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»Als ich wieder gesund bin, will ich Friederike erklären, wie Depressionen sind. Aber Depressionen sind geschickt. Ist man gesund, kann man sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, krank zu sein. Und ist man krank, kann man sich nicht vorstellen, je wieder gesund zu werden.«
Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein ist ein entwaffnend ehrliches Zeugnis vom Leben mit Depressionen. Benjamin Maack ringt der unbarmherzigen Krankheit tragikomische Momente ab und erzählt von ihr in so berührenden wie klaren Bildern. Seine Geschichte ist aber nicht nur Psychiatrie- und Krankenbericht,…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
»Als ich wieder gesund bin, will ich Friederike erklären, wie Depressionen sind. Aber Depressionen sind geschickt. Ist man gesund, kann man sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, krank zu sein. Und ist man krank, kann man sich nicht vorstellen, je wieder gesund zu werden.«

Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein ist ein entwaffnend ehrliches Zeugnis vom Leben mit Depressionen. Benjamin Maack ringt der unbarmherzigen Krankheit tragikomische Momente ab und erzählt von ihr in so berührenden wie klaren Bildern. Seine Geschichte ist aber nicht nur Psychiatrie- und Krankenbericht, sondern auch Familiendrama und die Erzählung eines persönlichen Schicksals. Ein schonungsloses, literarisch kraftvolles Buch.


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Autorenporträt
Benjamin Maack, geboren 1978, studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Volkskunde. Nach Gedichten und Erzählungen veröffentlichte er 2020 den Bestseller Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein, ein Buch über seine Depressionen, das u. a. als »Buch des Jahres« der Hamburger Literaturpreise ausgezeichnet wurde. Er lebt und arbeitet als Autor und Journalist in Hamburg.
Rezensionen
»... Maacks Introspektion ergeht sich keineswegs in einer bloß elegischen Auflistung von Symptomen, Ängsten und Identitätseruptionen. Ihm gelingt es, eine dichte Formsprache für das Formlose und Chaotische zu finden.« Björn Hayer DIE ZEIT 20200310

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr behutsam geht Oskar Ketelhut mit dem Erfahrungsbericht von Benjamin Maack um, findet Rezensent Alexander Kosenina. Genau das sei für das Hörbuch auch nötig gewesen, findet er, denn die Geschichte einer klinischen Depression, die Zweifel an den eigenen Wahrnehmungen, der Aufenthalt in der Psychiatrie und die Höhen und Tiefen der Therapie, seien eine "ziemlich starke Dröhnung". Es muss für den Schauspieler eine große Herausforderung gewesen sein, ist aus der Rezension herauszulesen, den faktischen Verlauf der Krankheit und die Wahrnehmung des Kranken nachvollziehbar zu machen - weil der bestürzte, verstörte und mitleidige Hörer Maack als einen Arglosen kennenlernt. Wie Ketelhut das "berichtende und gestaltende Ich" interpretiert und dabei nicht nur das Paradoxe, sondern zuweilen auch Komische zu transportieren versteht, quittiert der Rezensent mit großem Respekt.

© Perlentaucher Medien GmbH