
Autor im Porträt
Antje Babendererde
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Triff mich im tiefen Blau
Broschiertes Buch
Einfühlsam beschreibt DELIA-Literaturpreis-Gewinnerin Antje Babendererde das Lebensgefühl einer ganzen Generation, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Leichtigkeit, Liebe und in vollen Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in Zeiten der Klimakrise.
Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes
Der Sommer der Blauen Wünsche
Schneetänzer
Libellensommer
Der Gesang der Orcas
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Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes
Der Sommer der Blauen Wünsche
Schneetänzer
Libellensommer
Der Gesang der Orcas
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18,00 €
Schneetänzer
Broschiertes Buch
Stell dir vor, du willst deinen Vater suchen und begegnest dabei deiner großen Liebe
Hals über Kopf, voller Wut und Enttäuschung bricht Jacob in den Norden Kanadas auf, in die unendliche Wildnis von Eis und Schnee. Dort will er seinen Vater finden und das Geheimnis seiner Herkunft lüften. Dass aus Schmerz jedoch Liebe werden kann, zeigt ihm die unnahbare Kimi, die ihrerseits an einem schweren Schicksalsschlag zu zerbrechen droht.
Alles, was Jacob über seinen Vater weiß, hat ihm seine Mutter erzählt. Dass sie ihn sein Leben lang belogen hat, erfährt er ausgerechnet von seinem Stiefvater, den er hasst. Was bleibt Jacob also übrig, als in die kanadische Wildnis zu reisen, ans andere Ende der Welt, um die wahre Geschichte seines Vaters und damit auch seine eigene zu erfahren? Denn wie willst du entscheiden, wer du bist, wenn du nicht weißt, wo du herkommst?
Als er lebensgefährlich von einem Bären verletzt wird, ahnt der Junge mit dem Wolfsherzen noch nicht, dass er dort, in der eiskalten Einsamkeit der wilden, ungezähmten Natur, der Liebe seines Lebens begegnen wird ...
Bildgewaltig, fesselnd und magisch - Survival-Abenteuer und epische Liebesgeschichte gleichermaßen: das neue Meisterwerk der preisgekrönten Autorin!
Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel.
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Hals über Kopf, voller Wut und Enttäuschung bricht Jacob in den Norden Kanadas auf, in die unendliche Wildnis von Eis und Schnee. Dort will er seinen Vater finden und das Geheimnis seiner Herkunft lüften. Dass aus Schmerz jedoch Liebe werden kann, zeigt ihm die unnahbare Kimi, die ihrerseits an einem schweren Schicksalsschlag zu zerbrechen droht.
Alles, was Jacob über seinen Vater weiß, hat ihm seine Mutter erzählt. Dass sie ihn sein Leben lang belogen hat, erfährt er ausgerechnet von seinem Stiefvater, den er hasst. Was bleibt Jacob also übrig, als in die kanadische Wildnis zu reisen, ans andere Ende der Welt, um die wahre Geschichte seines Vaters und damit auch seine eigene zu erfahren? Denn wie willst du entscheiden, wer du bist, wenn du nicht weißt, wo du herkommst?
Als er lebensgefährlich von einem Bären verletzt wird, ahnt der Junge mit dem Wolfsherzen noch nicht, dass er dort, in der eiskalten Einsamkeit der wilden, ungezähmten Natur, der Liebe seines Lebens begegnen wird ...
Bildgewaltig, fesselnd und magisch - Survival-Abenteuer und epische Liebesgeschichte gleichermaßen: das neue Meisterwerk der preisgekrönten Autorin!
Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel.
