Autor im Porträt

Toptitel von André Gide

La Symphonie pastorale. Die Pastoralsymphonie



Broschiertes Buch
Über Liebe, Moral und andere blinde Flecken
Ende des 19. Jahrhunderts in der Romandie. Ein Pastor und seine Frau Amélie adoptieren ein blindes Mädchen, Gertrude. Schon bald verliebt sich der älteste Sohn in Gertrude, aber der Vater, der ebenfalls Gefühle für die Blinde hegt, verhindert dies und beginnt selbst ein Verhältnis mit ihr. Als Gertrudes Augen operiert werden und sie sieht, wie traurig ihre Adoptivmutter über die Affäre ist, sieht sie nur einen einzigen tragischen Ausweg.
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13,00 €

Die Falschmünzer. Roman



Gebundenes Buch
In den Fallstricken des Lebens und des Erzählens
Paris um 1900: Drei junge Gymnasiasten suchen das Leben jenseits der großbürgerlichen Fassade ihrer Elternhäuser. Die Welt der Literatur und Kunst, der Verführung und homosexuellen Erotik erwartet sie, und sie verstricken sich zunehmend in einem Geflecht aus Täuschung, Falschheit und Manipulation. So vertrackt und wendungsreich wie die Handlung dieses Romans ist seine literarische Form, denn er spielt virtuos mit den verschiedensten Erzählverfahren. Der Literaturnobelpreisträger André Gide hat mit den 1925 erschienenen Falschmünzern ein zeitloses Meisterwerk der modernen Literatur geschaffen.…mehr

 

9,95 €

André Gide

Die Tatsache, dass er aus wohlhabenden Verhältnissen stammte, ermöglichte André Gide (* Paris 1869, † Paris 1951) ein Leben ohne berufliche Verpflichtungen. Durch sein Schreiben fand er früh zu den Symbolisten um Stéphane Mallarmé; so veröffentlichte er 1891 das assoziative und von genauesten Selbstbeobachtungen erfüllte Werk "Die Aufzeichnungen und Gedichte des André Walter", in dem er, so heißt es, die unerfüllte Liebe zu einer Cousine verarbeitete. Bei einer Afrikareise erkrankte Gide schwer und wandte sich anschließend - dem Tod knapp entronnen - mit seiner ganzen kreativen Kraft dem Kampf gegen den (erlebten) Puritanismus sowie die verlogene Moral zu und lotete die moralische Verantwortung jedes Einzelnen aus. Gide, selbst bisexuell, schrieb für die damalige Zeit sehr offen über Sexualität (u. a. 1911 in "Corydon" oder in seinen in verschiedenen Jahren veröffentlichten Tagebüchern). Obwohl André Gide 1947 den Nobelpreis für Literatur für seine Schriften erhielt, stehen seine Werke in Frankreich 1952 auf dem Index. Weitere bedeutende Werke Gides sind "Der Immoralist" (1902), "Die Verliese des Vatikan" (1914) oder "Die Falschmünzer" (1925), um nur eine kleine Auswahl zu nennen.