Scarlett hat nach einem Sportunfall mit einigen Problemen zu kämpfen. Seitdem blockiert sie ein bestimmter Sprung, den sie früher mühelos beherrscht hat. Dazu kommt das Gefühl, dass alles den Bach runtergeht – früher eine Einser-Schülerin, doch mittlerweile sieht das leider ganz anders aus. Beim
Turmspringen war sie einst die Beste, doch nun scheitert sie immer wieder.
Lukas hingegen scheint…mehrScarlett hat nach einem Sportunfall mit einigen Problemen zu kämpfen. Seitdem blockiert sie ein bestimmter Sprung, den sie früher mühelos beherrscht hat. Dazu kommt das Gefühl, dass alles den Bach runtergeht – früher eine Einser-Schülerin, doch mittlerweile sieht das leider ganz anders aus. Beim Turmspringen war sie einst die Beste, doch nun scheitert sie immer wieder.
Lukas hingegen scheint das perfekte Leben zu führen: Er sammelt eine Medaille nach der anderen, seine Noten sind makellos – und als wäre das nicht genug, sieht er auch noch verboten gut aus. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen ihm und Scarlett? Ihre Vorlieben im Schlafzimmer...
Ali Hazelwoods Stil ist – wie immer – locker, leicht und voller Humor. Ihre Bücher lesen sich einfach angenehm, und auch Deep End war wieder ein echter Page-Turner. Ich habe es innerhalb von drei Tagen verschlungen! Besonders die Wassersport-Romance hat mir gefallen – eine erfrischende Abwechslung zu den typischen Sportarten wie Eishockey, Ballett oder Fußball. Allerdings muss ich zugeben, dass sich einige Passagen etwas gezogen haben.
Und jetzt kommt mein größtes Problem: Ich wurde mit Scarlett einfach nicht warm. Während Lukas wirklich liebevoll, süß und verständnisvoll war, konnte ich mich in Scarletts Gedanken und Entscheidungen oft nicht hineinversetzen. Ihre Beziehung fühlte sich für mich nicht greifbar an – eher wie ein Nebenher-Leben als eine leidenschaftliche, tiefe Verbindung. Die langen Zeiten ohne Kontakt zwischen ihnen haben das leider noch verstärkt.
Auch Penelope, Scarletts beste Freundin, war nicht mein Fall. Ihre Art wirkte toxisch, und obwohl ich verstehen kann, dass Scarlett für jede Art von Freundschaft dankbar ist, wenn sie es nie anders kannte, hätte ich mir hier mehr positive Dynamik gewünscht.
Ein großes Plus: Die Spice-Szenen waren wirklich top! Intensiv, gut geschrieben und definitiv reichlich vorhanden. Allerdings wurde das Buch als BDSM-Spicy-Romance gehypt – und wer sich in der Szene auskennt, wird schnell merken, dass es eher harmlos bleibt. Besonders irritiert hat mich, dass Scarlett in diesen Momenten oft weinen musste. Klar, bei manchen Kinks kann das dazugehören, aber hier wirkte es manchmal fehl am Platz.
Fazit: Wer auf Kinky Sports Romance steht, wird mit Deep End definitiv Spaß haben. Für mich persönlich fehlte es jedoch an emotionaler Tiefe und magischen Momenten außerhalb der Spicy-Szenen. Die Chemie zwischen den Protagonisten war nicht ganz greifbar, und einige Charakterdynamiken haben mich eher frustriert als begeistert.