Von Visionen oder Illusionen, wie vielfach behauptet, ließ sich der Friedensnobelpreisträger nicht leiten. Vor allem seine konstruktive, nicht unkritische Haltung gegenüber den Anführern der kommunistischen Staaten des Warschauer Paktes, gepaart mit ehrlichem Friedenswillen, sind vorbildhaft. Die Festigung der deutschen Position in den großen Bündnissen des Westens - NATO und EG - betrachtete Brandt als unabdingbar, genauso wie die unverbrüchliche Freundschaft zu den USA. Selbstbewusst lautete deshalb das Credo seiner Außen- und Friedenspolitik: Militärische Stärke und Entspannung bedeuten Sicherheit.
Helmut Welge, geb. 1937, studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und Bonn; Geschichtswissenschaften mit anschließender Promotion an der Humboldt-Universität Berlin. Berufliche Tätigkeiten als Verwaltungsjurist, Rechtsanwalt und Berater der Konrad Adenauer Stiftung im Bereich Internationale Zusammenarbeit.
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