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Julia Engelmann
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Himmel ohne Ende
Gebundenes Buch
Charlie ist fünfzehn und vermisst ihren Vater, besonders seit ihre Mutter wieder einen Mann hat. Und als ob das nicht genug wäre, hat ihre beste Freundin gerade den Jungen geküsst, in den Charlie verknallt ist. Seitdem hat es den Anschein, als befinde sich zwischen ihr und der Welt eine Glasscheibe. Und dann kommt Pommes, der eigentlich Kornelius heißt und der aus der Glasscheibe ein Autofenster macht, das man runterkurbeln und durch das Charlie ihre Hand endlich wieder in den Himmel strecken kann.…mehr
25,00 €
Die Welt mit deinen Augen
Broschiertes Buch
Bezaubernde neue Gedichte von Nr.1-SPIEGEL-Bestsellerautorin Julia Engelmann.
»Wenn mir Regenbögen wie Graustufen erscheinen, denk ich daran, wie du gesagt hast: 'Schau dir diese Farben an!', und alles wird wieder bunt. Du hast dich gefragt, was bleiben wird: Ich sehe die Welt mit deinen Augen.« In bewegenden Gedichten spürt Julia Engelmann dem Glück und den großen und kleinen Fragen des Lebens nach: Woran denkst du? Wer sind wir? Wie gehen wir mit Neuanfang, Sehnsucht und Veränderung um? Wie finden wir neue Blickwinkel? Aus ihren Versen erklingt die Botschaft: Das Leben ist einzigartig, es gibt so viel Wundervolles zu entdecken, also lass uns gemeinsam um die Sonne fliegen und die Welt mal mit anderen Augen betrachten.
Gefühlvolle Poesie, die Mut macht und das Herz berührt - liebevoll von der Autorin selbst illustriert.
Ausstattung: mit s/w Illustrationen…mehr
»Wenn mir Regenbögen wie Graustufen erscheinen, denk ich daran, wie du gesagt hast: 'Schau dir diese Farben an!', und alles wird wieder bunt. Du hast dich gefragt, was bleiben wird: Ich sehe die Welt mit deinen Augen.« In bewegenden Gedichten spürt Julia Engelmann dem Glück und den großen und kleinen Fragen des Lebens nach: Woran denkst du? Wer sind wir? Wie gehen wir mit Neuanfang, Sehnsucht und Veränderung um? Wie finden wir neue Blickwinkel? Aus ihren Versen erklingt die Botschaft: Das Leben ist einzigartig, es gibt so viel Wundervolles zu entdecken, also lass uns gemeinsam um die Sonne fliegen und die Welt mal mit anderen Augen betrachten.
Gefühlvolle Poesie, die Mut macht und das Herz berührt - liebevoll von der Autorin selbst illustriert.
Ausstattung: mit s/w Illustrationen…mehr
10,00 €
Julia Engelmann
Engelmann, JuliaJulia Engelmann wurde 1992 geboren und nahm schon früh an Poetry Slams teil. Ein Video ihres Vortrags »One Day« beim Bielefelder Hörsaal-Slam wurde zum Überraschungshit im Netz und bisher millionenfach gelikt. Neben dem Slammen gilt ihre Leidenschaft der Musik. Ihre Poetry-Bücher, darunter »Eines Tages, Baby«, sind Spiegel-Bestseller.Kundenbewertungen
Himmel ohne Ende
Charlie ist 15 und ihr Leben scheint gerade den Bach hinunter zu gehen: ihre vermeintlich beste Freundin will von heute auf morgen nichts mehr von ihr wissen, ihre Mutter hat einen neuen Partner und sie selbst schafft es einfach nicht, ihre Stimme zu erheben. Doch dann taucht Pommes auf, ein Junge, der ihr vollkommen unvoreingenommen entgegentritt, sie so mag wie sie ist und ihr zeigt, worauf es in einer Freundschaft wirklich ankommt. Sie planen ihren ersten gemeinsamen Urlaub, doch das Leben stellt ihnen etliche Steine in den Weg...
