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17 Kundenbewertungen

Ghana im 18. Jahrhundert: Die beiden Halbschwestern Effia und Esi wachsen auf, ohne voneinander zu wissen. Während Effia mit einem weißen Engländer verheiratet wird und ein komfortables Leben in Cape Coast führt, wird ihre Halbschwester Esi als Sklavin mit Tausenden anderen auf die Baumwollplantagen Amerikas verschleppt. Mit enormer emotionaler Kraft und über acht Generationen hinweg erzählt Yaa Gyasi die bis in die Gegenwart reichende Geschichte zweier Familien, die auf der afrikanischen und amerikanischen Seite des Ozeans ums Überleben kämpfen – und am Ende entgegen aller Wahrscheinlichkeit wieder vereint sind.…mehr

  • Format: mp3
  • Spieldauer: 718 Min.
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Ghana im 18. Jahrhundert: Die beiden Halbschwestern Effia und Esi wachsen auf, ohne voneinander zu wissen. Während Effia mit einem weißen Engländer verheiratet wird und ein komfortables Leben in Cape Coast führt, wird ihre Halbschwester Esi als Sklavin mit Tausenden anderen auf die Baumwollplantagen Amerikas verschleppt. Mit enormer emotionaler Kraft und über acht Generationen hinweg erzählt Yaa Gyasi die bis in die Gegenwart reichende Geschichte zweier Familien, die auf der afrikanischen und amerikanischen Seite des Ozeans ums Überleben kämpfen – und am Ende entgegen aller Wahrscheinlichkeit wieder vereint sind.

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Autorenporträt
YAA GYASI, 1989 in Ghana geboren, ist im Süden der USA aufgewachsen. Sie hat Englische Literatur an der Stanford University studiert und einen Abschluss des Iowa Writers' Workshop. Ihr Debüt ¿Heimkehren¿ (DuMont 2017), das in den USA und England wochenlang auf den Bestsellerlisten stand, wurde in über 20 Sprachen übersetzt und ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden, u.¿a. dem Pen/Hemingway Award. Yaa Gyasi lebt in Brooklyn/New York. ANETTE GRUBE, 1953 in München geboren, hat Anglistik studiert. Sie hat u.¿a. Chimamanda Ngozi Adichie, T.¿C. Boyle, Vikram Seth und Mordecai Richler ins Deutsche übersetzt.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Die Familie ist wie ein Wald. Wenn man davorsteht, scheint er undurchdringlich. Steht man mittendrin, merkt man, dass jeder Baum seinen Platz hat." Die Halbschwestern Effia und Esi wachsen im Ghana des 18. Jahrhunderts auf, ohne voneinander zu wissen. Unterschiedlicher könnten ihre Leben kaum sein: Effia lebt ein komfortables Leben an der Seite eines weißen Mannes, Esi ist Sklavin auf einer Baumwollplantage. Hier beginnt die Geschichte zweier Familien über acht Generationen hinweg. Wie stark muss man als Schriftsteller sein, sich an ein solches Werk zu wagen. Yaa Gyasi hat es getan. Man spricht schon davon, dass ein neuer Klassiker geboren sei. Mit Preisen überhäuft, ist "Heimkehren" zu einem der zehn besten Bücher 2016 gekürt worden. Die Mammutaufgabe, 14 Sprecher zu vereinen, die dieses Werk vertonen, ist weitestgehend gelungen. Jeder für sich wird seiner Figur gerecht, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle etwas überambitioniert anmutet. Bibiana Beglau leiht ihre Stimme der Effia, setzt dramatische Nuancen an den richtigen Stellen, manchmal wäre etwas weniger gut gewesen. Ein hörenswertes Stück Literaturgeschichte.

© BÜCHERmagazin, Tina Muffert (tm)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Eine nicht weniger als "geniale", in ihrer Komplexität aber nicht immer einfach zu lesende "Topografie des 'Black Atlantic'" nennt Rezensent Martin Zähringer das Buch der in Ghana geborenen, in den USA aufgewachsenen Autorin Yaa Gyasi. Sieben Jahre intensive Recherche hat es sie gekostet, dieses mehrere Generationen, mehrere Länder und Kontinente umfassende Großwerk zu erschaffen, indem die Geschichte des Sklavenhandels sowie dessen Folgen für die afroamerikanische Gemeinschaft, ihren heutigen Status in den USA, aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Zwei Grundgedanken leiteten die Autorin bei dieser Arbeit, weiß der Rezensent: Dass die Sklaverei der Ursprung der Diskriminierung ist, mit der Afroamerikaner in den USA immer noch zu kämpfen haben, eine "Wunde", die sich auch 150 Jahre nach dem offiziellen Ende der Sklaverei noch nicht geschlossen hat und, zweitens, dass zu dieser Geschichte, deren Aufarbeitung Gyasis Meinung nach noch aussteht, alle Beteiligten dazugehören, nicht nur die Sklavenhalter, sondern auch die Sklavenfänger in Afrika, die Sklavenhändler und -Auslieferer - eine Tatsache, über die Afrikaner und Afroamerikaner ungern sprechen und nachdenken, erklärt Zähriger. Nur eines besorgt ihn bei der ganzen Sache: dass der Gedanke der "afrikanischen Mittäterschaft" den falschen Leuten nützen könnte.

