Eine Taschendiebin, die darauf besteht, ein berühmter Filmstar zu sein, und sich mit einem Mörder einlässt, um sich endgültig in ihr Idol zu verwandeln. Ein Bräutigam, der am Tag seiner Hochzeit so kalte Füße bekommt, dass er dem Geist eines ertrunkenen Kindes auf den See hinaus folgt, denn wie ein guter Freund sagt: »Natürlich, man kann nie wissen, was sein wird. Aber eben deshalb verspricht man es sich ja, nicht wahr? Wenn man es wüsste, bräuchte man sich ja nichts zu versprechen ...« In sieben Erzählungen führt Dietmar Hübner vom touristischen Venedig bis ins Amerika der 1920er Jahre, von der Inflation im postsowjetischen Sankt Petersburg über die schwelende Hitze der Sierra Nevada zu den Obdachlosen von Sacré-Coeur. Mal schroff und in groben Strichen, mal episch und bildreich zeichnet er Orte, Landschaften und Begegnungen, lässt hinter scheinbar Zufälligem das Unvermeidliche aufscheinen und treibt seine Figuren mit stiller Ironie ihrer Bestimmung entgegen.
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