Autor im Porträt

Toptitel von Iwan Bunin

Frühling

Broschiertes Buch
14 Erzählungen vom ersten russischen Literaturnobelpreisträger auf der Höhe seines Schaffens
1913 ist eines der produktivsten Jahre in Iwan Bunins Schriftstellerleben. In den Erzählungen dieses Jahres nimmt er voller Empathie die russische Seele in den Blick. Mit seiner ganzen Erzählgewalt zeichnet Iwan Bunin präzise, anrührende Skizzen einer Welt, die zwischen boomenden Großstädten und den Strapazen der aufbegehrenden Landbevölkerung zu zerreißen droht. Klarheit und nebliges Verwischen, Zuneigung und Befremden lösen sich ab, und am Horizont beginnt die Ankündigung existentieller Umbrüche heraufzuziehen.
Mit einem Nachwort des Herausgebers Thomas Grob und Anmerkungen der Übersetzerin Dorothea Trottenberg.
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14,00 €
Ein Herr aus San Francisco

Buch mit Leinen-Einband
Das Jahr 1914 beginnt für Iwan Bunin ruhig und produktiv. Auf Capri beendet er Erzählungen wie diejenige über den alten Diener Arsenitsch, der im Hause seiner ehemaligen Herrschaft Geschichten von Heiligen erzählt, die die Kinder schaudern machen, oder die über einen ceylonesischen Rikschafahrer - eine Abrechnung mit kolonialen Verhältnissen, wie er sie während seiner Ceylon-Reise erlebt hatte. Auch die Galerie seiner Porträts vom Land setzt Bunin fort - etwa mit der Waise Klascha, die nach dem Tod der Pflegemutter deren Landgasthof retten möchte. Der Kriegsausbruch im Sommer 1914 lässt Bunin fast verstummen. Doch 1915 entstehen zwei seiner berühmtesten Erzählungen: die »Grammatik der Liebe« und »Ein Herr aus San Francisco«, die facettenreiche, beklemmende Erzählung vom Tod eines reichen Amerikaners auf Capri. Sie gehört zu den besten Novellen der Weltliteratur.…mehr

 

26,00 €

Iwan Bunin

Ivan Alekseevic Bunin (* Voronez 1870, † Paris 1953) entstammte einer russischen Adelsfamilie und verbrachte seine Kindheit und Jugend in der russischen Provinz. Er tat sich zunächst als Lyriker und Übersetzer hervor, wandte sich aber zunehmend erzählenden Genres zu. Seine bekannteste Novelle, "Der Herr aus San Francisco", erschien 1915 und zeichnet sich durch eine für Bunin eher untypische bissige Sozialkritik aus. Wenige Jahre nach der kommunistischen Revolution emigrierte Bunin nach Konstantinopel und von dort nach Frankreich, wo er bis zu seinem Lebensende weiter publizierte. 1933 konnte er als erster russischer Schriftsteller den Nobelpreis entgegennehmen. Erst nach Stalins Tod wurde Ivan Bunins Emigrationswerk auch in der Sowjetunion gedruckt.