
Autor im Porträt
Hannah Richell
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Das Internat
Broschiertes Buch
Eine Nacht in den Wäldern. Eine Party, die aus dem Ruder läuft. Eine Leiche im Morgengrauen.
Am Tag nach Halloween wird in den Wäldern von Thorncombe ein Mädchen tot aufgefunden - im weißen Kleid, mit einer schwarzen Vogelmaske und rätselhaften Worten, die ihr jemand auf Arme und Beine gekritzelt hat. Handelt es sich um einen Ritualmord? Oder eine Party, die eskaliert ist?
Detective Ben Chase beginnt zu ermitteln, und schnell kommt ihm der Fall gefährlich nahe: Das Opfer ist eine Schülerin des nahegelegenen Internats, das auch seine Tochter besucht und an dem seine Ex-Frau Beratungslehrerin ist. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr gerät auch die Familie Chase in Gefahr. Befindet sich der Täter innerhalb der Mauern der altehrwürdigen Schule? Eines ist klar: Niemand ist sicher, solange der Killer nicht gefasst wird.
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Am Tag nach Halloween wird in den Wäldern von Thorncombe ein Mädchen tot aufgefunden - im weißen Kleid, mit einer schwarzen Vogelmaske und rätselhaften Worten, die ihr jemand auf Arme und Beine gekritzelt hat. Handelt es sich um einen Ritualmord? Oder eine Party, die eskaliert ist?
Detective Ben Chase beginnt zu ermitteln, und schnell kommt ihm der Fall gefährlich nahe: Das Opfer ist eine Schülerin des nahegelegenen Internats, das auch seine Tochter besucht und an dem seine Ex-Frau Beratungslehrerin ist. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr gerät auch die Familie Chase in Gefahr. Befindet sich der Täter innerhalb der Mauern der altehrwürdigen Schule? Eines ist klar: Niemand ist sicher, solange der Killer nicht gefasst wird.
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18,00 €
Das Internat (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Eine Nacht in den Wäldern. Eine Party, die aus dem Ruder läuft. Eine Leiche im Morgengrauen. Am Tag nach Halloween wird in den Wäldern von Thorncombe ein Mädchen tot aufgefunden - im weißen Kleid, mit einer schwarzen Vogelmaske und rätselhaften Worten, die ihr jemand auf Arme und Beine gekritzelt hat. Handelt es sich um einen Ritualmord? Oder eine Party, die eskaliert ist? Detective Ben Chase beginnt zu ermitteln, und schon bald kommt ihm der Fall gefährlich nahe: Das Opfer ist eine Schülerin des städtischen Privatinternats, das auch seine Tochter besucht und an dem seine Ex-Frau Vertrauenslehrerin ist. Je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr gerät auch die Familie Chase in Gefahr. Befindet sich der Täter innerhalb der Mauern der altehrwürdigen Schule? Eines ist klar: Niemand ist sicher, solange der Killer nicht gefasst wird.…mehr
Statt 18,00 €****
12,99 €

© Lucy Williams
Hannah Richell
Hannah Richell wuchs in England und Kanada auf, verbrachte viele Jahre inAustralien und lebt heute mit ihrer Familie im Südwesten von England. Sie
arbeitete im Marketing der Film- und Verlagsbranche und für verschiedene
Zeitungen und Magazine, bevor sie begann, Geschichten zu schreiben. Ihre
Romane begeistern Leser und Presse weltweit und werden in 17 Sprachen
übersetzt.
Kundenbewertungen
Das Wochenende
Bewertung von gaby2707 am 22.12.2024
Ein meisterhafter Thriller
Max und Annie Kingsley, die mit ihrem Sohn Kip aus London in die englischen Grafschaft Cornwall nach Wildernest auf eine Landzunge und die Farm Morvoren Point gezogen sind und hier demnächst einen Glampingplatz eröffnen wollen, haben ihre Freunde eingeladen. Schnell stellt sich heraus, dass von der 20-jährigen Freundschaft nicht mehr viel übrig ist. Es wird gelästert, was das Zeug hält und die Männer, die auf die Kinder aufpassen sollen, lassen sie alleine Richtung Strand losziehen. Alle kommen zurück bis auf eines. Von der Suche nach Phoebe abgelenkt, bemerkt keiner der Anwesenden, dass sich plötzlich ein weiterer Mensch aus ihren Reihen in allerhöchster Gefahr befindet.
Schon im Prolog steigt bei mir die erste Gänsehaut hoch und ich frage mich, wer da an den Klippen steht. Das wird zum Ende der Geschichte dann aufgeklärt.