Welch schönes Debut ist Julia Engelmann hier geglückt! Mit ihrer einnehmenden, poetischen und teilweise philosophischen Sprache versetzt sie einen sofort in die unendlich scheinenden Leiden eines schüchternen Teenagers, die sich lieber über die Welt und den Himmel Gedanken macht, als über Äußerlichkeiten und Cliquen. Charlie ist ein Mädchen, dass sich selbst nicht so wirklich mag, immer nur die eigenen Fehler sieht und vor lauter Selbstfixiertheit übersieht, dass auch sie jemand für andere ist. Jemand, der nicht nur fehlerhaft ist, sondern lustig und intelligent und talentiert. Alleine kann Charly, gefangen hinter einer Glasscheibe - wie sie es selbst wahrnimmt - nicht aus diesem Negativkreislauf aussteigen. Dabei hilft ihr, ohne, dass sie es bemerkt, Pommes, ein Junge, der ebenso traurig ist wie Charly, aber der durch seine Offenheit, wie er mit der Welt umgeht und seinen Träumen, nicht in der Vergangenheit steckenbleibt, sondern trotz erlittener Traumata hoffnungsvoll in die Zukunft blickt. Pommes zeigt Charly, was Freundschaft ist und dass diese Freundschaft wachsen kann, auch wenn sie Enttäuschungen mit sich bringt. Mit diesen positiven Vibes stellt die Protagonistin fest, dass sie doch nicht so unbeliebt ist, wie sie dachte und kann schließlich auch erkennen, dass sich die Welt - und der Himmel - nicht nur um sie dreht.
Mein Fazit: Himmel ohne Ende ist ein wunderschöner, tiefgründiger und vielschichtiger Roman über ein viel nachdenkendes Mädchen, dass durch eine Freundschaft erkennt wie Himmel und Erde sich anfühlen können, wenn man sich auf Zuversicht und Offenheit einlässt. Er kommt ohne jede Teenager-Romantik aus, fühlt sich zu hundert Prozent authentisch an und legt ein wunderbares Gefühl in die Magengegend. Er gehört zu meinen Jahreshighlights und ich kann ihn nur jeder und jedem ans Herz legen, besonders jenen, die in ihrer eigenen Pubertät nicht nur rosige Zeiten hatten.
Himmel ohne Ende
Bewertung von Summer am 22.07.2025
Einfühlsamer Coming of Age Roman
„Himmel ohne Ende“ ist der erste Roman von Julia Engelmann. Bekannt war sie mir schon vorher durch ihre Poetry Slam Texte. Da mich der Klappentext von „Himmel ohne Ende“ sehr angesprochen hat, war ich gespannt auf ihren Coming of Age Roman.
Charlie als Protagonistin war mir sympathisch. Sie war vielschichtig und verletzlich, mit Ecken und Kanten geschrieben. Ihre innere Zerrissenheit und Unsicherheiten machten sie zu einem erstaunlich lebensechten Teenager.
Stellenweise hat sie mir sehr Leid getan, da sie von anderen ungerecht behandelt wurde. Natürlich war sie selbst auch nicht perfekt und hat falsche Entscheidungen getroffen, aber die Taten von anderen Charakteren fand ich schlimmer. Charlie hat mich teilweise an mich selbst als Teenager erinnert, deshalb konnte ich sehr gut mit ihr mitfühlen.
Pommes blieb etwas oberflächlicher, aber war trotzdem gut ausgearbeitet. Seine Probleme hat er eher versteckt, war aber meist für Charlie da.
Mit viel Einfühlsamkeit wurden wichtige Themen wie zum Beispiel Einsamkeit, Depressionen, Trauer und Angststörungen besprochen. Julia Engelmanns poetischer und emotionaler Schreibstil hilft dabei, dass bedrückendere Themen nicht zu schwer werden, sondern immer etwas Hoffnung und Leichtigkeit mitschwingt.
Auf dem Cover ist ein Gemälde einer Frau, es passt sehr gut zur Geschichte und zum Rest des typischen Diogenes Cover.
„Himmel ohne Ende“ war ein schöner Coming of Age Roman, der wichtige Themen behandelt hat. Julia Engelmann hat es geschafft, alles feinfühlig und ausdrucksvoll zu beschreiben. Nach dem Lesen habe ich noch öfters darüber nachgedacht.
