
Autor im Porträt
Christoffer Petersen
zur AutorenweltToptitel von Christoffer Petersen
Sieben Gräber für den Winter
Broschiertes Buch
Eine Siedlung am Fuß des Bergs Inussuk. Dreiundvierzig Erwachsene leben hier, zwölf Kinder. Noch, denn der Friedhof wächst, während das Dorf schrumpft. Die Verdienstmöglichkeiten sind schlecht, die jungen Leute wandern in die größeren Orte an der Westküste ab. In eins der leer stehenden Häuser zieht Constable David Maratse. Bei seinem letzten Einsatz in der grönländischen Hauptstadt Nuuk wurde der Polizist so schwer verletzt, dass er dienstuntauglich erklärt und frühpensioniert wurde - und das mit nicht mal vierzig. Er lässt alles zurück, was er besitzt, will künftig nichts weiter tun als Fischen und Jagen. In Inussuk aufgewachsen ist Nivi Winther, inzwischen Vorsitzende der grönländischen Sozialdemokraten und amtierende Premierministerin. Als mitten im Wahlkampf ihre siebzehnjährige Tochter Tinka spurlos verschwindet, beauftragt sie Maratse, den Fall zu übernehmen. Winthers größter Konkurrent ist Malik Uutaaq, der eine neue nationale Identität und die Unabhängigkeit Grönlands propagiert und als machtgieriger Populist gilt. Und er soll die letzte Person sein, die das Mädchen lebend gesehen hat ...…mehr
18,90 €
Sieben Gräber für den Winter (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Eine Siedlung am Fuß des Bergs Inussuk. Dreiundvierzig Erwachsene leben hier, zwölf Kinder. Noch, denn der Friedhof wächst, während das Dorf schrumpft. Die Verdienstmöglichkeiten sind schlecht, die jungen Leute wandern in die größeren Orte an der Westküste ab. In eins der leer stehenden Häuser zieht Constable David Maratse. Bei seinem letzten Einsatz in der grönländischen Hauptstadt Nuuk wurde der Polizist so schwer verletzt, dass er dienstuntauglich erklärt und frühpensioniert wurde - und das mit nicht mal vierzig. Er lässt alles zurück, was er besitzt, will künftig nichts weiter tun als Fischen und Jagen. In Inussuk aufgewachsen ist Nivi Winther, inzwischen Vorsitzende der grönländischen Sozialdemokraten und amtierende Premierministerin. Als mitten im Wahlkampf ihre siebzehnjährige Tochter Tinka spurlos verschwindet, beauftragt sie Maratse, den Fall zu übernehmen. Winthers größter Konkurrent ist Malik Uutaaq, der eine neue nationale Identität und die Unabhängigkeit Grönlands propagiert und als machtgieriger Populist gilt. Und er soll die letzte Person sein, die das Mädchen lebend gesehen hat ...…mehr
Statt 18,90 €****
14,99 €

Christoffer Petersen
Christoffer Petersen lebt heute in einem kleinen Wald in Jütland im Süden Dänemarks. Er begann, über Grönland zu schreiben, nachdem er nach Qaanaaq gezogen war, die größte Stadt im höchsten Norden des Landes. Sieben Jahre verbrachte er in Grönland: Er arbeitete in abgelegenen Gemeinden weit oberhalb des Polarkreises als Lehrer, lebte auf der Insel Uummannaq - auf Deutsch etwa »die Robbenherzförmige«, benannt nach dem herzförmigen Berg in ihrer Mitte - und in der grönländischen Hauptstadt Nuuk, wo er an der Hochschule und der Polizeiakademie unterrichtete. Petersen hat verschiedene Krimis geschrieben, die in der Arktis und in Skandinavien, vor allem aber in Grönland spielen.Kundenbewertungen
Sieben Gräber für den Winter
Bewertung von Nele33 am 30.10.2025
" Sieben Gräber für den Winter" des Autors Christoffer Petersen ist der Auftaktband um Constable David Maratse und spielt im grönländischen Inussuk .
