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Die Geschichte einer großen Liebe und eine unvergessliche Schilderung Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts: 1917 begegnet der verträumte Kolja im vorrevolutionären St. Petersburg der bezaubernden Claire und verliebt sich in sie. Aber das Phantasiebild dieser Frau ist für ihn so viel wirklicher als die Realität, dass er ihr nicht zu folgen wagt, als die verheiratete Claire ihn eines Abends zu sich lädt. Nach der langen, sinnlosen Grausamkeit des Bürgerkriegs will er nun, Jahre später, Claire im Pariser Exil wiederfinden. Mit den Mitteln des modernen Erzählens erweckt Gaito Gasdanow die…mehr

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Produktbeschreibung
Die Geschichte einer großen Liebe und eine unvergessliche Schilderung Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts: 1917 begegnet der verträumte Kolja im vorrevolutionären St. Petersburg der bezaubernden Claire und verliebt sich in sie. Aber das Phantasiebild dieser Frau ist für ihn so viel wirklicher als die Realität, dass er ihr nicht zu folgen wagt, als die verheiratete Claire ihn eines Abends zu sich lädt. Nach der langen, sinnlosen Grausamkeit des Bürgerkriegs will er nun, Jahre später, Claire im Pariser Exil wiederfinden. Mit den Mitteln des modernen Erzählens erweckt Gaito Gasdanow die vergangene Welt seiner Jugend wieder zum Leben. Ein Abgesang auf die romantische Liebe, der bis heute ergreift und berührt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, L ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Gaito Gasdanow, 1903 in St. Petersburg geboren und 1971 in München gestorben, gilt als einer der wichtigsten russischen Exilautoren des frühen 20. Jahrhunderts. Seit 1923 lebte er im Exil in Paris, wo er begann, regelmäßig literarische und journalistische Texte zu veröffentlichen. Wegen der existentialistischen Prägung seines Werks wurde Gasdanow wiederholt als der "russische Camus" bezeichnet. Sein Werk umfasst zahlreiche Romane und Erzählungen. Im Hanser Verlag erschienen die Romane Das Phantom des Alexander Wolf (2012), Ein Abend bei Claire (2014), Die Rückkehr des Buddha (2016), Nächtliche Wege (2018) und zuletzt die Erzählungen Schwarze Schwäne (2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Absolut hingerissen ist Andreas Isenschmid von diesem jetzt in deutscher Übersetzung wiederzuentdeckendem kleinen Roman des fast vergessenen russischen Autors Gaito Gasdanow, der 1926 erstmals im Pariser Exil erschien. Der Ich-Erzähler Kolja erzählt darin sein von seinem Leben, von seiner schmerzvoll erlebten Distanz seines Inneren zur Außenwelt und von einer leidenschaftlichen Liebesbeziehung, die über den Hauptteil des Romans aus der Erinnerung rekapituliert wird. Besonders intensives Glück bei der Lektüre empfindet der Rezensent bei den Passagen, in denen Kolja diese Trennung von innen und außen erlebt, die auch die erfahrungsgesättigsten sind, wie Isenschmid betont. Aber ebenfalls einen großen Reiz üben die Erzählungen aus dem vorrevolutionären Russland auf ihn aus, und mitunter will dem begeisterten Rezensenten dieser Roman in seiner kaleidoskopartigen Darstellungsweise scheinen wie ein "kubistisches Gemälde".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Große Liebe, spät erhört: Mit 'Ein Abend bei Claire' wird die Wiederentdeckung des russischen Schriftstellers Gaito Gasdanow fortgesetzt." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.02.14 "Dank der großartigen Übersetzerin Rosemarie Tietze spürt man auch auf Deutsch Gasdanows Talent, den richtigen Ton zu treffen." Carmen Eller, Literaturen, März 2014