Die Geschichte handelt von 4 Familien, die sich auf einen abwechslungsreichen Kurzurlaub mit Freunden gefreut hatten. Aber schon am ersten Abend gibt es Reibereien. Als dann ein Unwetter aufzieht und ein weiteres junges Mädchen vermisst wird, beginnt die Situation zu eskalieren.
Ganz am Anfang der Geschichte bekomme ich den Ausschnitt einer Landkarte auf der ich sehen kann, wo ich mich gerade befinde. Und das Personenverzeichnis hat mir bei den vielen Menschen, die mir hier begegnen, sehr geholfen. Meine Sympathien und Antipathien habe ich schnell vergeben können. Nur, dass ich mich bei einer Person so getäuscht habe...
Zwischenzeitlich ist die Polizei mit zwei DIs und einer Familienberaterin involviert. Die einzelnen Kapitel, die eine angenehm zu lesenden Länge haben und mit dem jeweiligen Namen und dem Zeitpunkt versehen sind, springen zwischen den Vernehmungen und den rückblickenden Ereignissen auf die letzten Tage hin und her. So entsteht langsam ein immer plastischeres Bild und vor allem bekomme ich die Gedanken, Emotionen und die verschiedenen Blickwinkel der Einzelnen zum gleichen Thema sehr gut mit.
Das Setting am Ende einer Landzunge von Cornwall im Nirgendwo und die Idee eines Glampingplatzes, dazu dieser gewaltige aufziehende Sturm, haben mir sehr gut gefallen und ich konnte mich hier sehr gut hineinversetzen.
Hannah Richell schafft es mit ihrem Erzählstil mich immer wieder zu Verschiedenem im Unklaren zu lassen, was die Spannung für mich kolossal steigerte. Durch verschiedene Wendungen und neue Vorkommnisse begreife ich erst spät, worum es hier eigentlich geht. Und auch wer die Person aus dem Prolog ist, erklärt sich mir erst hier.
Eine spannende und sehr interessante Geschichte über das Verhältnisse von 4 Familien zu- und untereinander, die sich seit 20 Jahren kennen. Mit einem Ende und einer Auflösung, die mich absolut überzeugen konnten.
Das Wochenende
Bewertung von Chris_K am 30.12.2024
Geschickte Erzählweise
Annie und Max eröffnen einen Glamping-Platz mitten im Nirgendwo an der Küste. Als Testpersonen sollen ihre alten Freunde herhalten. Die vier Familien könnten jedoch nicht unterschiedlicher sein und schon bald entstehen Unstimmigkeiten. Als ein Sturm aufzieht und eins der Kinder verschwindet, kommen so einige Geheimnisse ans Tageslicht.
Die mir bis dato unbekannte Autorin hat ein äußerst spannendes Buch geschrieben. Zeitsprünge und Perspektivwechsel werden geschickt angewendet, um für Verwirrung zu sorgen. Es gibt einige Verdächtige und Geheimnisse, Intrigen und Missverständnisse ergeben ein spannendes Gesamtpaket.
Das Ende ist schlüssig, nicht vorhersehbar und das Buch dank der Erzählweise ein echter Pageturner. Ich kann es nur empfehlen.
Das Internat
Super atmosphärisch, clevere Wendungen - der perfekte Thriller für den Herbst!
Dies war mein erstes Buch von Hannah Richell, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein! Von der ersten Seite an war ich mitten im Geschehen, habe die düstere Atmosphäre rund um eine Halloweenparty und ein Upper-Class-Internat aufgesogen und mich zurückversetzt gefühlt in meinen England-Urlaub, der mich nur wenige Kilometer am Schauplatz dieses Romans vorbeiführte.
Denn Hannah Richell hat zwar die Schule und weitere Ortsbezeichnungen erfunden, eingebettet ist die Geschichte jedoch in die Landschaft rund um Bath und einen Straßenabschnitt mit dem merkwürdigen Namen Sally in the wood. Und hier könnt ihr schon mal anfangen zu googeln - den gibt es nämlich wirklich. Und auch den Turm auf einem Hügel, der im Buch eine bedeutende Rolle spielt (gebt mal Brown’s Folly im Routenplaner ein). Selbst die Höhlen, die im Buch vorkommen, kann man sich auf Fotos anschauen und taucht so völlig ein in den Schauplatz - schon mal sehr clever gemacht und für Leser spannend nachzuverfolgen.
