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42 Kundenbewertungen

Ein brilliantes Kabinettstück mit Schurken à la James Bond: Dr. No ist ein renommierter Professor für Mathematik an der Brown University, Experte für das Nichts. Das macht ihn zum perfekten Berater für den Schwarzen Milliardär John Sill. Dieser will einen in Fort Knox bewahrten Schuhkarton knacken, in dem sich angeblich »NICHTS« befindet. Denn wer das Nichts kontrolliert, soll die Weltherrschaft an sich reißen können - und Sill sinnt wegen der jahrhundertelangen Ungerechtigkeit der Weißen auf Rache.

  • Format: mp3
  • Größe: 338MB
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Produktbeschreibung
Ein brilliantes Kabinettstück mit Schurken à la James Bond: Dr. No ist ein renommierter Professor für Mathematik an der Brown University, Experte für das Nichts. Das macht ihn zum perfekten Berater für den Schwarzen Milliardär John Sill. Dieser will einen in Fort Knox bewahrten Schuhkarton knacken, in dem sich angeblich »NICHTS« befindet. Denn wer das Nichts kontrolliert, soll die Weltherrschaft an sich reißen können - und Sill sinnt wegen der jahrhundertelangen Ungerechtigkeit der Weißen auf Rache.

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Autorenporträt
Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat bereits mehr als 20 Bücher veröffentlicht und erhielt u.a. den PEN USA 2006 Literary Award. Sein letzter Roman »James« wurde mit dem Pulitzer-Preis 2025 ausgezeichnet.
Rezensionen
Rezensentin Sylvia Staude führt sich einen ziemlich absurden Roman von Percival Everett zu Gemüte, der sich mit dem Nichts in parodistischer Bond-Manier auseinandersetzt: Der afroamerikanische Milliardär John Sill hat alles, was man als Reicher braucht, aber er will Rache nehmen für den Tod seiner Eltern. Dafür heuere er den Mathematikprofessor  Wala Kitu an, schon dessen Name bedeute Nichts in zwei Sprachen und zudem erforsche er genau das: Nichts. Er soll nun das Fort Knox  überfallen, um darin das "zerstörerische Nichts" zu finden, das er  über das Land bringen soll - aber wie das genau aussehen soll, bleibt für Staude spannendes Rätsel und Spiel mit Paradoxien, bei dem ihr auch die vielen absurd-komischen Nebenfiguren gefallen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Jörg Häntzschel hatte große Erwartungen an den neuen Roman des hochproduktiven und an sprachlichen und literarischen Experimenten interessierten Percival Everett, doch die kann das Buch leider nicht ganz einlösen. Es geht um den bond-artigen Bösewicht John Sill, ein Milliardär, dessen Anliegen die Weltzerstörung ist, wie Häntzschel schildert, zur Hilfe nimmt er sich den Mathe-Professor Wala Kitu, der sich auf das Nichts spezialisiert hat. Um dieses Nichts geht es dann ständig, oft in Witzen, die mit der Mehrfachbedeutung des Wortes spielen und die sich für den Kritiker doch relativ schnell abnutzen. Aus den rasanten Schauplatzwechseln, der Luxuskulisse und den interessanten, autistischen Nebencharakteren hätte sich sicher mehr machen lassen als aus den Wortspielen, die sich für ihn irgendwann wie ein "pedantischer Lehrtext" lesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ohne diesen Roman ist alles nichts!« Denis Scheck, Druckfrisch, 24.08.25 »'Dr. No' ist eine Persiflage auf James Bond und eine philosophische Variation aller denkbaren Formen der Negation. Ein intellektuelles Abenteuer.« Sebastian Hammelehle, Jurybegründung SPIEGEL Buchpreis 2025 Top 20 »'Dr. No' ist grotesk-absurde Satire, philosophischer Exkurs, Sozialkritik, Parodie und sprachliches Virtuosenstück voller Wortspielereien. Niemand schreibt besser und unterhaltsamer über nichts.« Dagmar Kaindl, Buchkultur, 22.08.25 »Wie in den USA der Gegenwart geht es in diesem Roman um alles oder nichts. Ein veritables Lesevergnügen.« Thomas Hummitzsch, Rolling Stones, 08/2025 »Eine herrlich abgründige Spionage-Satire. 'Dr. No' ist ein gewagtes Experiment. Nur einem Könner wie Percival Everett ist es vergönnt, auf derart unterhaltsame Weise davon zu erzählen.« Sandra Kegel, FAZ, 16.08.25 »Eine Satire über die Wunden der Geschichte und den Irrsinn der Gegenwart. Everett schreibt gesellschaftspolitisch relevante Romane, die mit ihren rasanten Plots und schneidigem Humor bestens unterhalten.« Maximilian Mengeringhaus, DLF Kultur, Lesart, 19.09.25 »Ein großes Lesevergnügen. Percival Everett ist der große Spieler der amerikanischen Literatur. Virtuos kann er Stile nachahmen und Ideen parodieren.« Paul Jandl, NZZ, 15.09.25 "Kunstvoll, liebevoll, unterhaltsam: Ein Roman, der in seinen verspielten Einfällen und eleganten Brückenschlägen viel Spaß macht und davon erzählt, was die Welt und ihre gesellschaftlichen Vereinbarungen derzeit massiv ins Wanken bringt: moralischer Nihilismus, Chuzpe, Männer mit zu viel Geld." Christoph Schröder, Deutschlandfunk, Büchermarkt, 17.08.25 »Man kann diesen dadaistischen Anti-Krimi als Kritik an der amerikanischen Gesellschaft lesen und sich trotzdem köstlich amüsieren. Die absurde Bond-Satire 'Dr. No' ist zum Brüllen komisch.« Frank Heer, NZZ am Sonntag, 28.09.25 »Ein echter Nerdroman. Philosophische Gedanken und mathematische Exkurse fügen sich in einen Schurken-Plot ein.« Eva Behrendt, taz, 20.09.25 »Ein schön verrücktes Buch, das die Mittel der Satire aufbietet, um den desaströsen Zustand der USA zu erfassen.« Mario Scalla, SR, 23.08.25 »Everett spielt virtuos mit philosophischen Theoremen und mit dem Genre des Agentenromans. 'Dr. No' ist aber auch eine Parabel auf Machtverhältnisse und eine Gesellschaft, die von Gier und der Gewissheit angetrieben wird, dass es für alles eine Lösung gibt. Nichts wird als zentrale Leerstelle zur Projektionsfläche für Wünsche und Ängste, Macht- und Rachephantasien.« Jörg Magenau, rbb, radio3, 19.08.25 »Allein die verschiedenen Formen des Humors - vom Wortspiel bis zu Slapstickszenen - lohnen die Lektüre allemal. Und wer ein Auge dafür hat, bemerkt auch hier die tiefe Furche, die der Rassismus durch das Werk Everetts gezogen hat.« Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 13.09.25…mehr