© Perlentaucher Medien GmbH…mehr
»Die Intensität, die Gyasi entstehen lässt, in der Dichte dieser Porträts, ist unvergleichlich.« Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE »Ein kluges Buch voller Schönheit, das Wunden heilt - dazu bestimmt, ein Klassiker zu werden.« Zadie Smith »'Heimkehren' ist ein tief beeindruckendes und gleichzeitig federleichtes Stück Literatur geworden. Am Ende gibt es zwar keine Versöhnung, aber trotz allem einen Funken Hoffnung.« Antje Deistler, DEUTSCHLANDFUNK »Das Buch hat mich nachhaltig beeindruckt. So nachhaltig, dass ich gerne etwas davon weitergeben möchte.« ZEIT-NEWSLETTER 'WAS WIR LESEN' »Der Roman öffnet die Augen darüber, wie sich Erfahrungen der Eltern in der Identität und den Lebensläufen der Kinder und Enkel niederschlagen. Die Bewegungen zwischen Zugehörigkeit und Entwicklung, Trauma und den Folgen über Generationen werden in der erschütternden und berührenden Erzählung sichtbar.« Linda Richter, STERN »Spannende Schicksale und natürlich auch ernste Themen - aber mit seiner lyrischen Sprache hat der Roman sich leicht und schön gelesen« Bonaparte, FREUNDIN »'Heimkehren' von der ghanaisch-amerikanischen Autorin Yaa Gyasi ist neben 'Underground Railroad' von Colson Whitehead eines der wichtigsten Bücher aus Amerika in diesem Herbst.« Susanne Messmer, TAZ »Dies ist kein Onkel-Tom-Klagegesang, sondern ein höchst differenzierter Roman, in dem das Schicksal so manches eben noch Verdammten sich wandeln kann.« Rainer Hartmann, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Das Buch erzählt die Geschichte der Sklaverei in poetischen Happen. Und liegt am Ende umso schwerer im Magen - denn die rassistische Gewalt dauert an.« Kester Schlenz, STERN »Yaa Gyasi [...] lässt ihre Figuren nicht namenlose Opfer ihrer Umstände sein, sondern verleiht ihnen Individualität, eine Stimme, Würde; lässt sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten Handelnde sein. Sie schreibt ihre Geschichte selbst. Und sie schreibt sie brillant.« Marie-Sophie Adeoso, FRANKFURTER RUNDSCHAU »Aus afrikanischer Perspektive erzählt die Autorin in 'Heimkehren' eine andere Geschichte der Sklaverei. Berührend.« Stefanie Wehr, FRANKFURTER NEUE PRESSE »Eine Chronik, wie man sie noch nie gelesen hat. Packend, erschütternd, unverzichtbar.« Antje Liebsch, BRIGITTE WOMAN »Romane können etwas wiederherstellen, was verloren war. [Ein] beeindruckendes Debüt.« Katharina Granzin, TAZ »Neben Colson Whiteheads preisgekröntem Sklaverei-Roman 'Underground Railroad' hat sie wohl das wichtigste Buch geschrieben, das im Herbst zu diesem Thema bei uns erscheint.« Tino Dallmann, SWR 2 »Ein gewaltiges Panorama, ein Antidot gegen Klischees, feinste Unterhaltung« Sonja Zekri, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »'Heimkehren' ist eine Wucht [...] und ein fast überwältigendes Leseabenteuer.« Sabine Lutz, BADISCHE ZEITUNG »Gyasi beschränkt sich auf das Wesentliche und schafft doch ein episches Werk, das voller Sehnsucht steckt. Egal wie unmenschlich die Umstände sein mögen, Hoffnung und Glaube bleiben. Und meist auch die Liebe.« Tanja Ochs, HEILBRONNER STIMME »Ein wunderbar eindringlicher, fesselnder und berührender Roman, der von Heimkehren und Vergebung handelt, aber auch und vor allem: von Missionierung, Menschenraub und Sklaverei, von Auspeitschung und Vergewaltigung, Betrug und Verrat, Selbstmord und Wahnvorstellungen.« Wolfgang Seibel, ORF »Das Buch der US-Ghanaerin Yaa Gyasi wurde bereits bei Erscheinen als Klassiker gehandelt - ein grosses Stück Literatur, in dem ein Funken der Versöhnung liegen könnte.