Im akademischen Bereich der Prominentenforschung sind viele Wissenschaftler der Ansicht, dass der Erfolg eines Prominentenimages in der Darstellung von Authentizität und Aufrichtigkeit liegt, was zu einer starken emotionalen Bindung der Fans an ihre Prominentenhelden führen kann: Der Prominente wird sogar zu einem Vorbild für die eigene Identitätsbildung. Wenn eine geliebte Berühmtheit stirbt, führt die Erfahrung einer Identitätsstörung zu einem großen Gefühl der Trauer. Die Medien, die die Darstellung des Todes als Phänomen kontrollieren, sind in der Lage, den Einzelnen in seinem Ausdruck der Trauer anzuleiten. Dasselbe gilt für die Gedenkveranstaltungen, die nach dem Tod einer Berühmtheit stattfinden: Sie bieten eine Möglichkeit, Trauergefühle "angemessen" auszudrücken. Unabhängig von der emotionalen Zuneigung, die damit verbunden ist, fungiert der Prominente hier jedoch auch als menschliche Marke: Indem man sich auf die Popularität des Namens und des Images eines Prominenten stützt, werden Gedenkveranstaltungen organisiert und beworben, die auf die Emotionen der trauernden Fans eingehen. In dieser Forschungsarbeit wird die Gesamtheit dieser Theorien verwendet, um den Fall des niederländischen Künstlers und Musikers Ramses Shaffy zu analysieren, der 2009 verstorben ist.
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