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10,00 €

© privat
Antje Babendererde
Babendererde, AntjeAntje Babendererde, geboren 1963, wuchs in Thüringen auf und arbeitete nach dem Abi als Hortnerin, Arbeitstherapeutin und Töpferin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Viele Jahre lang galt ihr besonderes Interesse der Kultur, Geschichte und heutigen Situation der Indianer. Ihre einfühlsamen Romane zu diesem Thema für Erwachsene wie für Jugendliche fußen auf intensiven Recherchen während ihrer USA-Reisen und werden von der Kritik hoch gelobt. Mit ihren Romanen "Isegrim" und "Der Kuss des Raben" kehrt die Autorin zu ihren Thüringer Wurzeln zurück. www.antje-babendererde.deFoto © privatKundenbewertungen
Triff mich im tiefen Blau
In "Triff mich im tiefen Blau" von Antje Babendererde geht es um Leonie. Sie macht sich große Sorgen um die Zukunft des Planeten, gehört der letzten Generation an und klebt sich in Berlin auf die Straßen. Nach einem Schlicksalsschlag fällt sie in ein tiefes Loch aus dem Sie nicht mehr rausfindet. Sie hofft bei ihrer Mutter auf einer Herbrideninsel wieder zu sich zu finden, stattdessen findet sie Tam und seinen Delfin.
Antje Babendererde schafft es sehr gut die Zerrissenheit der Jungend rüberzubringen. Auf der Einen Seite wollen sie jung sein und leben, auf der Anderen Seite kann man auf einem zerstörten Planeten nicht leben. Doch wie kann man ihn retten ohne dass die Menschen darunter leiden, sie müssen schließlich Essen und von irgendwas Leben. So Ernst das Thema auch ist, der Roman bringt trotzdem die Leichtigkeit der Jugend rüber und durch die großartige Schreibweise der Autorin kann man sich die imposante Natur und vor allem das Meer einfach sehr gut vorstellen.
Ich bin mir sehr sicher, dass nicht nur junge Leser das Buch lieben werden.
Lakota Moon
In dem Buch geht es um einen Jungen namens Oliver. Eines Tages erfährt Olli von seiner Mutter, dass die Beiden nach Amerika auswandern werden. Olli ist alles andere, als begeistert, denn nun muss er sich von seiner großen Liebe Nina trennen. Doch all das Betteln und schmollen nutzt nichts. Seine Mutter heiratet in Amerika einen Indianer und Oliver will einfach nur zurück. Zurück nach Deutschland! Erst im Laufe der Zeit merkt er, wie wichtig es ist zusammen zu halten. Sein Großvater Jo gibt ihm viele Weisheiten mit auf seinen Weg. Doch eine lässt sich Olli mehrmals durch den Kopf gehen: "Du musst Freunde loslassen, um neue zu gewinnen!"...
Ich hatte viel Spaß dabei, das Buch zu lesen. Es ist sehr realistisch geschrieben. Dadurch konnte ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Ich empfehle dieses Buch an Mädchen und Jungs ab 12 Jahren weiter.
Ich hatte viel Spaß dabei, das Buch zu lesen. Es ist sehr realistisch geschrieben. Dadurch konnte ich mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Ich empfehle dieses Buch an Mädchen und Jungs ab 12 Jahren weiter.
Lakota Moon
Oliver ist 15 und glücklich mit Nina, dem beliebtesten Mädchen der Schlule, zusammen. Doch dann geschieht das Unglaubliche: Seine Mutter entschließt sich einen Indianer zu heiraten und der Junge muss wegziehen. Er ist am Boden zerstört. Und dann ist seine neue Familie auch noch total fies zu ihm. Sein Stiefbruder, der ihn verprügelt, die Dorfjungen, die ihn bespucken und beschimpfen machen ihm sehr zu schaffen. Er ist das kleine weiße Arschloch. Doch als er Tammy, seine 'Cousine', näher kennenlernt, scheint es wieder bergauf zu gehen..scheint..
Das Buch ist TOLL. Es emotional aufwühlend und witzig zugleich. Der Schreibstil der Autorin macht einen auf mehr hungrig und man ist gespannt auf ihr nächstes Buch. Es bleibt spannend bis zur letzten Seite. Ich empfehle es allen, auch nicht Indianer-Begeisterten!!
