Der junge Edwin Gerlach zieht als Zimmermannsgeselle durch die Lande, doch nicht immer hat er Glück und findet Arbeit und Unterkunft. Eines Tages flüchtet er vor einem Unwetter in eine alte Klosterruine, dort trifft er auf einen Mönch der ihm einen eigentümlichen Spiegel schenkt. Damit nimmt das
Unheil seinen Lauf.
Auch die 5. Folge der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Nachdem sich die…mehrDer junge Edwin Gerlach zieht als Zimmermannsgeselle durch die Lande, doch nicht immer hat er Glück und findet Arbeit und Unterkunft. Eines Tages flüchtet er vor einem Unwetter in eine alte Klosterruine, dort trifft er auf einen Mönch der ihm einen eigentümlichen Spiegel schenkt. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf.
Auch die 5. Folge der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Nachdem sich die ersten 3 Folgen rund um den Hexenmeister Mordian Treskow drehten, ist dies nun die zweite selbstständige Story die erzählt wird.
Die Folge beginnt ganz stimmungsvoll mit Edwins Auszug von daheim und seinen ersten Erfahrungen. Fahrt nimmt die Geschichte auf, als er den Spiegel geschenkt bekommt und schließlich ins Haus des Tischlers Adalbert Köstritz aufgenommen wird. Von hier an verwandelt sich der freundliche und arglose Edwin zu einem unersättlichen Wüterich und das wird von Matthias Renneisen, der den Edwin spricht grandios umgesetzt. Auch die anderen Sprecher sind sehr gut gewählt. Als Erzähler führt Walter Renneisen auf sehr unterhaltssame Weise durch diese Folge. Johanna Köstritz wird von Susanne Usia gesprochen, die der jungen Frau viel Empathie verleiht. Die Comtess von Winterstein spricht Adelheid Kleineidam, Tischler Köstritz Jörg von Liebenfels.
Musik und Geräusche sind ebenfalls sehr gut gewählt und untermalen die Folge mit einem stimmigen Klangteppich.
Die Handlung ist zwar nicht sonderlich überraschend, wird aber durch die tolle Sprecherleistung sehr dynamisch und spannend zum Hörer gebracht.
FaziT: auch wenn die Handlung ein wenig vorhersehbar ist, so wurde die Folge sehr stimmungsvoll umgesetzt und die grandios agierenden Sprecher machen die Vorhersehbarkeit wieder wett.