In "Der Begriff der Religion im System der Philosophie" entfaltet Hermann Cohen eine tiefgreifende Analyse des Religionsbegriffs, der sich in das gefügte System seiner philosophischen Gedanken integriert. Cohen, als führender Vertreter der Marburger Schule der Neuen Philosphie, nutzt einen klaren, analytischen Stil, um die Beziehung zwischen Religion und Ethik zu beurteilen und dabei den Einfluss von Religion auf die menschliche Moralität herauszuarbeiten. Sein Werk ist nicht nur ein philosophisches Traktat, sondern auch ein Beitrag zur Diskussion über den Platz der Religion in einer zunehmend säkularen Welt und der Philosophie insgesamt. Es reflektiert die Herausforderungen, denen der Glauben im Lichte der modernen Wissenschaft ausgesetzt ist, und schafft einen Brückenschlag zwischen Tradition und Aufklärung. Hermann Cohen, geboren 1842 in Lauban, war ein einflussreicher deutscher Philosoph, der als einer der Begründer des deutschen Idealismus gilt. Seine jüdische Herkunft und die wissenschaftlichen Einflüsse seiner Zeit führten ihn dazu, Religion nicht nur als Dogma, sondern als entscheidenden Teil der menschlichen Erfahrung und Rationalität zu betrachten. Diese einzigartige Perspektive, kombiniert mit seiner Engagement für die Aufklärung und dem Verständnis von Ethik, prägt sein Werk und seine Philosophie bis heute. Dieses Buch ist für alle Leser von Bedeutung, die sich mit den grundlegenden Fragen der Religion, ihrer Rolle in der Gesellschaft und ihrer philosophischen Relevanz auseinandersetzen möchten. Cohen bietet nicht nur eine theoretische Basis, sondern anregende Gedanken, die zum kritischen Nachdenken anregen. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für Philosophen, Theologen und jeden, der die komplexen Zusammenhänge zwischen Glauben und Vernunft erkunden möchte.
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