Das Buch empfehle ich gerne weiter, vor allem für Jungendliche, aber auch für Erwachsene. Ich kann mir vorstellen, dass viele etwas aus der Geschichte mitnehmen können.
Himmel ohne Ende
Bewertung von SimoneF am 29.07.2025
Charlie ist fünfzehn und auf der Suche – nach ihrem Platz im Leben, nach den richtigen Worten, nach Zugehörigkeit und vor allem nach sich selbst. Irgendwie fühlt sich alles falsch an: Die Schule nervt, ihre beste Freundin hat sich von ihr abgewandt, der Junge, in den sie verliebt ist, beachtet sie nicht, ihr Vater ist schon lange weg, und ihre Mutter und sie reden vor allem aneinander vorbei. Zu Beginn des neuen Schuljahres kommt Kornelius, genannt Pommes, in ihre Klasse. Er erscheint ihr so gelassen, frei und ganz anders als sie selbst, und dennoch versteht er sie auf eine Weise wie niemand sonst, denn auch Pommes trägt etwas mit sich, das ihm schwer zu schaffen macht.
Die Autorin Julia Engelmann hat die Unsicherheiten der Teenagerjahre und die Suche nach der eigenen Identität so treffend beschrieben, dass ich mich wieder in meine eigene Jugend zurückversetzt fühlte. Schwebend leicht, klar und poetisch zugleich, schreibt sie übers Aufbrechen und Ankommen, Davonlaufen und Hierbleiben, über Verlust, Sehnsucht und Freundschaft. Ihre Sprachbilder sind so wunderschön und treffend, dass ich mir am liebsten jeden zweiten Satz markiert hätte.
Besonders gut gefällt mir, dass Julia Engelmann keine einfachen, linearen Lösungen aufzeigt, sondern Charlies Entwicklung mäandert und damit umso glaubhafter wirkt. Mich hat dieses Buch sehr berührt, und trotz vieler melancholischer Momente brachte mich Charlie auch immer wieder zum Lachen mit ihren teilweise lustigen Beobachtungen und Vergleichen.
„Himmel ohne Ende“ ist für mich jetzt schon eines der Highlights in diesem Jahr, und ich empfehle es allen, die „Paradise Garden“ von Elena Fischer mochten.
Himmel ohne Ende
Bewertung von Musteplume am 21.07.2025
Himmel ohne Ende ist ein sehr ruhiges und zartes Buch.
Die Geschichte handelt von einer Teenagerin, ist in Ich-Perspektive geschrieben und erzählt von ihrer Selbstwahrnehmung als schüchternes und gefühlt unbeliebtes Mädchen.
Sie nimmt ihre Umwelt wie hinter einer Glasscheibe wahr, findet keinen Anschluss, fühlt sich überflüssig.
Dieses Buch ist sehr poetisch und gefühlvoll geschrieben, Charlie ist ein sehr nahbarer und sympathischer Charakter.
Im Verlauf der Geschichte wird das Buch heller und hoffnungsvoller, weniger melancholisch. Pommes, auch ein sehr liebenswerter Protagonist, zeigt Charlie, dass man anders und trotzdem dabei sein kann.
Ein tolles Buch über Freundschaft, Jugend, Familie und auch über Verlust, Abschied und Trauer.
Julia Engelmsnn hat hier ein großartigen, warmherzigen Debütroman geschrieben. Das Lesen hat mir große Freude bereitet.
Himmel ohne Ende
Julia Engelmann kenne ich noch aus Zeiten des Peotry-Slams, damals fand ich ihre Texte angenehm zu hören, nur das gewählte Metrum hat mir nicht immer zugesagt. Daher war ich gespannt, wie sich dieser Text, der literarischer ist, lesen wird. Hier und da lassen sich Textfragmente finden, sie stark an Engelmanns Slam-Texte erinnern, diese haben dann jedoch immer gut in den Rahmen dieses Romans gepasst und wirkten an keiner Stelle deplaziert.
Und tatsächlich war ich schon nach den ersten Seiten begeistert von Engelmanns Sprache und Schreibstil. Die Buchseiten sind Dank des flüssigen und leichten Stils nur so dahin geflogen - ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen.
