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  • Format: ePub

Warum uns mehr eint als trennt: In ihrem neuen, hochaktuellem Buch zur Politik der Spaltung und Polarisierung hierzulande räumt die renommierte Journalistin und Autorin Gilda Sahebi mit gängigen Mythen und Fake Facts auf. Wer heute in die deutsche Gesellschaft schaut, könnte denken: Es ist ein Land voller Drama, Gegeneinander und Spaltung. Dass dies so sei, ist eine Erzählung, die politisch generiert und medial verstärkt wird. Gilda Sahebi entlarvt sie als Lüge, als Herrschaftsinstrument autoritärer Kräfte. Das zeigt sie an den einschlägigen Debatten um Sozialleistungen, Migration, Gendern und…mehr

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Produktbeschreibung
Warum uns mehr eint als trennt: In ihrem neuen, hochaktuellem Buch zur Politik der Spaltung und Polarisierung hierzulande räumt die renommierte Journalistin und Autorin Gilda Sahebi mit gängigen Mythen und Fake Facts auf. Wer heute in die deutsche Gesellschaft schaut, könnte denken: Es ist ein Land voller Drama, Gegeneinander und Spaltung. Dass dies so sei, ist eine Erzählung, die politisch generiert und medial verstärkt wird. Gilda Sahebi entlarvt sie als Lüge, als Herrschaftsinstrument autoritärer Kräfte. Das zeigt sie an den einschlägigen Debatten um Sozialleistungen, Migration, Gendern und Wokeness, Schwangerschaftsabbruch sowie Corona. Studien zeigen immer wieder: Im eigenen Leben sind Menschen viel öfter zufrieden; sie helfen und unterstützen einander, suchen Verbindung, nicht Hass. Wo geht die Suche nach Verbindung auf der gesellschaftlichen Ebene verloren? Und was kann man tun, um der Erzählung von Spaltung keinen Raum im eigenen Leben zu geben?

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Gilda Sahebi ist Ärztin und Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Sie ist Autorin u. a. für die »taz« und den »Spiegel«. Das »Medium Magazin« ernannte sie 2022 zur Politikjournalistin des Jahres. Über ihre Social-Media-Kanäle und als Gesprächspartnerin in diversen Talkshows erklärt und ordnet sie das aktuelle politische Geschehen ein. Bei S. FISCHER erschienen von ihr »>Unser Schwert ist Liebe<. Die feministische Revolte im Iran« und »Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten«. Gilda Sahebi lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Luise Sammann findet viel Einleuchtendes in dieser Analyse von Spaltungserzählungen der deutsch-iranischen Journalistin und Politikwissenschaftlerin. Darunter hauptsächlich die Erkenntnis, dass große Polarisierungsdebatten - sei es bei Diskussionen um "Black Lives Matter" oder bei der hiesigen Stadtbilddebatte - Konstrukte sind, die selten die Wahrheit abbilden. Obwohl die meisten Menschen in den Graubereich dieses Spektrums fallen, kreieren solche Konstrukte gerade die Spaltung, die sie kritisieren, erfahren wir. Dabei gehe es im Verlauf dieser von Politiker:innen und Machthabenden instrumentalisierten Empörungstaktik schon lange nicht mehr um das bessere Argument, sondern schließlich nur um die vollständige Zerstörung des Gegenübers. Sammann lobt die Eingängikeit, mit der die Autorin diese Überlegungen in ihren beispielreichen Ausführungen entwickelt. Schade ist nur, dass ein Großteil dieser Beispiele aus dem amerikanischen Raum stammen und dadurch die Reichweite des Textes etwas einschränken, urteilt die Kritikerin. Erfrischend findet sie dagegen den letzten, wenn auch zu kurzen, Teil über individuelle Lösungsmöglichkeiten in Form von differenziertem, einander zugewandtem Zuhören.

© Perlentaucher Medien GmbH
Wer einen Kompass in unübersichtlichen Zeiten sucht, kann ihn hier finden. Sahebi präsentiert ein flott geschriebenes Buch, das anregt, einmal die Perspektive zu wechseln. Michael Hesse Frankfurter Rundschau 20251016