Olivia hat eine besondere Gabe, die ihr vorerst noch etwas Angst macht und sie verunsichert. Schon von Kindheit an, sieht sie immer wieder eine Frau mit weißen Haaren, die wie eine Vision erscheint und wieder verschwindet. Es muss erst eine Nachricht von ihrer Oma aus Afrika kommen, die sie viele
Jahre nicht mehr gesehen hat und sie nun dringend bittet zu ihr zu kommen, um zu erfahren, was es mit…mehrOlivia hat eine besondere Gabe, die ihr vorerst noch etwas Angst macht und sie verunsichert. Schon von Kindheit an, sieht sie immer wieder eine Frau mit weißen Haaren, die wie eine Vision erscheint und wieder verschwindet. Es muss erst eine Nachricht von ihrer Oma aus Afrika kommen, die sie viele Jahre nicht mehr gesehen hat und sie nun dringend bittet zu ihr zu kommen, um zu erfahren, was es mit dieser seltsamen Erscheinung auf sich hat.
Zur gleichen Zeit erhält Dr. Marty Farrell die Diagnose, dass er an einem unheilbaren Gehirntumor erkrankt ist. Da der Tod für ihn nicht akzeptabel ist, will er mit einem gewagten Experiment dagegen ankämpfen. Olivias Teamleiterin Nancy plagen andere Sorgen, denn ihr Sohn ist an Leukämie erkrankt, wo sie und ihr Mann unterschiedlicher Meinung sind, wie die Behandlung für ihren Sohn aussehen soll.
Bis Olivia mit sich und ihren Visionen im Reinen ist, wird sie viele Dinge in einem anderen Licht sehen und diese akzeptieren lernen.
In dem Roman ,,Nachricht von Frau Tod“ beschäftigt sich der Autor Paul Weiler mit einem besonderen Thema, nämlich, wie der Tod von verschiedenen Menschen aufgenommen, abgelehnt oder auch angenommen wird.
Es ist ein eher ruhiger Roman, wo der Leser oft mit Gedanken konfrontiert wird, die einem sicherlich auch schon selber gekommen sind.
Für den einen bedeutet sterben eine Erlösung, wenn eine Krankheit mit Schmerzen verbunden ist, jemand anderer sucht in seinem Glauben Trost, dass der Tod eines geliebten Menschen für ihn leichter zu ertragen ist und der Verzweifelte versucht mit aller Macht dagegen anzukämpfen und will den Tod besiegen.
In dem Roman wird aber auch immer wieder angesprochen, wie andere Völker in ihrer Kultur an Ahnengeister glauben und ihre mystischen Geschichten sich bewusst mit dem Thema Tod auseinander setzen.
Die Szenen mit Olivia und ihrer Oma sind mir ein wenig zu kurz gekommen, da hätte ich mir noch einen längeren Austausch gewünscht auch hätte mir gefallen, wenn man Olivia und Frau Tod noch öfters zusammen erleben hätte können.
Insgesamt hat man in dem Roman oft Gelegenheit darüber nachzudenken und zu überlegen, wie man selber handeln oder fühlen würde in gewissen Situationen, wenn es um Krankheit und sterben geht.