Das liegt auch an Charlie, die eine tolle Protagonistin ist. Ich habe sie sehr gern begleitet und vor allem habe ich mich häufig an meine Zeit im Teenager-Alter zurückerinnert. Somit konnte ich mit den Gedanken mitfühlen und mich voll und ganz in Charlie hineinversetzen. Die Gedanken und Emotionen, allem voran Trauer und Teenage Angst waren authentisch und vielschichtig beschrieben.
Grundsätzlich habe ich die Handlung und auch die Charakterentwicklungen sehr gern verfolgt. Grundsätzlich habe ich alle Charaktere gemocht, viele entsprechen nicht der "Norm", sind dabei jedoch so authentisch sie selbst, dass sie wie aus dem Leben gegriffen scheinen.
Insgesamt ein Buch, dass ich sehr sehr gern gelesen habe und uneingeschränkt weiter empfehlen kann!
Himmel ohne Ende
Sie wäre so gern sichtbar und mitten drin, aber sie versteckt sich, sie schaut nicht hoch, sie verliert nicht nur sich, sondern dann auch ihre beste Freundin. Charlies Geburtstag ändert alles. Sie trägt gerne die Jacke ihres verstorbenen Vaters, es ist ein Halt. Auch ihr Meerschweinchen Markus ist für sie wichtig, aber in letzter Zeit hat er Magenprobleme. Sie spielt Lotto und versucht zu gewinnen und will weg fahren, verreisen. Nach den Ferien kommt Kornelius in die Klasse und plötzlich wird es heller. Für Charlie beginnt ein aufwachen und sehen und auch ein Italiener tritt in ihr Leben und obwohl vieles bleibt wie es ist, tritt sie doch in den Kreis.
Julia Engelmann ist eine fantastische Erzählerin und spickt ihre Geschichte mit wunderbaren Metaphern und beleuchtet die Probleme, Sehnsüchte, Wünsche und Ängste ganz genau und wird so zu der Sprache einer Generation, die sich verloren fühlt und die einfach nur eintreten muss. Ein besonderer Roman, eine tolle Stimme und die Sonne leuchtet auch in die Ecken, an die man nicht gedacht hat.
Himmel ohne Ende
Tiefgründig und emotional
Charlotte, die Charlie genannt werden möchte, wird 15 Jahre alt und ihre Welt verändert sich komplett. Ihr Vater verlässt die Familie und ihre beste Freundin wendet sich von ihr ab. Sie selbst ist ein unsicherer Teenager, der sich über alles zu viele Gedanken macht. Da tritt Kornelius/Pommes in ihr Leben. Er hat selbst mit vielen Problemen zu kämpfen, wirkt aber nach Außen selbstsicher und zugänglich. Zwischen den beiden entsteht eine wunderbare, tiefe Freundschaft.
Wir begleiten Charlie ein Jahr lang durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Vor allem nehmen wir teil an ihren Gedanken, die sich viele Teenager in dieser Phase ihres Lebens machen. Ich habe gewankt zwischen Verständnis und Wiedererkennen. Und auch wenn Charlie sich sehr, sehr viele Gedanken macht, ist sie am Ende doch ein ganz normaler Mensch in der Entwicklung.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen. Es ist gut geschrieben, die Leserin war schnell mit Charlies Gedankenwelt vertraut. Nichts anderes habe ich allerdings auch von großartigen Poetry-Slammerin erwartet.
Mein Schlüsselsatz befindet sich auf Seite 302: „Du schaust so viel in den Spiegel, dass du vergisst, in die Welt zu schauen.“ Das sagt Pommes zu der sehr introvertierten Charlie. Und er hat recht damit. Natürlich muss und soll sich jeder auch mit sich selbst beschäftigen. Aber bei all dem Nachdenken darf die Welt nicht aus den Augen verloren werden.
Ich halte das Buch für eine großartige Schullektüre, spreche gleichzeitig eine Leseempfehlung für jedes Lesealter ab Pubertät aus.
Danke Julia Engelmann, gern mehr davon!
