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ENGLAND, ENDE DES NEUNZEHNTEN JAHRHUNDERTS. Lord Henry Wotton, ein geistreicher englischer Aristokrat und Dandy, ist fasziniert vom Aussehen des jungen Dorian Gray. Im Atelier seines Freundes, dem Maler Basil Hallward, versucht Henry, den noch knabenhaften Dorian zu manipulieren, um ihn letztendlich als Jünger für seine hedonistischen Ideale zu gewinnen. Durch den Einfluss des Lords wird sich der junge Mann der eigenen Schönheit als auch deren Vergänglichkeit bewusst. Dies lässt ihn im Angesicht seines Portraits einen Wunsch ausrufen, der sich sehr bald zu einem bösen Fluch entwickeln wird ...…mehr

Produktbeschreibung
ENGLAND, ENDE DES NEUNZEHNTEN JAHRHUNDERTS.
Lord Henry Wotton, ein geistreicher englischer Aristokrat und Dandy, ist fasziniert vom Aussehen des jungen Dorian Gray. Im Atelier seines Freundes, dem Maler Basil Hallward, versucht Henry, den noch knabenhaften Dorian zu manipulieren, um ihn letztendlich als Jünger für seine hedonistischen Ideale zu gewinnen. Durch den Einfluss des Lords wird sich der junge Mann der eigenen Schönheit als auch deren Vergänglichkeit bewusst. Dies lässt ihn im Angesicht seines Portraits einen Wunsch ausrufen, der sich sehr bald zu einem bösen Fluch entwickeln wird ...
Gaulkes Übersetzung des im viktorianischen England als anstößig empfundenen Werks "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde erschien im Jahre 1901 in Leipzig unter dem Titel "Dorian Gray". Diesem Buch ist das Hörspiel weitestgehend treu. Die anspruchsvolle Produktion, aufgezeichnet und vertont in den Kreuzberger Studios des Verlags, besticht durch ihre Dynamik und die Professionalität der über zwei Dutzend Sprecherinnen und Sprecher.
Autorenporträt
Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.