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Gewinner des Premio Alfaguara de Novela »Eine mitreißende Parabel auf unsere Gesellschaften, in der jeder jeden beobachtet und beurteilt.« Jury des Premio Alfaguara Zehn Jahre sind seit dem Ausbruch des Krieges vergangen, und der Erzähler weiß noch immer nicht, wofür seine im Krieg verschollenen Söhne überhaupt gekämpft haben. Er und seine Frau bewirtschaften ihren Hof, bis angeordnet wird, dass alle Bewohner der Gegend in die neue Hauptstadt umziehen müssen. Diese Stadt erscheint zunächst als wahres Paradies. Unter einer atemberaubenden Glaskuppel findet sich ein endloses Gewirr aus…mehr

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Produktbeschreibung
Gewinner des Premio Alfaguara de Novela »Eine mitreißende Parabel auf unsere Gesellschaften, in der jeder jeden beobachtet und beurteilt.« Jury des Premio Alfaguara Zehn Jahre sind seit dem Ausbruch des Krieges vergangen, und der Erzähler weiß noch immer nicht, wofür seine im Krieg verschollenen Söhne überhaupt gekämpft haben. Er und seine Frau bewirtschaften ihren Hof, bis angeordnet wird, dass alle Bewohner der Gegend in die neue Hauptstadt umziehen müssen. Diese Stadt erscheint zunächst als wahres Paradies. Unter einer atemberaubenden Glaskuppel findet sich ein endloses Gewirr aus durchsichtigen Straßenzügen, Gebäuden, Geschäften. Für alles Lebensnotwendige ist gesorgt, und die Frau lebt sich schnell in ihr neues Leben ein. Doch der Mann findet keine Ruhe in dieser vollkommenen Transparenz, in der es weder Geheimnisse noch blickdichte Mauern gibt. Wer gegen die unausgesprochenen Regeln verstößt, muss mit den schlimmsten Konsequenzen rechnen. Wird der Erzähler am Ende kapitulieren, oder gelingt ihm die Flucht aus diesem Albtraum? Eine eindringliche Erzählung über kollektive Manipulation und die Anstrengungen, die wir unternehmen, um uns Liebe, Hoffnung und Menschlichkeit zu bewahren. »Loriga gehört zu der exklusiven Gruppe von Schriftstellern, die - wie Houellebecq und Murakami - die Belletristik des 21. Jahrhunderts neu definieren.« Wayne Burrows, The Big Issue »Ein packender, origineller Roman und ein großer Triumph.« WIRED

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Autorenporträt
Ray Loriga, geboren 1967 in Madrid, ist einer der bekanntesten und wichtigsten Autoren Spaniens. Sein literarisches Werk wurde in vierzehn Sprachen übersetzt. Als Drehbuchautor hat er u.a. mit Pedro Almodóvar und Carlos Saura zusammengearbeitet. Auf Deutsch erschienen mehrere Romane, etwa »Tokio liebt uns nicht mehr«, »Trifero« und »Der Mann, der Manhattan erfand«. Loriga wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet; für »Kapitulation« erhielt er den mit 175.000 Dollar dotierten Premio Alfaguara de Novela.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Prächtig amüsiert hat sich Rezensentin Marlen Hobrack bei der Lektüre von Michel Decars Kleinkünstler-Roman. Hauptfigur László Carassin leidet so offensichtlich an Selbstüberschätzung, dass er auf den Leser nur liebenswürdig wirken kann, meint Hobrack. Der nicht gerade erfolgreiche Kleinkünstler gewinnt zur Abwechslung 7.500 Euro und geht damit erstmal nach Bulgarien, um seinen Lebensabend dort zu verbringen - was mit der Summe ja kaum gelingen kann, spöttelt Hobrack. Decar schafft es, so Hobrack, in Zeiten der "massenmedialen Dauerbeschallung" in kurzweiliger Art und Weise einen sympathischen Dichter zu kreieren, der diesem Trend trotzt - und in seinem Scheitern nahbar wirkt. Außerdem mutet der Roman, lesen wir, an vielen Stellen so an, als würde nun eine höhere Handlung, etwa ein Krimi, beginnen, was genauso schnell wieder versandet. Decar gelingt somit eine perfekte Definition von Literatur selbst: "Nichts ist signifikant, alles ist überdeterminiert", schließt Hobrack.

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