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In dem um Integration in die Mehrheitsgesellschaft bemühten argentinischen Judentum wirken Theorie und Praxis des Zionismus desintegrierend und haben ab 1948 zur definitiven Übersiedlung Tausender nach Israel geführt, eine Erfahrung, die auch literarisch fruchtbar wurde. Die Arbeit analysiert mit den Instrumentarien der Literatursoziologie, der Ideologiekritik und der Sozialpsychologie Gedichte von Grünberg, Liacho und Pérez sowie Romane und Erzählungen von Pecar, Aguinis, Faigón, Feierstein, Goldberg, Verbitsky u.a. Dabei wird der Versuch unternommen, die jeweils wirksamen push- und…mehr

Produktbeschreibung
In dem um Integration in die Mehrheitsgesellschaft bemühten argentinischen Judentum wirken Theorie und Praxis des Zionismus desintegrierend und haben ab 1948 zur definitiven Übersiedlung Tausender nach Israel geführt, eine Erfahrung, die auch literarisch fruchtbar wurde. Die Arbeit analysiert mit den Instrumentarien der Literatursoziologie, der Ideologiekritik und der Sozialpsychologie Gedichte von Grünberg, Liacho und Pérez sowie Romane und Erzählungen von Pecar, Aguinis, Faigón, Feierstein, Goldberg, Verbitsky u.a. Dabei wird der Versuch unternommen, die jeweils wirksamen push- und pull-Faktoren (wie Antisemitismus, sozialrevolutionäre Utopien, die Solidarität mit Israel während des Sechstagekrieges) und die Funktionalität der gewählten literarischen Mittel zu bestimmen.
Autorenporträt
Der Autor: Reiner Kornberger wurde 1949 in Mayen (Rheinland-Pfalz) geboren. 1969-1975 Studium der Romanistik und Germanistik an der Universität Münster. 1976 Zweites Staatsexamen (Fächer: Spanisch/Französisch). Danach Tätigkeit im Schuldienst und an der Universität Bremen. Zahlreiche Arbeiten auf dem Gebiet der Fremdsprachendidaktik. Übersetzungen vor allem lateinamerikanischer Autoren. 2003 Promotion an der Universität Bremen.