Dieser Vorschlag stellt die gängige kosmologische Sichtweise (wie den absoluten Urknall) in Frage, indem er postuliert, dass Universen zyklische, dynamische und multidimensionale Ausdrucksformen eines komplexen Gravitationsmechanismus sind.
Zentrale Prinzipien des RCM
Das RCM wird nicht nur als Anpassung bestehender Theorien, sondern als Paradigmenwechsel verstanden, der folgende Schlüsselkonzepte einführt:
Koexistenz der Gravitation: Das Modell postuliert, dass die Kräfte, die den Kosmos beherrschen, neben der traditionellen anziehenden Gravitation auch eine abstoßende Gravitation mit strahlender Natur umfassen. Diese abstoßende Kraft wird zum "ontogenetischen Motor des Kosmos" erhoben, der für die beschleunigte Expansion des Universums und die Entstehung neuer Universen entscheidend ist.
Primordiale Abstoßende Explosion (PRE): Anstelle des Urknalls als absolutem Ausgangspunkt (Geburt des Universums aus dem Nichts oder einem Quantenvakuum) schlägt die MCR die PRE als erzeugenden Akt vor. Die PRE wäre das Ergebnis des Kollapses eines Vorgängeruniversums, dessen invertierte Gravitationsenergie abstoßend ausgestoßen wird und so ein Tochteruniversum (beispielsweise unseres) entstehen lässt.
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Kosmisches Superweißes Loch: Dies ist der physikalische und konzeptionelle "Eckpfeiler", der die Rolle des Urknalls als Ursprung ersetzt. Das kosmische Superweiße Loch wird als interdimensionale Erzeugungsmatrix verstanden, die den Übergang und die Entstehung des neuen Kosmos artikuliert und einen ewigen und zyklischen Fluss der Abfolge von Universen etabliert.
Zyklische und multidimensionale Vision
Das Multiversumsmodell (MCR) unterstützt eine zyklische Vision, in der Universen Phasen der Entstehung und Zerstörung durchlaufen.
Kollaps: Ein Vorgängeruniversum erreicht einen Punkt des Kollapses.
Repulsiver Übergang (RVT): Der Kollaps führt nicht zu einem stillen Erlöschen, sondern zu einem "kosmischen Überlauf", bei dem invertierte Energie repulsiv durch das kosmische Super-Weiße Loch ausgestoßen wird.
Generation: Dieser Energieausstoß erzeugt ein neues Tochteruniversum.
Im Wesentlichen postuliert das Modell, dass unser Universum nicht ex nihilo (aus dem Nichts) entstanden ist, sondern durch ein überuniverselles Ereignis in einem kontinuierlichen Zyklus von Kollaps und Schöpfung hervorgerufen wurde.
Implikationen und Struktur
Die Arbeiten von Antonio Carlos Pinto (veröffentlicht in Büchern wie dem Repulsive Cyclic Multiverse Model (RCM)) behandeln verschiedene Themen der modernen Kosmologie und integrieren:
Klassische Grundlagen: Aus den Gesetzen von Newton und Einstein.
Aktuelle Debatten: Dunkle Materie, dunkle Energie, Weiße Löcher und die Multiversum-Theorie.
Inverse Gravitation: Die Formulierung dieses Konzepts ist das zentrale und entscheidende Prinzip dieser alternativen Kosmologie.
Die Multiversum-Realitätstheorie (MCR) versteht sich als Einladung zu neuen Denkansätzen, in denen Wissenschaft und Metaphysik im Dialog nach einer Erklärung für die unermessliche Größe des Kosmos suchen. Es ist wichtig zu betonen, dass sie als neuer spekulativer theoretischer Vorschlag außerhalb des vorherrschenden kosmologischen Konsenses steht, aber einen konzeptionellen Rahmen bietet, um die gegenwärtigen Grenzen der Physik in Frage zu stellen.
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