Die Story selbst fand ich unheimlich gut erzählt. Nachdem die Halloweenparty einiger Schüler des Internats im nahegelegenen Wald etwas aus dem Ruder gelaufen ist, wird die Leiche einer Schülerin am Fuße des (oben beschriebenen) Turms gefunden. In einem weißen Kleid, wie die Legende der „Sally in the wood“, mit einer Vogelmaske und mit Worten, die auf Arme und Beine geschrieben sind.
Polizist Ben versucht den Fall schnellstmöglich aufzuklären - was nicht einfach ist, da seine Tochter selbst Schülerin dieser Schule ist. Und seine Ex-Partnerin die Schulpsychologin. Die interessante Familienkonstellation und die dadurch entstehenden Spannungen legen auf die ohnehin schon gute Grundidee nochmal eine Schippe drauf und geben dem Roman eine noch komplexere Struktur - ohne dass das den Lesefluss negativ beeinflusst. Ganz im Gegenteil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, hatte klare Sympathien, aber auch viele Verdächtige (wobei mir so einige Theorien am Ende um die Ohren geflogen sind) und war einfach völlig drin im Geschehen. Ich habe selten einen Thriller so gern gelesen, denn trotz der kühlen und düsteren Atmosphäre war auch immer wieder Raum für Menschelndes. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen.
Einzig den deutschen Titel fand ich nicht ganz passend gewählt. Der Originaltitel ist „One dark night“ und das fasst die Stimmung und die Handlung erheblich besser zusammen als „Das Internat“. Denn ja, das Internat hat zwar eine große Bedeutung im Buch, aber das eigentliche Geschehen und auch die Ermittlungen spielen sich eben hauptsächlich außerhalb des Schulgeländes ab, während der Titel ja eher eine Art „Kammerspiel“ innerhalb der Internatsmauern erwarten lässt. Das nur als Hinweis für potentielle Leser.
Ich jedenfalls habe mich mit diesem Thriller bestens unterhalten gefühlt und muss auch zugeben, dass ich diverse Twists nicht habe kommen sehen - insbesondere den am Ende. Ich empfehle das Buch unbedingt weiter für all diejenigen, die in eine herbstliche, düstere Atmosphäre rund um Halloween eintauchen möchten, die mit der Sally-Legende auch einen leichten Gruselfaktor ertragen können und die gern flüssig geschriebene, unterhaltende Thriller lesen, die ohne Unmengen von Blut auskommen.
Das Internat
Meinung: Manchmal täuscht der erste Eindruck, so schlicht das Cover wirkt, so
packend ist der Inhalt! Eine Nacht in den Wäldern. Eine Party, die außer Kontrolle gerät. Eine Leiche im Morgengrauen. Schon diese wenigen Zeilen haben meine Neugier geweckt und was soll ich sagen: Das Buch hat mich komplett überrascht! Hannahs Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, sodass man direkt in die Geschichte hineingleitet. Die Kapitel sind perfekt dosiert, und mit jeder Seite hat mich die Story mehr in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind lebendig und authentisch gezeichnet. Ich habe mitgerätselt, mitgefiebert und immer wieder neue Theorien aufgestellt. Es gibt so viele unvorhersehbare Wendungen und Verdächtige, dass man nie genau weiß, wem man trauen kann. Ständig kreist die Frage im Kopf: Wer war es und warum? Die Spannung baut sich stetig auf und bleibt bis zum Ende intensiv. Bis kurz vor
Schluss war ich mir sicher, den Täter zu kennen und lag trotzdem völlig daneben. Hannah versteht es einfach, falsche Fährten zu legen und den Leser an der Nase herumzuführen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, so sehr hat mich die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre gefesselt. Und dann dieses Ende! Die Auflösung war einfach genial, ein echter Knallmoment. Ein Buch, das mich wirklich überrascht und begeistert hat, definitiv ein kleines
Highlight!
Das Wochenende
Vor der Eröffnung ihres Glampingplatzes laden Annie und Max ihre Freunde zum Testen ein. Doch das Wochenende, zu dem manche auch eher widerwillig gekommen sind, eskaliert komplett. Streit zwischen den Kindern, Streit zwischen den Erwachsenen, ein Sturm, vermisste Kinder und unglaublich viel schmutzige Wäsche der vergangenen Jahre. Super abwechslungsreich und spannend erzählt, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Wochenende
Beste Freunde
Max und Annie haben London den Rücken gekehrt und sich einen Traum erfüllt. Zur Einweihung ihres luxuriösen Campingplatzes haben sie ihre besten Freunde samt Kinder eingeladen.
Es wird ein Wochenende, das leider völlig aus dem Ruder läuft...
