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Brüder in Christo zählt zu den bedeutendsten Darstellungen der frühen Täufergeschichte im deutschsprachigen Raum. Die erstmals 1955 erschienene Studie des Zürcher Kirchenhistorikers Fritz Blanke schildert eindrucksvoll die Entstehung der ersten Täufergemeinde in Zollikon bei Zürich im Jahr 1525 - ausgerechnet im Umfeld der reformatorischen Bewegung Zwinglis. Auf Basis zeitgenössischer Quellen, darunter Briefe, Ratsprotokolle und theologische Traktate, rekonstruiert Blanke die Entwicklung vom innerkirchlichen Reformimpuls hin zur radikalen Abspaltung einer kleinen, pazifistisch gesinnten…mehr

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Produktbeschreibung
Brüder in Christo zählt zu den bedeutendsten Darstellungen der frühen Täufergeschichte im deutschsprachigen Raum. Die erstmals 1955 erschienene Studie des Zürcher Kirchenhistorikers Fritz Blanke schildert eindrucksvoll die Entstehung der ersten Täufergemeinde in Zollikon bei Zürich im Jahr 1525 - ausgerechnet im Umfeld der reformatorischen Bewegung Zwinglis. Auf Basis zeitgenössischer Quellen, darunter Briefe, Ratsprotokolle und theologische Traktate, rekonstruiert Blanke die Entwicklung vom innerkirchlichen Reformimpuls hin zur radikalen Abspaltung einer kleinen, pazifistisch gesinnten Glaubensgemeinschaft. Die Täufer verstanden sich nicht länger als Teil einer Volkskirche, sondern als bewusste Gemeinschaft der Glaubenden - mit Erwachsenentaufe, Abendmahlsfeiern in einfachen Häusern und einer konsequenten Trennung von Staat und Kirche. Blanke schildert diesen Umbruch mit feinem Gespür für die theologischen, sozialen und psychologischen Dynamiken seiner Zeit. Die Darstellung bleibt dabei nicht bei den grossen Namen - Zwingli, Grebel, Manz - stehen, sondern gibt auch den "einfachen Leuten" der Täuferbewegung eine Stimme: Handwerker, Bauern, Frauen. Ihre Lebenswelt und ihr Mut zur Überzeugung prägen das Bild dieser frühen Freikirche. Zugleich würdigt Blanke die Position Zwinglis in ihrer ganzen Ambivalenz: als Reformator, der selbst mit inneren Spannungen zwischen Glaubensradikalität und politischer Realpolitik ringt. Die autorisierte Neuausgabe erscheint anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Täuferbewegung und wurde mit einer Einleitung zur Rezeption ergänzt. Ein vollständiges Schriftenverzeichnis Blankes sowie bislang unveröffentlichtes Bildmaterial aus seinem Familiennachlass und aus der Reformationsgeschichtsschreibung Heinrich Bullingers bereichern den Band zusätzlich. Damit liegt ein wissenschaftlich fundiertes, aber auch erzählerisch zugängliches Werk in neuer Gestalt vor - ein Klassiker der Kirchengeschichtsschreibung und eine Einladung zur kritischen Erinnerung an die spirituellen Wurzeln der Glaubensfreiheit.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Fritz Blanke (1893-1969) war Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Zürich. Als scharfsinniger Theologe und engagierter Forscher prägte er die Reformations- und Täuferforschung nachhaltig. Seine Studie "Brüder in Christo" gilt bis heute als Meilenstein einer quellenbasierten, konfessionsübergreifenden Geschichtsschreibung.