David Maratse wird nach einem Folterangriff mit einem Elektroschocker auf ihn in den Vorruhestand geschickt und zieht sich nach Inussuk zurück. Dort will er fischen und die Einsamkeit genießen. Bei seiner Ankunft wird er von einem übermütigen Huskywelpen begrüßt, der ihn an seinem Traum von einem Hundegespann näher kommt.
Gleichzeitig verschwindet Tinka, die Tochter der Ministerpräsidentin Nivi Winther, die sich gerade im Wahlkampf gegen den in der Wählergunst vorne liegenden Malik Uutaaq .
Als eine Frauenleiche gefunden wird, nimmt die Geschichte bizarre und erschreckende Formen an, die Kreise bis in die höchsten Etagen der Politik ziehen.
David möchte die Ermittlungen unterstützen, doch der ermittelnde Beamte hält nicht viel von ihm und wirft ihm Steine in den Weg.
Mir hat der Auftaktband sehr gut gefallen, besonders die interessant gestalteten Charaktere, die vielseitig agieren und ein hohes Entwicklungspotential haben, machen mich neugierig auf die Folgebände.
Sieben Gräber für den Winter
Bewertung von yellowdog am 08.10.2025
Sieben Gräber für den Winter ist einerseits ein geradliniger Krimi, andererseits aber auch ein Buch, das viel über Grönland zeigt. Die Umgebung, die Kultur, die Sprache. Christoffer Petersen thematisiert viel von Grönland, auch über Probleme und die Politik.
Er zeigt auch die Unterschiede zwischen einer Gro0stadt wie Nuuk und einem Dorf wie Inussuk. Beides sind Schauplätze der Handlung.
Eine weitere große Stärke des Romans ist seine Hauptfigur, David Maratse. Er wurde in Nuuk bei einem Einsatz schwer verletzt und frühpensioniert. Aber so ganz ist er noch nicht bereit, loszulassen und da noch weitere Romane mit ihm folgen, wird sich das wohl auch nicht so schnell ändern., Trotz Schmerzen bleibt Maratse aktiv und auch widerspenstig. Er forscht inoffiziell in einem Fall über den Tod einer jungen Frau, die er durch Zufall im Meer gefunden hatte. Wir Leser wissen, dass sie ermordet wurde, denn die brutale Tat wurde in einem Kapitel gezeigt. Und auch Maratse ahnt es.
Ich denke, Christoffer Petersen hat seinen Grönlandkrimi gut gestaltet und man darf gespannt sein, ob das hohe Niveau in den folgenden Teilen gehalten wird.
Sieben Gräber für den Winter
Bewertung von mesu am 14.10.2025
Unaufgeregt und ruhig erzählt
Grönland - hier hin will sich der Ex-Polizist David Maratse zurückziehen. Nur Jagen und Fischen und die Einsamkeit. Bei einem gefährlichen Einsatz wurde Maratse so schwer verletzt, das er nun dienstuntauglich ist. Doch seine Ruhe muss noch warten, als Tinka die Tochter der grönländischen Politikerin Nivi Winther plötzlich vermisst wird. Sie bittet Maratse bei der Suche nach Tinka zu helfen. Niemand kann ahnen, was dieser brisante Fall für Folgen hat..
Die Geschichte wird unaufgeregt und ruhig erzählt. Der Fokus ist dabei sehr auf dem unterschwelligen Konflikt zwischen Dänen und Grönländern ausgelegt. Manches war mir einfach zu ausschweifend und so wirkt die Handlung manchmal etwas langatmig, die Spannung leidet, wird aber dann im letzten Teil ziemlich angefacht, fast zu viel. Es bekommt einen unglaubwürdigen Touch. Konnte mich nicht so ganz überzeugen.
Mehr anzeigen »