Autor im Porträt

Toptitel von Abdulrazak Gurnah

Diebstahl



Gebundenes Buch
Was kann sich entwickeln, wenn drei junge Menschen aus unterschiedlichem Elternhaus ihr Leben in die eigenen Hände nehmen? Klug, mit Wärme und Humor erzählt Gurnah aus dem heutigen Leben junger tansanischer Weltbürger
Tansania, heute. Drei junge Menschen wachsen hier auf: Karim, der nach seinem Studium mit Ehrgeiz und großen Ideen in seine verschlafene Heimatstadt Daressalam zurückkehrt. Fauzia, die in Karim nicht nur ihren geliebten Partner, sondern auch die Chance sieht, einer allzu behüteten Kindheit zu entkommen. Badar, ein mittelloser Junge, der in Fauzia und Karim Freunde findet und von ihnen Hilfe erfährt, obwohl nicht klar ist, was und ob die Zukunft überhaupt etwas für ihn vorgesehen hat. Als Fortschritt und Tourismus in ihrem abgelegenen Winkel der Welt Einzug halten, nimmt jeder der drei das Schicksal in die eigenen Hände. Auf der Suche nach Erfolg, Glück und Bedeutung kämpft insbesondere Badar mit den langen Schatten eines Diebstahls.
»Absolut fesselnd . . . In diesem ruhigen, reifen Roman gibt es keine einfachen Wahrheiten, was ihn als Ganzes so wahrhaftig macht.« Wall Street Journal
»Gurnahs Sätze fließen wie der Lauf eines alten Flusses, selbst wenn er komplizierte moderne Leben beschreibt.« Washington Post
»Ein straff konstruiertes Familiendrama mit überraschenden Wendungen.« Kirkus Review
»Wenn die Geschichte zu Ende ist - wenn auf der letzten Seite endlich alle Fäden zusammenlaufen -, kann der Leser nicht anders, als Gurnahs Können zu bewundern.« Financial Times
»Eine wichtige Bereicherung für Gurnahs bemerkenswertes Werk; ein Roman, durchdrungen von Schmerz und Verlust, doch nicht von Verzweiflung.« The Guardian
«Kulturell spezifisch und zugleich emotional universell . . . Gurnah in Höchstform.« Publishers Weekly
»Eine leise kraftvolle Demonstration erzählerischer Meisterschaft, zugleich Coming-of-Age-Kammerstück und breit angelegtes postkoloniales Panorama.« Observer
»Der neue Roman des Nobelpreisträgers ist ein Knüller.« The London Standard
»Nichts am menschlichen Verhalten überrascht Gurnah, und durch das Lesen seines weisen neuen Romans mit dem sanften und schönen Ende sind wir Leser etwas weniger vorschnell mit Urteilen und eher bereit zu verstehen, was es bedeutet, zu kämpfen, zu wagen, zu lieben - was es bedeutet, Mensch zu sein.« Elif Shafak, New Statesman
»Eine meisterhaft inszenierte Auseinandersetzung mit Freundschaft und Verrat.« The Economist
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26,00 €

Diebstahl (eBook, ePUB)



eBook, ePUB
Was kann sich entwickeln, wenn drei junge Menschen aus unterschiedlichem Elternhaus ihr Leben in die eigenen Hände nehmen? Klug, mit Wärme und Humor erzählt Gurnah aus dem heutigen Leben junger tansanischer Weltbürger Tansania, heute. Drei junge Menschen wachsen hier auf: Karim, der nach seinem Studium mit Ehrgeiz und großen Ideen in seine verschlafene Heimatstadt Daressalam zurückkehrt. Fauzia, die in Karim nicht nur ihren geliebten Partner, sondern auch die Chance sieht, einer allzu behüteten Kindheit zu entkommen. Badar, ein mittelloser Junge, der in Fauzia und Karim Freunde findet und von ihnen Hilfe erfährt, obwohl nicht klar ist, was und ob die Zukunft überhaupt etwas für ihn vorgesehen hat. Als Fortschritt und Tourismus in ihrem abgelegenen Winkel der Welt Einzug halten, nimmt jeder der drei das Schicksal in die eigenen Hände. Auf der Suche nach Erfolg, Glück und Bedeutung kämpft insbesondere Badar mit den langen Schatten eines Diebstahls.
»Absolut fesselnd . . . In diesem ruhigen, reifen Roman gibt es keine einfachen Wahrheiten, was ihn als Ganzes so wahrhaftig macht.« Wall Street Journal
»Gurnahs Sätze fließen wie der Lauf eines alten Flusses, selbst wenn er komplizierte moderne Leben beschreibt.« Washington Post
»Ein straff konstruiertes Familiendrama mit überraschenden Wendungen.« Kirkus Review
»Wenn die Geschichte zu Ende ist - wenn auf der letzten Seite endlich alle Fäden zusammenlaufen -, kann der Leser nicht anders, als Gurnahs Können zu bewundern.« Financial Times
»Eine wichtige Bereicherung für Gurnahs bemerkenswertes Werk; ein Roman, durchdrungen von Schmerz und Verlust, doch nicht von Verzweiflung.« The Guardian
«Kulturell spezifisch und zugleich emotional universell . . . Gurnah in Höchstform.« Publishers Weekly
»Eine leise kraftvolle Demonstration erzählerischer Meisterschaft, zugleich Coming-of-Age-Kammerstück und breit angelegtes postkoloniales Panorama.« Observer
»Der neue Roman des Nobelpreisträgers ist ein Knüller.« The London Standard
»Nichts am menschlichen Verhalten überrascht Gurnah, und durch das Lesen seines weisen neuen Romans mit dem sanften und schönen Ende sind wir Leser etwas weniger vorschnell mit Urteilen und eher bereit zu verstehen, was es bedeutet, zu kämpfen, zu wagen, zu lieben - was es bedeutet, Mensch zu sein.« Elif Shafak, New Statesman
»Eine meisterhaft inszenierte Auseinandersetzung mit Freundschaft und Verrat.« The Economist
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Abdulrazak Gurnah

Abdulrazak Gurnah wurde 1948 im Sultanat Sansibar geboren und flüchtete als junger Mann nach Großbritannien, wo er auch studierte und promovierte. Bis zu seiner Pensionierung lehrte er als Professor für Englisch und postkoloniale Literaturen an der University of Kent. Mit dem Schreiben begann Gurnah im Alter von ungefähr zwanzig Jahren. Basierend auf seinen eigenen Erfahrungen sind es häufig die Themen Migration und Kolonialismus, die der Autor für seine Bücher auswählt.
Der Durchbruch gelang ihm 1994, als sein Roman "Paradise" unter anderem für den Booker Prize und den Whitbread Award, zwei der wichtigsten britischen Buchpreise, nominiert war. Auf Deutsch erschien der Roman 1996 unter dem Titel "Das verlorene Paradies".

Seit 1986, als Wole Soyinka die Auszeichnung erhielt, hat kein Schriftsteller vom afrikanischen Kontinent mehr den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Gurnah war 2021 der erste Tansanier, dem diese Ehre zuteil wurde. Zum Zeitpunkt der Preisvergabe hatte der deutsche Buchmarkt noch Nachholbedarf in Bezug auf Gurnahs Werke: Nur fünf seiner zehn bis dahin erschienenen Bücher gab es in deutscher Übersetzung, keines davon war verfügbar. Dabei sind seine Arbeiten sprachlich leicht zugänglich: Gurnahs Muttersprache ist Swahili, er schreibt jedoch auf Englisch.