Afrika, 1913. Der Berufsabenteurer Allan Quatermain bekommt von der amerikanischen Archeologiestudentin Jessie Huston den Auftrag, ihren Vater Professor Huston zu finden. Professor Huston war auf der Suche nach dem Schatz von König Salomo. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Schwarzen Umbopo macht
man sich auf die Suche nach Schatz und Professor.
Dieser Film ist angeblich eine Verfilmung des…mehrAfrika, 1913. Der Berufsabenteurer Allan Quatermain bekommt von der amerikanischen Archeologiestudentin Jessie Huston den Auftrag, ihren Vater Professor Huston zu finden. Professor Huston war auf der Suche nach dem Schatz von König Salomo. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Schwarzen Umbopo macht man sich auf die Suche nach Schatz und Professor.
Dieser Film ist angeblich eine Verfilmung des 1885 erschienenen Roman King Salomon’s Mines von Sir Henry Rider Haggard. An dieser Stelle zählt man nun normalerweise die Abweichungen zur Literarischen Vorlage auf, dafür müsste ich dann wohl den kompletten Roman nacherzählen, hier ist es wirklich einfacher die Gemeinsamkeiten aufzuzählen, und die sind schon wirklich schwer zu finden. Es gibt da einen Mann, der heißt Allan Quartermain, der wird von jemandem beauftragt, jemanden zu finden, der nach König Solomons Mine suchte. Dieser Quartermain kennt einen Schwarzen namens Umbopo und es gibt da eine Landmarke namens Busen der Sheeba, einen Schatz, einen Fluss und Eingeborene. Diese wenigen Motive rechtfertigen meiner Meinung nach nicht einmal ein "nach Motiven von", daher betrachte ich mal den Film unabhängig von der literarischen Vorlage, mit der er ohnehin nichts zu tun hat.
Ich bin erstaunt. Hat man 1985 tatsächlich Eintritt fürs Kino bezahlt, um sich so etwas anzusehen?! Das blonde Weibchen ist peinlich, nervig und unfähig. Teilweise muss man sich so dermaßen fremdschämen, dass es schon wieder lustig ist. Dann gibt es da so ein paar kaiserliche Klischeedeutsche, die permanent ein Grammophon durch die Wildnis schleppen und diese mit dem Ritt der Walküre von Wagner beschallen. Die abgearbeiteten Klischees von Menschenfressern, die die Helden lebendig in einen überdimensionalen Topf stecken, der ordentlich mit Gemüse bestückt ist und diesen dann zum Kochen bringen sind so unglaublich, dass sie einem die Tränen in die Augen treiben, teils vor Lachen, teils vor Heulen. Ich hätte nicht gedacht, dass man so was tatsächlich noch in den 80er Jahren so verfilmt hat, ganz abgesehen von den dazu passenden Kalauern "Die haben uns zum fressen gern" und "Du siehst toll aus mit Zwiebeln im Haar". Dazu noch komplett unzusammenhängend wird Umbopo plötzlich König eines Eingeborenenstammes, der kopfüber in den Bäumen hängt. Da fragt man sich, kann Umbopo fliegen oder schneller laufen als ein Flugzeug? Woher kommt er so plötzlich?
Den Vogel schießt die Spinne gegen Schluss ab.
Dieser Film steht in der Tradition von schlechten Serien der 80er Jahre wie A-Team oder Knight Rider. Platt, peinlich, vorhersehbar und voller Klischees die bis ins extrem ausgeschlachtet und mit unglaublich platten Kalauern garniert werden und dabei an die Schmerzgrenze gehen und diese streckenweise sogar übertreten.
Fazit. Gruselig. Hat mit der literarischen Vorlage nichts zu tun und ist auch als Film betrachtet so unglaublich schlecht, dass es einem die Fußnägel hochrollt beim Schauen. Nur mit 4 Promille oder im Wachkoma erträglich.