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Der Internationalismus ist ein Kernbestandteil emanzipatorischer Theorie und Praxis. Zugleich war er stets umstritten und durchlebte verschiedene Konjunkturen, die durch sehr unterschiedliche Mobilisierungs- und Organisationsformen gekennzeichnet waren. Spätestens seit Gründung der Internationalen Arbeiter Assoziation (IAA) 1864, kurz der Ersten Internationale, war der Internationalismus politischer und organisatorischer Anspruch und zugleich theoretische Herausforderung der emanzipatorischen Linken. Der Internationalismus war und ist eine linke Perspektive, die antikapitalistische und…mehr

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Produktbeschreibung
Der Internationalismus ist ein Kernbestandteil emanzipatorischer Theorie und Praxis. Zugleich war er stets umstritten und durchlebte verschiedene Konjunkturen, die durch sehr unterschiedliche Mobilisierungs- und Organisationsformen gekennzeichnet waren. Spätestens seit Gründung der Internationalen Arbeiter Assoziation (IAA) 1864, kurz der Ersten Internationale, war der Internationalismus politischer und organisatorischer Anspruch und zugleich theoretische Herausforderung der emanzipatorischen Linken. Der Internationalismus war und ist eine linke Perspektive, die antikapitalistische und antifaschistische, antikoloniale, antirassistische und antipatriarchale Ansprüche zu vereinen sucht. Aber der Internationalismus hat kein einheitliches Konzept, er existiert stets im Plural: autoritäre und parteiorientierte, antiautoritäre und auf Assoziationen ausgerichtete Strategien, befreiungsnationalistische und transnationalistische Ansätze existieren nebeneinander und bekämpften sich zuweilen. Die internationalistische Praxis erlebte verschiedene Konjunkturen, von der Pariser Kommune 1871 bis zum Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939), von der Dekolonisierung und den Revolten der >1968er Jahre< über den feministischen Aufbruch, die Solidaritätsbewegungen der 1970er und 1980er Jahre, den zapatistischen Aufstand 1994 und die globalisierungskritischen Bewegungen um 2000 bis zu den Debatten um einen >neuen Internationalismus< in der Gegenwart.

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Autorenporträt
Jens Kastner, PD Dr. phil. habil., ist Soziologe und Kunsthistoriker. Er arbeitetet als Senior Lecturer an der Akademie der bildenden Künste in Wien und schreibt als freier Autor für diverse linke Tages-, Wochen- und Monatszeitungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Eine Geschichte des Internationalismus auf um die 100 Seiten zu erzählen ist ein ambitioniertes Unterfangen, das Autor Jens Kaster Rezensent Stefan Reinecke zufolge jedoch zumindest teilweise gelingt. Vom Leninismus bis "Black Life Matter" spannt sich der historische Bogen auf, den Kaster entwirft, erzählt der Kritiker: insgesamt unterscheidet das Buch drei Phasen, in der ersten war Internationalismus realsozialistische Herrschaftsideologie, in der zweiten wurde sie zum Kampfbegriff der Antikolonialisten, in der dritten geht sie in der Multitude und ihren verschiedenen Anliegen wie Flüchtlingsrettung auf. Wenn Kastner die Sympathien mancher Internationalisten für den Islamismus und allgemein die Israel-Antisemitismus-Problematik als Sündenfall der Denkrichtung brandmarkt, ist das für den Rezensent zu simpel gedacht. Dennoch ist es ein Buch, nach dessen Lektüre er sich viele interessante Fragen stellen kann, nicht zuletzt hinsichtlich der möglichen Zukunft einer Bewegung in einer Welt, die nicht mehr vom Westen als einem vermeintlich monolithisch imperialistischen Block dominiert wird, so Reinecke.

© Perlentaucher Medien GmbH