Das Buch ist TOLL. Es emotional aufwühlend und witzig zugleich. Der Schreibstil der Autorin macht einen auf mehr hungrig und man ist gespannt auf ihr nächstes Buch. Es bleibt spannend bis zur letzten Seite. Ich empfehle es allen, auch nicht Indianer-Begeisterten!!
Sommer der blauen Wünsche
Bewertung von Lisa am 07.04.2021
Jugendroman in wunderschöner Kulisse und mit tiefgründiger Geschichte
„Sommer der blauen Wünsche“ ist der neue Jugendroman der Autorin Antje Babendererde, in welchem sie die Leser*innen diesmal ins malerische Schottland entführt. Nicht nur die eindrücklichen Beschreibungen der Natur lesen sich bezaubernd, auch die Geschichte ist ansprechend, tiefgründig und auch ein wenig magisch. Alle Protagonisten wurden stimmig, individuell und vielfältig dargestellt und so geht die Handlung schnell in die Tiefe. Es geht nicht „nur“ um eine schöne Liebesgeschichte, sondern um so viel mehr. Neben den gelungen dargestellten zwischenmenschlichen Beziehungen, kommt auch wunderbar der Charme und die Besonderheiten der Gegend heraus. Dabei erfährt man unter anderem was Gemeinschaft bedeutet, erkennt aber auch Nachteile des abgeschotteten Lebens, wie die unfassbare Engstirnigkeit mancher Bewohner und jahrelang andauernde Familienfehden. Teil der Geschichte sind nämlich auch immer wieder Mythen und Sagen der Umgebung und die Lebensweise der Highlander. Immer wieder konnte mich die Handlung überraschen und war auch durch den Schreibstil ein echtes Highlight für mich. Deshalb kann ich das Buch nicht nur jungen Leser*innen, sondern auch allen Anderen wärmsten empfehlen.
Lakota Moon
Oliver kann es nicht fassen, seine Mutter will wieder Heiraten, und zwar einen waschechten Indianer. Doch was das ganze noch schlimmer macht ist das sie nach Amerika in das Indianerreservat "Lakota" ziehe und er seine Freundin Nina 3 Jahre nicht sehen kann (solange dauert es bis er 18 ist).
Im Reservat findet er erst keine Freunde und sein Stiefbruder terroriesiert ihn. Doch in den Badlands (einem Teil des Resevats) ändert sich alles und er fängt an die Indianer zu verstehen, doch dann wird sein Stiefvater verhaftet und Oliver und seine Mutter stehen ganz allein da, denken sie jedenfalls, doch für die Lakota gehören sie längst zur Familie.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, weil man es, wenn man angefangen hat zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen kann.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, weil man es, wenn man angefangen hat zu lesen, nicht mehr aus der Hand legen kann.
Lakota Moon
In dem Buch 'Lakota Moon' geht es um den 15-jährigen Oliver, der mit seiner Mutter in Deutschland lebt. Seinen Vater kennt Oliver kaum. Eigentlich ist Oliver sehr zufrieden mit seinem Leben und schwebt zusammen mit seiner Freundin Nina auf Wolke sieben. Bis seine Mutter beschließt, wieder zu heiraten. Und zwar einen echten Indianer! Das schlimmste ist aber, dass seine Mutter nach Amerika ziehen will, mitten in die Prärie zu Rodney Bad Hand, ihrem Verlobten.
Doch Oliver möchte nicht nach Amerika und schon gar nicht weg von Nina. Er läuft weg doch auch aller Protest nützt nichts, er muss mit. Am Anfang, hat er unglaubliches Heimweh und fühlt sich sehr unwohl in dem kleinen, abgelegenen Dorf, als fast einziger weißer Jugendlicher. Auf der Hochzeit lernt er seine indianische Familie kennen und zum Glück versteht er sich mit fast allen. Nur sein Halbbruder Ryan macht ihm im Res das Leben zur Hölle. Kraft gibt ihm nur sein weiser Großvater Joe und seine offene Cousine Tammy.
