Die veröffentlichten Bilanzen der Kreditinstitute bilden die wichtigste Quelle zur Erkenntnis ihrer geschäftlichen Entwicklung und deren Analyse ist das Fundament jeder Unternehmensgeschichtsschreibung. In diesem Sinne untersucht die vorliegende Studie die publizierten Bilanzen der Commerzbank von ihrer Gründung 1870 bis zur letzten Kriegsbilanz 1944. Anhand der verschiedenen Bilanzpositionen wird die Entwicklung des Instituts von einer norddeutschen Regionalbank über die risikobereite, expansive frühe Filialbank bis zu einer der drei etablierten deutschen Großbanken nachgezeichnet. Der Vergleich mit den Bilanzziffern der Deutschen und der Dresdner Bank ermöglicht zunächst eine Präzisierung des Profils der Commerzbank und zeigt dann die sehr ähnliche Entwicklung der Großbankbilanzen ab dem Ersten Weltkrieg. Nicolai M. Zimmermann, M.A., geb. 1975 in Leutkirch/Allgäu, studierte an den Universitäten in Tübingen, Sackville/Kanada und Berlin die Fächer Geschichte, Germanistik, Philosophie, BWL/VWL und Deutsch als Fremdsprache. Zurzeit arbeitet er im Projekt zur Erforschung der Geschichte der Commerzbank am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.
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