Ein ungewöhnlicher Thriller, der die wahren Charaktere der Freunde enthüllt, der Geheimnisse offenbart und Konflikte auslöst. Wobei Freunde hier manchmal nicht das richtige Wort zu sein scheint. Es gibt so einiges was bewusst verschwiegen oder für nicht wichtig gehalten wird.
Mir gefällt, wie die Geschichte aufgebaut ist. Zwischen den Befragungen durch die Polizei gibt es Rückblicke auf die Stunden davor, die das Geschehen schildern, aber es bleiben immer wieder Fragen offen. So nähert man sich Stück für Stück dem Finale und der Auflösung.
Was wirklich geschehen ist und wer Opfer oder Täter sind, bleibt lange rätselhaft. Das wurde von der Autorin sehr gut gemacht. Aber immer wenn sich eine neue Wahrheit auftut, bringt sie sofort eine neue Frage mit sich. Mir gefällt, dass die Polizei mehr weiß, aber alle im Unklaren lässt.
Die Figuren sind sehr durchwachsen, werden gut in Szene gesetzt und wirken sehr real. Dank des Personenverzeichnisses kann man sie gut zuordnen. Es fällt etwas schwer einigen von ihnen Sympathien entgegenzubringen und andere wiederum überraschen im Laufe der Geschichte.
Dank des abgelegenen Handlungsortes an der Küste Cornwalls wurde eine grandiose Atmosphäre geschaffen, die sowohl idyllisch wie auch gefährlich ist. Es gibt eine Karte vom Ort, so dass man immer Bild vor Augen hat, wo sich was abspielt.
Mich hat das Buch angenehm überrascht! Es ist spannend, fesselnd und sehr unterhaltsam.
Das Wochenende
Spannung, Atmosphäre und Charakterköpfe: Der Thriller „Das Wochenende“ bietet einfach alles!
Allein die Schlagworte "Thriller", "Cornwall" und ein grandioses Cover reichten aus, um Hannah Richells Buch "Das Wochenende" auf meiner Must Read-Liste ganz nach oben zu setzen. Es war das erste Buch, das ich von der mir bis dato unbekannten englischen Autorin gelesen habe - aber keinesfalls das letzte! "Das Wochenende" erschien am 10. Dezember 2024 bei Rowohlt Polaris.
Der Handlungsort von Hannah Richells Geschichte ist Wildernest, ein Camping-Platz in Cornwall, den Annie und Max in Kürze eröffnen wollen. Für einen Testlauf haben sie ihre alten Freunde aus Studienzeiten mitsamt deren Familien eingeladen. Also trifft sich am Freitag eine bunte Mischung verschiedenster Persönlichkeiten: TV-Fiesling Dominic samt Frau und Kindern, der lässig-lockere Jim mit seiner alternativ lebenden Familie, Ärztin Keira nebst neuem Freund und Baby und eben Annie, Max und der von ihnen adoptierte Kip, der kein Wort spricht.
Doch schon an diesem ersten Abend geschieht etwas Unheilvolles, das den Auftakt für ein Wochenende bildet, das keiner der Anwesenden jemals vergessen wird. Zeitgleich mit einem schweren Sturm, der in Kürze auf die Küste Cornwalls treffen wird, nehmen auch die tragischen Ereignisse zu. Eines der Kinder verschwindet im Unwetter spurlos, die mühevoll errichteten Happy Family-Fassaden beginnen zu bröckeln und mancher ist nicht der, der er zu sein scheint ...
Gleich zu Beginn werden die Leser von Hannah Richell erfolgreich angefüttert. Wir wissen recht schnell, dass es eine Leiche gibt und dass jemand im Krankenhaus liegt. Die (überraschende!) Lösung, um wen es sich dabei handelt, hebt sich die Autorin allerdings bis zum Schluss auf. Auf dem Weg dorthin wird aus der Perspektive der verschiedenen Figuren der zunehmend beängstigende Verlauf eines verhängnisvollen Wochenendes geschildert, das doch eigentlich ganz anders geplant war.
Das Setting ist dabei ebenso faszinierend wie düster. Hannah Richell hat mit dem einsamen Ort an Cornwalls Steilküste die perfekte Kulisse für menschliche Dramen geschaffen. Der drohende Sturm verschärft die ohnehin bedrohliche Situation um ein Vielfaches. So kommt es, dass man sich beim Lesen mit einem wohligen Schauer enger in die Sofadecke einwickelt, dankbar dafür, nicht wie die Protagonisten Sturm, Kälte und peitschendem Regen ausgesetzt zu sein. Und schließlich liest man und liest ... und kann einfach nicht mehr aufhören. "Das Wochenende" ist einfach unglaublich spannend geschrieben und hat das Prädikat "Pageturner" vollkommen verdient!