Meiner Meinung nach, ist 'Lakota Moon' ein weiterer toller Indianerroman von Antje Babendererde, auch für Jungen! Ich war so gefesselt an das Buch und konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Mein erstes Buch von Antje Babendererde war Libellensommer. Da mir dieses Buch so gut gefallen hat, hab ich alle Indianerromane von ihr gelesen, so auch 'Lakota Moon'. Ich kann es allen Jungen und Mädchen empfehlen, die gerne Abenteuer-, Freundschafts- und ein Liebesgeschichten lesen.
Meiner Meinung nach, ist 'Lakota Moon' ein weiterer toller Indianerroman von Antje Babendererde, auch für Jungen! Ich war so gefesselt an das Buch und konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Mein erstes Buch von Antje Babendererde war Libellensommer. Da mir dieses Buch so gut gefallen hat, hab ich alle Indianerromane von ihr gelesen, so auch 'Lakota Moon'. Ich kann es allen Jungen und Mädchen empfehlen, die gerne Abenteuer-, Freundschafts- und ein Liebesgeschichten lesen.
Lakota Moon
Olivers Mutter wil einen waschechten Indianer heiraten!
Und das schlimmste sie will auch noch in sein
Lager in den USA auswandern!
Und ihr Sohn Oliver muss natürlich mit.
Obwohl er doch so doll in Nina verliebt ist.
Und dann wird alles ganz anders als er es sich
vorgestellt hat.
schönes, spannendes Buch! EMPFEHLENSWERT
schönes, spannendes Buch! EMPFEHLENSWERT
Lakota Moon
Bewertung von Sandra am 18.09.2007
Super tolles Buch!! Muß man einfach gelesen haben. Warte nur noch auf eine Fortsetzung.
Sommer der blauen Wünsche
Bewertung von Buchstabenträumerin am 14.03.2021
Die Bücher von Antje Babendererde begleiten mich seit meiner Jugend. Umso neugieriger war ich auf ihren neuen Jugendroman, „Sommer der blauen Wünsche“, der statt in Schottland spielt, sich der schottischen Clan-Historie widmet, mit einer Prise schottischer Rauheit vielleicht. Und was soll ich sagen? Was war dieser Roman wundervoll! Ich habe mich verliebt in Schottland und in diese Geschichte.
Wie in fast allen Romanen von Antje Babendererde beginnt die Geschichte mit einer Reise. Carlin flieht aus Berlin, wo sie mit ihrer psychisch kranken Mutter lebt, zu ihrer Oma in eine Kleinstadt im Norden Schottlands. Hier hofft sie, zur Ruhe zu kommen, denn in Berlin haben die Stimmungsschwankungen ihrer Mutter ihr Leben bestimmt. Hinzu kommt eine bittere Erfahrung mit der Liebe, die sie am liebsten vergessen möchte. In Schottland empfangen sie die weite Landschaft und das raue Meer und Carlin hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder das Gefühl, durchatmen und nur sie selbst sein zu können. Doch kaum ist sie angekommen, lernt sie den launischen Arran kennen. Durch ihn erfährt Carlin mehr über das Land, aber auch, wie die Vergangenheit der Clans bis heute das Leben der Bewohner Caladales bestimmt. Und während sie noch damit beschäftigt ist, deren Konflikte zu verstehen und sich ihrer Gefühle für Arran klar zu werden, merkt sie, dass sie ihrer eigenen Vergangenheit ebenfalls nicht entfliehen kann.
