Meg ist gerade frisch zurück ins Morrissey gezogen, in dem sie auch aufgewachsen ist. Das Haus besteht aus mehreren Appartements mit mehr oder weniger schrulligen Bewohnern. Meg will sich neu finden, denn ihre Leidenschaft, die Kunst, scheint doch nicht das Richtige für sie zu sein. Ach ja, und sie
sieht Geister. Zusammen mit ihrer Geisterfreundin Ripley und dem Bewohner Laurie stößt sie jedoch…mehrMeg ist gerade frisch zurück ins Morrissey gezogen, in dem sie auch aufgewachsen ist. Das Haus besteht aus mehreren Appartements mit mehr oder weniger schrulligen Bewohnern. Meg will sich neu finden, denn ihre Leidenschaft, die Kunst, scheint doch nicht das Richtige für sie zu sein. Ach ja, und sie sieht Geister. Zusammen mit ihrer Geisterfreundin Ripley und dem Bewohner Laurie stößt sie jedoch auf eine Leiche in Appartement 3B. Alle Zeichen stehen auf Mord und Meg macht es sich zur Aufgabe, diese aufzuklären. Dabei stößt sie auf einige Ungereimtheiten innerhalb sowie außerhalb des Morrisey. Und Laurie, in den Meg heimlich verliebt ist, macht ihr das Leben auch nicht gerade einfach.
Das Buch ist eine Mischung aus den Serien "Only Murders in the Building" und "Ghost". Meg lebt in einem Appartement-Komplex mit mehreren anderen mehr oder weniger schrulligen Bewohnern. Schon seit ihrer Geburt ist auch immer Ripley in ihrer Nähe. Sie ist ein Geist und Megs beste Freundin.
Die Story verspricht gut zu werden. Und das ist sie auch. Auf eine cozy-Weise. Denn es ist seicht, einfach, schön, emotional und leicht. Aber doch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, um an der Story immer dranzubleiben.
Vielleicht, weil immer alles zu leicht ging. Wenn man einen Geist als beste Freundin hat, ist es eben einfach, bestimmte Sachen herauszubekommen. So kann mal im Polizeibericht gelesen werden, Ripley kann Wohnungen betreten und sich umsehen oder Gespräche belauschen.
Zwar hat sich die Autorin eine Schwierigkeit ausgedacht, damit Ripley nicht immer überall sein kann - sie kann nur Orte besuchen, die Meg vorher auch betreten hat -, aber gerade im Morissey ist das dann doch leicht, weil Meg dort als Kind fast überall gewesen ist.
Trotzdem hat es Spaß gemacht, Meg und Ripley zu begleiten. Vor allem, da Meg unsterblich in ihrem Kindheitsfreund Laurie verliebt ist und der mal so gar keine Anzeichen zeigt, dass er diese Gefühle erwidert. Meg ist aber in dieser Hinsicht sehr schüchtern, auch wenn sie sonst nicht gerade auf den Mund gefallen ist.
Die Story plätschert fröhlich vor sich hin. Es wird immer mehr aufgelöst und letztendlich ergibt sich das endgültige Bild, wobei am Ende dann doch noch kleine Überraschungen zutage treten.
Viele Personen aus der Story haben mich an die TV-Serie "Only Murders in the Building" erinnert, in der Selena Gomez, Steve Martin und Martin Short es sich zur Aufgabe gemacht haben, Morde aufzuklären, die in ihrem Appartement-Komplex "The Arcodia" in New York passieren. Dort sind es auch die Bewohner, die die Story ausmachen. Viele Eigenarten und Schrulligkeiten und vor allem die Neugier bestimmen das Bild. Dies ist auch hier im Buch so.
Und zu der Serie "Ghost" ziehe ich eben die Parallele, da Meg die Einzige ist, die Geister sehen kann. Wie Sam in der Serie, die ein altes Anwesen erbt, in dem es spukt. 8 Geister leben dort friedlich, bis Sam durch eine Nahtoderfahrung diese plötzlich sehen kann und es ab da sehr turbulent und aufregend wird.
Diese Mischung ist eigentlich ganz nett zu lesen, aber ich hatte während des Lesens immer das Gefühl, dass man hätte mehr daraus machen können.
Ich werde die Reihe aber mal im Auge behalten. Ein zweiter Teil ist schon angekündigt.
Meggies Fussnote:
Nett zu lesen. Für regnerische Tage geeignet.