« Verena Lugert, ANNABELLE »Man spricht schon davon, dass ein neuer Klassiker geboren sei. Mit Preisen überhäuft, ist 'Heimkehren' zu einem der zehn besten Bücher 2016 gekürt worden.« Tina Muffert, BÜCHER MAGAZIN »Ein trauriges, ein tief bewegendes Buch« Britta Bode, BERLINER MORGENPOST »In Zeiten von Rassismus und Fake News bleibt das Thema [von 'Heimkehren'] hochaktuell.« Christiane Hoffmeister, HAMBURGER ABENDBLATT »Das Buch erzählt die Geschichte der Sklaverei in poetischen Happen.« Lennart Schwarz, STERN »Bewegend, grausam, düster und doch nicht ohne Hoffnung.« Georg Gruber, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR »[Ein] dystopischer Roman, der sein heißes Herz unter einer Schicht alltagsrealistischer Beschreibungen und pfeilschneller Dialoge verbirgt.« Ferdinand Quante, WDR 5 Bücher »Man spricht schon davon, dass ein neuer Klassiker geboren sei.« Tina Muffert, BÜCHER MAGAZIN »'Heimkehren' ist eine unglaubliche erzählerische Leistung, sie findet eine mitreißende Sprache, die einen riechen, fühlen und schmecken lässt.« Nadine Kreuzahler, INFORADIO RBB »Ein großartiger Roman, ein Epos über 300 Jahre, die Entwicklung einer ghanaischen Familie von der Versklavung bis in die Gegenwart. Man kann es nicht aus der Hand legen.« Sven Stricker, POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN »Wie ist es möglich, dass ein experimentelles Buch auf derart mitreißende Art den Spannungsbogen hält? Yaa Gyasi hat ein Buch über Sklaverei verfasst, wie es noch keins gegeben hat.« Susanne Messmer, TAZ »Bewundernswert sorgfältig recherchiert. [...] Eine überfällige Geschichtslektion.« Ulrike Sárkány, NDR KULTUR »Dieses Buch ist ein literarisches Ereignis [...].« Marlen Hobrack, DER FREITAG »Diese junge Autorin hat ein gewaltiges Talent.« HAMBURGER ABENDBLATT »Ein aufwühlender, kluger und epischer Roman« Matthias Glatthor, BÖRSENBLATT »Jeder Abschnitt ist eine kleine Perle, das dunkel funkelnde Drama einer ganzen menschlichen Existenz auf wenigen Seiten. Und zum Schluss fügen sich diese Perlen zu einer geschlossenen Kette.« Meike Schnitzler, BRIGITTE »Das Besondere an diesem gründlich recherchierten und zugleich sehr lebendig erzählten Roman ist, dass er nicht nur den fortwirkenden Rassismus in den Vereinigten Staaten beklagt, sondern auch die Verhältnisse an der afrikanischen Goldküste in den Blick nimmt und damit eine historische Wahrheit nicht unterschlägt.« BÖRSENBLATT »Ein komplexer Roman mit bewegenden Schicksalen - und einem versöhnlichen Ende.« Jessica Will, RUHR NACHRICHTEN »Immer wieder spürt man, wie viel sprachliche Kraft in dieser jungen Autorin schlummert.« Solveig Bach, N-TV.DE »Als Lesende hat man den Eindruck, erst durch die Fiktion wird das Ausmaß der historischen Realität fassbar.« Lisa Ndokwu, AFRIKANET.INFO »Bis in die Generationen der Gegenwart werfen sich Fragen nach Zugehörigkeit und Identität auf - wodurch der Roman absolute Aktualität gewinnt.« Johanna Fischotter, FÜR VIELFALT »Der Roman schenkt Nachfahren der Sklaven [...] die Möglichkeit, die zerrissenen Wurzeln ihrer Herkunft mittels Vorstellungskraft wieder zu verbinden.« THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW »Ein vielversprechendes Debüt, das die emotionalen, politischen und kulturellen Spannungen über Zeit und Kontinente hinaus bewusst macht.« KIRKUS REVIEWS…mehr
»Die Geschwindigkeit, mit der Gyasi durch die Dekaden rauscht, ist überwältigend.« The New York Times