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Die Probleme und Wertvorstellungen der Frauen hinduistischer Mittel- und Oberschichten Südasiens werden oft als allgemeingültig für diese gesamte Region dargestellt. Das vorliegende Werk befasst sich mit Frauen außerhalb der traditionellen, brahmanisch ausgerichteten Hindugesellschaft. Die Autorinnen, großteils Wiener Ethnologinnen, verbrachten Monate bei unterschiedlichen Kommunitäten in Indien, Nepal und Sri Lanka. Sie berichten von den größeren Freiräumen, die sich Frauen hier teilweise noch erhalten konnten, aber auch vom zunehmenden Druck der Hindugesellschaft, sich deren Werten und…mehr

Produktbeschreibung
Die Probleme und Wertvorstellungen der Frauen hinduistischer Mittel- und Oberschichten Südasiens werden oft als allgemeingültig für diese gesamte Region dargestellt. Das vorliegende Werk befasst sich mit Frauen außerhalb der traditionellen, brahmanisch ausgerichteten Hindugesellschaft. Die Autorinnen, großteils Wiener Ethnologinnen, verbrachten Monate bei unterschiedlichen Kommunitäten in Indien, Nepal und Sri Lanka. Sie berichten von den größeren Freiräumen, die sich Frauen hier teilweise noch erhalten konnten, aber auch vom zunehmenden Druck der Hindugesellschaft, sich deren Werten und Verhaltensmustern anzupassen. Die ursprünglich offeneren Gesellschaften beginnen sich zum Nachteil der Frauen zu verändern: Tätigkeiten der Frauen werden stärker auf den häuslichen Bereich beschränkt, Mitgiftzahlung bei der Verheiratung gefordert, die Witwenheirat verboten.
Autorenporträt
Die Herausgeberin: Traude Pillai-Vetschera stammt aus Wien und ist Dozentin am Institut für Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien sowie Mitglied des Institute of Indian Culture in Bombay. Auf zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsreisen in Indien beschäftigte sie sich anfangs mit der Stammespopulation der Mina in Südrajasthan, später vor allem mit der Dalit-Kaste der Mahars in Maharashtra und der «Eunuchen-Kommunität» der hijras.