Flensburg. Sophie Kehlenbeck findet ihren Chef Gerth Roggen leblos in seinem Büro vor – Gerth wurde ermordet, wie schnell feststeht. Keine leichte Aufgabe für Kommissar Frieder Westermann, seine Ermittlungen bringen mehrere Verdächtige hervor - denn Gerth Roggen war kein Kind von Traurigkeit und hat
durch sein Verhalten den Unmut einiger Damen auf sich gezogen…
„Keksmord“ ist bereits der zweite…mehrFlensburg. Sophie Kehlenbeck findet ihren Chef Gerth Roggen leblos in seinem Büro vor – Gerth wurde ermordet, wie schnell feststeht. Keine leichte Aufgabe für Kommissar Frieder Westermann, seine Ermittlungen bringen mehrere Verdächtige hervor - denn Gerth Roggen war kein Kind von Traurigkeit und hat durch sein Verhalten den Unmut einiger Damen auf sich gezogen…
„Keksmord“ ist bereits der zweite Fall für den Flensburger Kommissar Frieder Westermann. Für mich war dieser Krimi das erste Buch, das ich von Stella Michels gelesen habe. Auch ohne Kenntnis des ersten Bandes habe ich den Kommissar und seine Freundin und Kollegin Anna Thomsen gut kennengelernt und war schnell mittendrin im Geschehen.
Stella Michels setzt Flensburg und Umgebung sehr schön in Szene und vermittelt dabei eine tolle norddeutsche Atmosphäre.
Der Mordfall spielt in diesem Krimi keine zentrale Rolle, vielmehr erlebt man den Alltag eines Flensburger Kommissars, mit allem, was dazugehört. Neben seiner Arbeit übernimmt Frieder gerne das Kochen am heimischen Herd (Rezepte zum Nachkochen gibt’s im Anhang – prima!) und muss sich wegen der vielen Leckereien mit einer Diät anfreunden - ein Vorhaben, das ihm trotz mehrerer Anläufe nicht gelingt. Außerdem hält die Familie Westermann/Thomsen Ausschau nach einer geeigneten Segelyacht und die baldige Hochzeit muss geplant werden.
Frieder Westermann war mir nicht durchweg sympathisch. Er hat eine sehr bestimmende Art und gibt auch zu Hause gerne den Ton an. Besonders seine Ansichten in punkto Familienleben und Urlaubsplanung haben mir nicht gefallen.
Der Kriminalfall selbst erweist sich als knifflig – es gibt mehrere Verdächtige, die alle einen guten Grund gehabt hätten, Gerth Roggen zu vergiften.
Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin in die laufende Geschichte Rückblenden eingebaut hat, die Einblicke in die Beziehung zwischen Mordopfer und dem jeweiligen Verdächtigen ermöglichen. So kann man sehr gut über Täter und Motiv miträtseln und mitgrübeln.
„Keksmord“ ist ein leichter Krimi, der gut in die Vorweihnachtszeit passt.