Große und kleine Geheimnisse, zwischenmenschliche Katastrophen und die Frage, wie viel eine Freundschaft aushalten kann, nutzt Hannah Richell gleichermaßen dazu, sowohl Motive für verschiedene Ereignisse zu liefern als auch dem Thriller emotionale Tiefe zu verleihen.
Sabine Längsfeld hat die 2024 erschienene Originalausgabe "The Search Party" überzeugend aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.
Kurz und knapp: Wer spannende Thriller mit charakterstarken Figuren und einer unheilvollen Atmosphäre liebt, kommt bei "Das Wochenende" voll auf seine Kosten. Ganz klare Leseempfehlung!
Das Wochenende
Max und Annie laden ihre Studienfreunde nebst Partnern und Kindern zur Einweihung ihres demnächst öffnenden Campingplatzes ein. Bereits am ersten Abend eskaliert die Situation, als es zu einem unschönen Streit am Lagerfeuer kommt. Am nächsten Tag ziehen die Kinder alleine los, obwohl ein Sturm vorhergesagt wurde. Eines von ihnen kehrt nicht zurück, was nicht gerade zur Entspannung der mittlerweile erneut aufgekommenen Streitigkeiten führt. Alte Wunden brechen auf, Geheimnisse kommen ans Licht und währenddessen spielt jemand ein böses Spiel.
Holla, die Waldfee, war das ein wilder Ritt, und damit meine ich nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch das Katz- und Maus-Spiel, das sich die Autorin mit mir erlaubt hat. Bröckchenweise fütterte sie mich mit kleinen Informationshäppchen, führte mich in die Irre, präsentierte Verdächtige, die sie kurz danach entlastete, lockte mich wiederholt in eine falsche Richtung und bis zuletzt überraschte sie mit ihrem Einfallsreichtum. Ich dachte mehrfach, dass ich nun den Durchblick hätte, war einige Male sicher, die Person identifiziert zu haben, die der Täter war, so gut passten die einzelnen Teile zusammen. Leider nur bei oberflächlicher Betrachtung, denn nie wäre ich darauf gekommen, was an diesem Wochenende tatsächlich geschah. Die permanent wechselnde Perspektive tat ihr übriges. Dies war großartig, spannend und voller unerwarteter Wendungen, genauso wie ich es mag. Große Leseempfehlung gibt es dafür von mir.
Das Internat (eBook, ePUB)
Bewertung von unbekanntem Benutzer am 21.09.2025
Das Buch "Das Internat" von Hannah Richell beginnt mit einem schockierenden Fund, einer Leiche. Dieses tragische Ereignis ist der perfekte Startschuss für eine Ermittlung, die tief in die Geheimnisse der scheinbar so perfekten SchülerInnen und LehrerInnen blickt. Die Autorin hält die Spannung konstant hoch, indem sie geschickt zwischen den Perspektiven wechselt und immer wieder neue Puzzleteile enthüllt, die das Gesamtbild verzerren und neu zusammensetzen.
Jeder hat ein Geheimnis, jeder scheint etwas zu verbergen. Die psychologischen Dramen, die sich hinter den verschlossenen Türen der alten Schule abspielen, sind ebenso fesselnd wie die Suche nach dem Mörder. Man fiebert mit, rätselt mit den Figuren und ist sich bis zum Schluss nie sicher, wem man wirklich trauen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, sodass man immer weiter lesen möchte.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten.
Das Wochenende
Spannende Unterhaltung!
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er spielt an der Küste Cornwalls: Max and Annie sind mit ihrem Adoptivsohn Kip von London dorthin gezogen. Nun wollen sie ihren Glamping-Platz einweihen und haben alte Freunde aus der Stadt eingeladen - drei Paare samt Kindern. Das Wiedersehen verläuft angespannt, man spürt, dass die Freunde zwar vieles verbindet, dass unter der Oberfläche aber auch Konflikte und Rivalität brodeln. Am Samstag verschwindet plötzlich eins der Kinder...
Ich fand es faszinierend, den unterschiedlichen, sehr lebensnahen Figuren zu folgen und ihren Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Der Roman verschachtelt die verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen sehr clever ineinander, sodass der Roman bis zum Schluss wirklich spannend bleibt und einen am Ende überrascht. Auch sprachlich hat mir der Roman sehr gefallen.
Fünf Sterne!
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