Das Theatrale als bewusste und demonstrative Betonung des Zur-Schau-Stellens wird in dieser Studie als kulturelle Praxis gedeutet, die als Vermittler in einer Zeit der Umbrüche agieren kann: Indem die analysierten Feste abstrakte und ideologisch aufgeladene Konzepte wie Geschichte, Nation oder Modernisierung im Moment ihrer sinnlichen Zurschaustellung unmittelbar erfahrbar machen, ermöglichen sie eine Teilhabe an einem ästhetischen Erlebnis, das zum Verständnis und zur Akzeptanz der vermittelten Inhalte führen kann. Die Studie eröffnet damit eine neue Perspektiven auf die bislang gängigen Narrative der Kultur- und Modernisierungsgeschichte des 19. Jahrhunderts.
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