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Gewalt und Mitleid, Pathos und Humor - die aufregendste junge Stimme aus den USA
Drei Brüder schlagen sich durch ihre Kindheit: Sie bewerfen sich gegenseitig mit Tomaten, bauen aus Müllsäcken Drachen, verstecken sich, wenn sich die Eltern anschreien, dreschen auf Paps und Ma ein, wenn diese lachen. Die Eltern, nur wenig älter als ihre Kinder, stammen aus Brooklyn - er ist Puerto Ricaner, sie eine Weiße -, und ihre Liebe ist eine ernsthafte, gefährliche Sache, die die Familie zusammenschweißt, sie aber auch immer wieder zerreißt. Laut ist es in diesem Haushalt und leidenschaftlich, die Jungs…mehr

Produktbeschreibung
Gewalt und Mitleid, Pathos und Humor - die aufregendste junge Stimme aus den USA

Drei Brüder schlagen sich durch ihre Kindheit: Sie bewerfen sich gegenseitig mit Tomaten, bauen aus Müllsäcken Drachen, verstecken sich, wenn sich die Eltern anschreien, dreschen auf Paps und Ma ein, wenn diese lachen. Die Eltern, nur wenig älter als ihre Kinder, stammen aus Brooklyn - er ist Puerto Ricaner, sie eine Weiße -, und ihre Liebe ist eine ernsthafte, gefährliche Sache, die die Familie zusammenschweißt, sie aber auch immer wieder zerreißt. Laut ist es in diesem Haushalt und leidenschaftlich, die Jungs sind immer hungrig und wollen mehr: mehr Fleisch, mehr Krach, mehr Wärme, mehr Leben.

"Wir Tiere" erkundet die ungestümen Jahre des Erwachsenwerdens - wie stark wir durch unsere ersten Bindungen geformt und wie wir schließlich mit Fluchtgeschwindigkeit in unsere Zukunft geschleudert werden.
Autorenporträt
Peter Torberg, geboren 1958 in Dortmund. Er übersetzte u.a. Oscar Wilde, Mark Twain, Raymond Federman, Michael Ondaate, Rudyard Kipling und für DuMont James Coltrane und James Buchan.

Justin Torres zählt zu den interessantesten jungen Stimmen der US-amerikanischen Gegenwartsliteratur. Er wurde 1980 geboren und wuchs in Upstate New York auf. Er war als Landarbeiter, Hundeausführer, Buchhändler und Lehrer für kreatives Schreiben tätig und ist gegenwärtig Wallace-Stegner-Stipendiat an der Unversität Stanford.
Rezensionen
"[...] einer der interessantesten jungen amerikanischen Schriftsteller: Ein Coming-of-Age-Roman hatte schon lange nicht mehr so viel Beat." DER SPIEGEL, 21.12.2013

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wiebke Porombka ist schon gespannt auf mehr von diesem jungen Autor. Lust macht der Rezensentin Justin Torres Roman über drei Brüder aus Brooklyn wegen seiner rauen Unmittelbarkeit, die nicht zuletzt das beschriebene Leben mit einer depressiven Mutter recht gut widerspiegelt, wie sie findet. Dass der Autor Kaputtheit erzählen kann, ohne zu moralisieren, knapp und präzise, in scharf konturierten Szenen, sinnlich zugleich und so die Brutalität der geschilderten Kindheit vermittelnd, hat Porombka nachhaltig beeindruckt.

© Perlentaucher Medien GmbH