen.Thomas verliebt sich in die zwei Jahre ältere Bet. Und Zwaan vertraut ihm an, dass er Jude ist und während der deutschen Besatzung in einem Versteck gelebt hat. Und so helfen sich die drei Freunde gegenseitig, das »Wintereis« zum Tauen zu bringen.Eine Geschichte, die von schwierigen Zeiten erzählt, von Kindern, die gelernt haben, niemals ihre Gefühle zu zeigen, und die doch so voller Kraft und Hoffnung sind, wie es nur Kinder vermögen.
» Ich möchte meine Geschichte erzählen die Geschichte von Zwaan und mir und von Bet und mir und von der Kälte und dem Wintereis in Amsterdam und vom Tauwetter, das allem ein Ende machte. Wie fängt man eine Geschichte an? Ich fangeeinfach mal mit etwas an «Februar, 1947. In Amsterdam herrscht großer Frost, die Grachten sind zugefroren. Der 12-jährige Thomas lernt den gleichaltrigen Zwaan und dessen schöne Kusine Bet kennen. Vielleicht bleibt es ewig Winter , sagt Zwaan. Aber es könnte auch jeden Tag tauen. Dasselbe gilt, so kurz nach Kriegsende, auch für die Gefühle. Jeder der drei vermisst jemanden die Mutter, den Vater und Zwaan sogar beide Eltern, die nicht aus dem Osten zurückkamen.Thomas verliebt sich in die zwei Jahre ältere Bet. Und Zwaan vertraut ihm an, dass er Jude ist und während der deutschen Besatzung in einem Versteck gelebt hat. Und so helfen sich die drei Freunde gegenseitig, das »Wintereis« zum Tauen zu bringen.Eine Geschichte, die von schwierigen Zeiten erzählt, von Kindern, die gelernt haben, niemals ihre Gefühle zu zeigen, und die doch so voller Kraft und Hoffnung sind, wie es nur Kinder vermögen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Berührt und verstört zugleich hat dieses "große Buch vom Schweigen" Rezensent Frank Lettner zurückgelassen, das seinen Informationen zufolge im Amsterdam des Jahres 1947 spielt, und in dessen Zentrum drei vom Zweiten Weltkrieg auf verschiedene Weise traumatisierte jüdische und nichtjüdische Jugendliche stehen. Die Stadt Amsterdam werde im Buch ausgesprochen plastisch. Doch gehe es auch um das Ende der Kindheit, um das "schwebende Dazwischen" des Erwachsenwerdens. Gerade weil die Figuren des Buchs aber auch zwischen Krieg und Frieden, Abgrund und festem Boden stehen, und die Kinder, die ihre Eltern zum Teil im Krieg verloren, auch zwischen Leben und Tod, hat der Text für den Rezensenten eine Spannung, die seine Sprache "zum Vibrieren" bringt - und deren Übersetzung durch Miriam Pressler er ebenfalls lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der geistreiche, anrührende Roman des vielfach preisgekrönten holländischen Autors hat auch zwischen den Zeilen viel zu sagen." (Focus Schule)
