Seit ihren Anfängen in der Vorsokratik wurden in der griechischen Philosophie Reflexionen über das Träumen sowie zu den spirituellen und natürlichen - den physikalischen, physiologischen und psychologischen - Entstehungsursachen angestellt, die sich etwa auch in der Verwendung des Traumes als Metapher niederschlugen. Bei Melissa Kunz' Studie handelt es sich um die erste systematisch-vergleichende Gesamtdarstellung zum Traumphänomen in der älteren griechischen Philosophie, welche die Vernetzung der verschiedenen philosophischen Positionen einer philologisch-inhaltlichen Analyse unterzieht. Rekonstruiert wird ein epochenübergreifender philosophischer Dialog von den Vorsokratikern über Platon und Aristoteles bis in die frühhellenistische Zeit, wobei die Traumkonzeptionalisierungen nicht separiert betrachtet werden, sondern im Kontext des philosophischen 'Systems' ihres Autors, ihrer Überlieferungslage und ihrer Historie auf der Grundlage intersystematischer wie intertextueller Beziehungen.
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