Himmel ohne Ende
Julia Engelmanns neuer Coming-of-Age-Roman „Himmel auf Erden“ erzählt aus Sicht der fünfzehnjährigen Charlie von ihren persönlichen Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Ihre Gefühle wirken ehrlich, verletzlich und gleichzeitig erstaunlich reif. Die Autorin schafft es, mit feinfühliger und anschaulicher Sprache Charlies innere Zerrissenheit greifbar zu machen. Besonders gelungen ist die Mischung aus Alltagsmomenten, Unsicherheiten und leisen philosophischen Gedanken, die tief unter die Oberfläche blicken lassen. Charlies Suche nach Halt, Freundschaft und sich selbst berührt und erinnert daran, wie intensiv und widersprüchlich die Welt in diesem Alter sein kann. Die Geschichte wirkt authentisch, melancholisch und zugleich hoffnungsvoll – (nicht nur) ein Jugendbuch voller Gefühl und leiser Poesie.
Himmel ohne Ende
Charlie spielt das Leben grad übel mit. Sie ist eher unscheinbar in der Klasse, schüchtern und generell nicht besonders selbstbewusst, seit der Vater sie und ihre Mutter verlassen hat. Als sich dann auch noch ihre beste Freundin von ihr abwendet fällt sie in ein dunkles Loch. Sie verpasst ihre Sommerferien und möchte lieber nicht an die Schule zurück.
Doch da gibt es einen neuen Schüler und der Platz neben Charlie ist nun frei. Konstantin, der schon in der ersten Stunde Pommes getauft wird, passt perfekt auf diesen Platz und ist gewillt, Charlie aus ihrem tiefen Loch zu helfen. Zwischen den beiden entwickelt sich ganz langsam eine tiefe Freundschaft. Sie beginnen einander zu vertrauen und Schritt für Schritt immer mehr von ihren Persönlichkeiten preiszugeben. Tastend wagen sie sich auch in die dunklen Ecken ihres Innersten und lernen, miteinander über die unsichtbaren Dinge zu reden.
Julia Engelmann hat eine einfache, aber bildreiche Sprache für Charlie gewählt, die ich ausgesprochen passend finde. Charlie ist ein philosophisch veranlagtes 15jähriges Mädchen und das wird hier gut repräsentiert. Die Poetry Sammlerin in der Autorin spürt man ständig durch im Text. Der Roman hat eine feine poetische Note, die die Worte direkt in die Herzen der Leser*innen sickern lässt.
Diese feine Geschichte über Freundschaft und Liebe hat mich sehr berührt und wird mich bestimmt noch einige Zeit fesseln. Ich werde dieses Buch ganz sicher noch Mal lesen. Es hat Potential, ein all-time-Favorit zu werden!
Himmel ohne Ende
Bewertung von coala am 25.07.2025
Zart, ehrlich und voller Hoffnung
Himmel ohne Ende von Julia Engelmann erzählt die Geschichte von Charlie, die sich nach dem Verlust des Vaters und dem Zerbrechen wichtiger Beziehungen in einer Welt voller Unsicherheiten wiederfindet. Die emotionale Reise, die Charlie dabei durchlebt, ist nahbar und berührend, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Mit dem Auftauchen von Kornelius, genannt Pommes, entsteht eine zarte Verbindung voller Ehrlichkeit und Mut. Ihre Gespräche und das gemeinsame Erleben lassen spüren, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, der einfach da ist, ohne zu retten.
Die Sprache des Buches ist poetisch und fließt leicht, ist dabei stets tiefgründig und authentisch. Sie lädt zum Nachdenken, Träumen und Fühlen ein und ist genau wie die Hauptfigur selbst, die mutig ihre Unsicherheiten annimmt und langsam ihren eigenen Weg findet. Spannung und Tempo wechseln sich mit ruhigen, fast meditativen Momenten ab. Die Geschichte lässt Raum, um sich in den Gedanken und Gefühlen der Figuren zu verlieren, und zeigt dabei die Zerbrechlichkeit und Stärke des Erwachsenwerdens.
Ein einfühlsamer Roman über Freundschaft, Verlust und das langsame Finden zu sich selbst. Er berührt mit seiner klaren, poetischen Sprache und erzählt leise und ehrlich von den großen Gefühlen des Lebens.
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