Die Handlung mag, wenn man viel im Genre Young und New Adult liest, etwas abgenutzt klingen. Doch dem ist ganz und gar nicht so. Die Autorin hat mit „Sommer der blauen Wünsche“ wie so oft eine ganz besondere Geschichte erzählt. Das liegt unter anderem an ihrer Art, die Realität immer auch mit einem Hauch Magie zu verbinden. In früheren Büchern waren es die Rituale der indigenen Völker und ihre Verbundenheit mit der Natur, die dies herbeiführten. Hier ist es der Aberglaube der Bewohner Caladales, die tiefe Verwurzelung mit der Vergangenheit inklusive Landeroberungen und Clan-Fehden, und natürlich die atemberaubend schöne Landschaft, die alles etwas geheimnisvoll wirken lassen. Ich war ganz gebannt von dieser Mischung.
Auch ihren Figuren begegnet Babendererde mit viel Tiefsinn und Feingefühl. Carlin ist hin- und hergerissen zwischen der Verantwortung für ihre Mutter und der neu gewonnen Freiheit in Schottland. Arran hadert mit seinem Schicksal, ihn belasten Schuldgefühle, denen er durch Teilnahmslosigkeit zu entkommen versucht. In beide konnte ich mich unmittelbar hineinversetzen. Auch die Nebenfiguren sind vielschichtig ausgearbeitet. Besonders schätze ich an „Sommer der blauen Wünsche“, dass die Gefühle der Protagonisten nicht in kunstvollen Metaphern beschrieben, sondern schlicht und klar benannt werden. Zudem sind die Figuren absolut realistisch gezeichnet und gerade diese Unvollkommenheit ist es, die die Figuren so einnehmend macht. Sie machen Fehler, stehen dazu und lernen daraus, ohne dass dies dramatisch zugespitzt wird.
Die Spannung entsteht folglich nicht durch dramatische Cliffhanger oder überraschende Plottwists, sondern ganz natürlich. Das Lesen ist wie ein ruhiger Fluss, dessen Sog man sich dennoch nicht entziehen kann. So angenehm! Überhaupt ist das eine absolute Stärke der Autorin, die ich bislang in jedem ihrer Romane bewunderte. Nichts erscheint übertrieben, alles – die Figuren, die Landschaft – wirkt angenehm echt und greifbar.
„Sommer der blauen Wünsche“ von Antje Babendererde erzählt unglaublich warmherzig und offen vom Erwachsenwerden, von der ersten Liebe und ernsten familiären Problemen. Ich war wie verzaubert – von den Figuren, vom Setting Schottland und von der Story im Allgemeinen. Ideal für alle, die Fernweh nach Schottland verspüren und sich mal wieder so richtig in einer Erzählung verlieren möchten!
Sommer der blauen Wünsche
Eine auditive Reise in die schottischen Highlands
Carlin flieht vor ihrer Mutter, deren psychische Krankheit ihr Leben einschränkt. Bei ihrer Oma in Caladale angekommen, fühlt sich Carlin endlich frei. Da begegnet sie Arran Mackay, dem wohl nervtötendsten Schotten der ganzen Grafschaft. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen von seiner Gleichgültigkeit allem und jedem gegenüber. Und doch fühlt sie sich bei Arran, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, sicher. Dann sollen die Ländereien um Caladale verkauft werden und Arran will, obwohl seinem Vater das Land gehört, nichts dagegen unternehmen! Zum ersten Mal erfährt Carlin, dass es sich lohnt, zu kämpfen – um ihre Liebe und einen unvergesslichen Sommer der blauen Wünsche
In diesem Jugendhörbuch stecken wunderschöne Landschaften, viel Herz und Humor, Geheimnisse und alte schottische Mythen. Das Cover ist schlicht gehalten und zeigt beide Hauptcharaktere. Die Sprecherin Katinka Kultscher hat eine jugendliche Stimme (1999 geboren) und passt tollt zur Figur von Carlin. 4 CDs und somit 330 Minuten Hörspaß , denn ich war in Gedanke in Schottland ;-) :-)
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